Der Sportplatz des TJ Vanov – eine Perle. Wie ich einst schon im Jahr 2013 zum Erstbesuch schrieb. Ich zitiere mich selbst:
„Liegt er doch wunderschön im Elbtal und eingebettet zwischen Straße und Elbe gelegen. Die Gegend hier hatte schon leichte Züge vom Schwarzwald oder Voralpen. Wirkt doch die Elbe hier nicht wie ein Fluss, sondern wie ein schmaler Bergsee. Dies liegt an der Elbe-Staustufe unterhalb der Burg Střekov (Schreckenstein). Gerade im Sommer, so gegen sieben Uhr am Morgen bei leichten Nebel, lässt dieser Teil der Elbe mich immer wieder von fernen Ländern träumen….“
Und bei diesem sonnigen Wetter beeindruckte das Panorama hier noch mehr.
Wie damals, verlor auch heute der heimische TJ nach Elfmeterschießen und die Gäste bekamen so auf das 1:1 nach 90 Minuten noch ein weiteres Tor gutgeschrieben. Drei Punkte sind es dennoch nicht, sondern nur zwei, welche sie für die Tabelle erhalten. Und auch heute wie damals, blieb ein Spieler eine kurze Zeit auf dem Platz liegen. Denn beim letzten Angriff von Vanov, sprang ein Spieler in den Torwart und drückte den Ball als auch den Torwart ins Tor. Kurz sah es so aus, als sei es der Siegtreffer und der Torschütze jubelte auch oberkörperfrei, doch als der Torwart nicht direkt wieder stand und liegen blieb, als auch der Schiedsrichter nicht pfiff, waren alle doch eher um den Torwart besorgt. Als folge zählte das Tor nicht und der Schiedsrichter gab Freistoß für die Gäste, welche jetzt einen Feldspieler ins Tor stellten. Beim Elfmeterschießen hatte er zwar keine Chance, da aber der Keeper der Heimelf den Ball derart unmotiviert aus dem Stand über das Tor drosch, war das am Ende auch egal.
Im Elbtal gibt es schon schöne Sportplätze. Nur leider westlich der deutsch-tschechischen Grenze zu wenig davon. (goju)