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Donnerstag 20:15 Uhr im geliebten Honzaland. Was gibt es denn schöneres? Für mich natürlich ein Grund mehr das Triple im Stadion U Nisy in Liberec mit einem Europapokalspiel perfekt zu machen. Da sich niemand anderes als der FC Zürich im Liberecký kraj ankündigte stand die Entscheidung recht schnell fest zu fahren. Doch als dann Anfang der Woche das Gerücht kursierte, ein Unwetter habe im Dreiländereck für heftige Überschwemmungen und Schlammlawinen gesorgt rückte das Spiel in weite ferne. Auch der FC Slovan Liberec kündigte nun auf der Vereinshompage an, das Spiel verlegen zu wollen. Doch der Antrag an die UEFA, das Spiel um zwei Wochen zu verlegen, wurde strikt abgelehnt. Im Internet verfolgte ich die Aufräumarbeiten im Stadion, bis endlich grünes Licht gegeben wurde und die Fahrt ins geliebte Land angetreten werden konnte. Zu Schleuderpreisen von 100 Kronen verscherbelten die Gastgeber Karten um ein paar mehr Zuschauer als sonst anzulocken. Schlussendlich nahmen auch etwa 8.000 Schaulustige diese Einladung an, davon zirka 500 aus dem Letzigrund. Mit einer Choreo starteten die „Supras Unisono“ in das Spiel. Eine gute Antwort auf eine ältere Derby-Aktion der Züricher (Fasten your Seatbelt - For domestic and international flights). Gezeigt wurde, wie der Züricher Flieger eine Bruchlandung in Liberecer Gewässer hinlegt... „No connecting flight for FCZ“. Coole Aktion! Die Gäste dagegen machten mit einigen Bengalen auf sich aufmerksam und legten einen annehmbaren Support hin. Viel entgegensetzen konnten die Supporter auf der Heimseite natürlich nicht. Für mich neu waren etwa 25 sportlichere Kibice auf der Hintertortribüne am Gästeblock die hinter einer „Chaotix Supporters“ Fahne ebenfalls ein bisschen trällerten. Für allgemeines Ausrasten im Gästeblock sorgte nach nur fünf Minuten ein verwandelter Elfmeter, der für einen weiter steigenden Lautstärkepegel im away-sector führte. Leider beschränkten sich die Gäste auf nur wenig verschiedene Melodien während des Spiels und ließen es selten richtig krachen. Überzeugend dagegen war ein Wechselgesang der Schweizer, der für kollektives Abgehen sorgte. Insgesamt muss dem Auftritt der Schweizer dennoch in Sachen Qualität und Quantität jede Menge Respekt gezollt werden. Das Spiel dagegen nahm erst nach der Halbzeit wieder an Fahrt auf. Mit einem Doppelschlag von Rabusic innerhalb von 15 Minuten drehten die blau-weißen das ruppige Spiel. Insgesamt 7 Karten, davon eine 1 rote, verteilte der Unparteiische. Mit Abpfiff verließen wir recht schnell das Stadion, um wieder gen Elbflorenz zu starten. Vielleicht geht’s ja bald wieder ins Dreiländereck zum Europapokal... (Lars)
Weitere Fotos gibt es hier zu sehen!
http://losmisenas-groundhopping.blogspot.de/2013/08/fc-slovan-liberec-vs-fc-zurich.html