01.06.2009 SV Stauchitz 47 II – ESV Lok Riesa

01.06.2009, 15:00 Uhr
SV Stauchitz 47 II – ESV Lok Riesa
Stauchitz, Sportplatz an der Alten Post
10. Liga – 98 Zs. – 2:4

Pfingsmontag, Feiertag, Fußballtag. Nach dem gezielten Durchsuchen der Kreisklassen um Dresden herum, erregte das Spiel in Stauchitz meine Neugier. Wird man hier den sagenumwobenen „Heiligen Sportplatz“ finden?

Der erste Tagesordnungspunkt war die Art der „Anreise“. Als treuer Kunde des „Verkehrsverbund Oberelbe“ (kurz VVO) entschied ich mich dafür, dass seine Verkehrsmittel mich auch heute wieder sicher an das auserkorene Ziel zu bringen hatten. Durch eine intensive Kostenkalkulation konnte sogar der Preis auf 9,75 Euro für drei Tarifzonen hin und zurück gedrückt werden. Verbundraumtageskarte für 11 Euro war mir ebenso wie die Variante 4-er Karte + zwei Einzelfahrten für insgesamt 10€ zu teuer. Da entschied ich mich doch lieber für zwei 4-er Karten für je 6,50€, also 13€. Ist billiger, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht.

Mit dem RE nach Leipzig bis Riesa und dort beim Umstieg festgestellt, dass mein Hass und meine Abneigung gegenüber stark alkoholisierten Menschen begründet ist. Hohles Säuferpack. Gönnt euch einen Schwedentrunk. In Riesa dann während den 30 Minuten, die ich auf die RB Elsterwerda – Chemnitz warten musste, schon mal die ersten Fotos vom Ernst-Grube-Stadion gemacht. Anschlließend die zwei Haltestellen oder auch 9 Minuten bis Stauchitz gefahren. 14:50 Uhr war Ankunft. Anpfiff 15 Uhr. Fußweg keine 10 Minuten.

Pünktlich zum Anpfiff betrat ich den Sportplatz an der Alten Post. Blick nach rechts: überdachter Stehplatzbereich. Blick an der Spielfeldbegrenzung entlang bis Höhe Mittellinie: ein paar Sitzplätze. Rundumblick: Dorfsportplatz. Zwanzig Minuten bestimmte Lok Riesa das Spiel. Dann traf Stauchitz zwei mal mehr als unerwartet und das Spiel war ausgeglichen. Bis zur 80. Minute konnte Stauchitz das Ergebnis halten, dann war Riesa mit 4 Treffern dran, was die mitgereisten Fans zu wahren Jubelorgien veranlasste.

Eine Frage nach der Zuschauerzahl beim Kassenwart brachte mir die Antwort: „75 bis 80. Genau ham wir das nicht, da manche auch für die ganze Saison zahlen.“ ein. Und die Torschützen der Heimelf, die ich mir bis zum besteigen des Zuges nach Riesa merken konnte. Die Frage des Kassenwartes, ob ich einen Bericht schreibe, konnte ich mit ja beantworten, was hiermit auch erledigt ist. Zurück in Riesa dann die zweite Fotorunde durch das E.-G.-Stadion gedreht und in Dresden festgestellt, dass eine Verbundraumtageskarte eventuell doch günstiger in der Endabrechnung gewesen wäre. (goju)

Das Spiel in Stauchitz und das Ernst-Grube-Stadion in Riesa.

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