Zwei Schützen und zwei absolut schlecht geschossene Elfmeter, welche beide Benny Kirsten sicher parierte. Wie schlecht man Elfmeter schießen kann, zeigten an diesen Abend Meha und Saglik vom SC Paderborn. Schlampig angelaufen, Schuß ohne Härte – da hätten sie sich auch hinter den Ball stellen können und ohne Anlauf mit der Fußspitze gegen den Ball hauen können. Hätte zwar genauso scheiße ausgesehen, aber sie hätten wohl das Tor getroffen. Meha konnte sich mit seinem Tor nach einem Freistoß in der 43. Minute noch rehabilitieren. Da zeigte er, dass er es kann.
Das erste Tor von Müller für Dynamo in der 35. Spielminute aus abseitsverdächtiger Position. Sein Tor zum 2:1 wurde von Ouali sehr gut vorbereitet und Fort hatte den Blick für Müller und ließ den Ball an sich vorbei laufen und Müller somit einschieben.
Ansonsten alles wie immer im RUDOLF-HARBIG-STADION. Und wenn man Fußball ohne einen Anflug von Emotion anschaut, ist sogar Abstiegskampf extrem langweilig. Rotten analysiert (Quelle wie immer DFF) noch ein wenig und dann geht es nächste Woche in Aalen weiter. In diesem Sinne: Sich fügen heißt lügen (Erich Mühsam) – BULLENSCHWEIN RAUS!!!!! (goju)
Der Fußballgott war heute Schwarz- Gelb. Ich hoffe damit ist nicht das Glück für die Restsaison aufgebraucht. Weiterhin haben wir es nicht in unserer Hand. Das Spiel war dramatisch und spektakulär. Die Mannschaft mit dem größeren Willen hat gewonnen. Ansonsten war es keine Lecke. Haarsträubende Fehlabspiele, eine Abwehr ohne Sicherheit und eine Paderbornerelf die in Dresden einfach immer vom Punkt scheitert. Und um Himmels Willen waren diese Elfer schwach geschossen. Das der Meha ein Freistoßspezialist ist, scheint auch keiner gewußt zu haben.
Spielerwertung:
Kirsten: 1* – 2 Elfer hälst du wahrscheinlich in einem regulären Spiel nur einmal im Leben
Schuppan: 3,5 - durchschnittliche Leistung
Bregerie: 4,5 – erneut mit Patzer, verleiht der Deckung keine Sicherheit, in Aalen gesperrt ( 5. GK)
Losilla: 4,5 – ähnlich schwach wie sein Nebenmann, desöfteren zweiter Sieger
Jungwirth: 4,5 – katastrophale Fehlpässe, dann aber auch lichte Momente wie in der Nachspielzeit
Streker: 2 – bestes Dynamospiel, sehr präsent
Koch: 4,5 – nicht in Form, selten gute Aktionen
Trojan: 4 – ebenfalls nicht in Galaform
Ouali: 2 – selten unterstützt, deshalb viel alleine unterwegs, tolle Vorarbeit zum 2-1
Fort: 4 – Joker kann er besser, Laufbereitschaft mangelhaft
Müller:1 – Tore erzielt, Aufgabe erfüllt
Kempe: 3,5 – versuchte sich- brachte etwas mehr Schwung