Neratovice, oder (Achtung Wortspiel) Snareatovice. Ich weiß: ganz billig und unterste Schublade. Musste jetzt aber einfach mal sein. So aus der Überrumplung heraus. Denn niemand, wirklich niemand hat doch jetzt damit gerechnet. Und vielleicht bürgert sich das auch irgendwann mal ein. Also jetzt nicht Neratovice nach Sachsen, ihr braunen Schlingel. So war das nicht gemeint. Wobei? Statt nach Plauen halt nach Neratovice. Und dafür geben wir Plauen an die Gemeinde Cheb ab. Haben ja eh Kontakte und ich weiß auch schon jemanden, der sich nicht daran stören würde. Hmh...aber ich habe ja gar keinen Verein in der Landesliga Sachsen, welchen ich hinterher fahre. Ach Mist, irgendwas ist immer. Lassen wir halt alles wie es ist. War doch bisher immer das beste. Früher war bekanntlich alles besser. Und deswegen machen wir alles wie früher. Leben in Höhlen, jeder jagt sein eigenes Essen, viele Kinder zeugen, weil die Kindersterblichkeit so hoch ist usw. War halt alles besser früher. Früher, als es den Menschen noch nicht gab.
Und wie komme ich jetzt zurück nach Snareatovice? Einfach mal ein harter Cut rein und weiter geht es mit einem Verein aus einer meiner Lieblingsstädte in Tschechien: dem FK Louny. Und seiner Auswärtsniederlage. Wobei das Spiel lange den Anschein eines trögen 0:0 hatte. Was aber für dieses Mittelfeldduell eh egal gewesen wäre. Der eine Punkt mehr oder weniger auf der Habenseite interessiert dann doch nicht. Eine bessere Platzierung in der Tabelle bringt ja auch nicht mehr Fernsehgelder für die Viertligisten ein. Stellt euch vor, der tschechische Fußball wäre ähnlich gut und beliebt wie in England. Dann gäbe es nur noch wenige Rantzbuden in diesem Land und die Anziehung wäre ungefähr so stark wie die der Niederlande. Also auch hier alles so lassen wie es ist. (goju)
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