Mal wieder Sonntag, mal wieder 11 Uhr selber den eigenen Körper zu unsportlichen Leistungen treiben und im Anschluss schnell ins Ostragehege. Mal wieder Sonntags....Ein Tag, den ich manchmal so brauche, wie einen Schachter als Nachbar. Sonntag. Der Tag vor der neuen Arbeitswoche. Oftmals geh ich in der Nacht zu diesem Tag spät, sehr spät ins Bett. Und damit ich was von diesem Tag habe, springe ich früh am Morgen hochmotiviert aus dem Bett. Mehr oder weniger. Sonntag....Das ist weder Fisch noch Fleisch, weder Kaffee noch Muckefuck. Die einen schlafend den Rausch der letzten Nacht aus und lassen sich alles noch mal durch den Kopf gehen, andere beten zu irgend einer fiktiven Heiligkeit und ich quäle mich nun schon seit einiger Zeit durch diesen Tag. Immer auf der Suche nach Aktionen, welche Abwechslung in den Alltagstrott bringen. Sonntag....Und dann ist auch noch der Himmel zugestellt mit grauen Wolken, die Temperaturen auch schon wieder unter 25°C und die Bäume zeigen mit ihren welken Blättern die Vergänglichkeit des Lebens an. Nee du....Sonntag. Früher schon, als ich noch jung war (wo ist die Zeit nur hin?), konnte ich diesem Tag nur wenig abgewinnen. Bissl tristes, debiles Fernsehprogramm, ein wenig in den Himmel schauen, Frühstück, Mittag, Kaffee trinken, Abendbrot, duschen, lesen, schlafen. Sonntag...das ist ein echt utopischer Tag. Schlaf ich lang an diesem Tag hab ich nichts von diesem. Steh ich zeitig auf ist mir langweilig, weil irgendwie so gar nix geht. Wenn ich nicht diesen Bewegungsdrang hätte, könnte ich so wunderbar diesen Tag auf der Couch vergammeln und entspannen. Aber dann würde mir am Ende des Tages auch die Frage nach dem, was ich an diesem Tag alle gemacht und erledigt habe, durch den Kopf gehen.
Da ist es doch sehr gut, dass irgendwo Fußball gespielt wird und die, die neben dem Sportplatz stehen, so einige Sprüche klopfen. Einfach nur zuhören und lachen, den Kopf schütteln oder regungslos hinnehmen. Wenn dann noch Rottens Liedwünsche („Die Gefühle haben Schweigepflicht und „Looking for Freedom“) der Halbzeitpause erfüllt werden, ist es das Zeichen, mal wieder alles richtig gemacht zu haben. Und dennoch bleibt die Frage: Wie viele Sonntage habe ich eigentlich bisher erlebt?
Den Rest zum Spiel erzählt euch Rotten. (goju)
SGD II - Energie Cottbus II 3-0 ( 0-0)
Tore: 1-0, 2-0 Benyamina ( 51., 85.), 3-0 Genausch (88.)
Z: 152 ( Heinz Steyer Stadion)
Dynamo: Pellatz, Banze, Leistner, Domin, Lubsch ( Sowala), Klotke ( K ), Jungnickel, Fiedler ( Genausch), Merkel, Müller, Benyamina
Das Ergebnis am Ende etwas zu hoch. Die Sorben scheiterten in Hälfte 1 am Pfosten, an der Latte, am eigenen Unvermögen und am starken Nico Pellatz. Stark das 3-0 von Genausch nach Abstoß von Pellatz. Merkel wurde ein reguläres Ping Pong Tor vom Schiriassi wegen angeblichen Abseits geklaut. Aber egal. Der dritte Sieg in Folge und ein Sprung in der Tabelle sind der Lohn.
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Das will doch keener sehn wo bleiben neue riots?
„Die Gefühle haben Schweigepflicht“ war mein Musikwunsch! Rotten hat doch von Andrea Berg keene Ahnung! 😉
Rotten ni von Andrea Berg und du ni von Musik….;-)
Soll ich dich mal zur Andrea einladen? Musst aber textsicher sein!
Macke mit Schuss?