07.02.2009 KV Turnhout – KVC Willebroek-Meerhof

07.02.2009, 20:00 Uhr
KV Turnhout – KVC Willebroek-Meerhof
Turnhout, Stadsparkstadion
3. Liga – ??? Zs. – 1:0

Nun sollte es von Emden geplanter Weise zu Royal Antwerpen gehen. Zum 1. Verein Belgiens. Doch da die Zeit dann doch zu knapp bemessen war, stoppten wir ca. 30 Kilometer vor Antwerpen und schauten eben beim Tabellenführer der Division 3 Nationale Afd. B vorbei. Das uns hier nicht viel geboten wird konnten wir uns schon denken. Rechts Haupttribüne, links Gegengerade mit separaten Gästeblock. Dieser war zwar geöffnet, doch fanden sich die ca. 25 Gäste auf der Gegengerade ganz links außen ein. Im Gepäck hatten sie 2 Trommeln und 3 Schwenkfahnen. Setzten aber nur eine Schwenkfahne ein und das auch nur für 2 Minuten.Die aktiven Heimfans standen mittig auf der Gegengerade und hängten ihre drei Fahnen aber an der Haupttribüne auf. Beide Seiten boten wenig Singsang und das Spiel des Ersten (Verein Nr. 148; das mit der Nummerierung hat uns Loskinho erzählt; in Belgien bekommt jeder Verein je nach Zeitpunkt seiner Gründung eine Nr.; bei „Wir“ von Jewgenij Samjatin sind es die Menschen) gegen den Dritten war auch mehr als schlecht. Hautsache aber, dass es nicht 0:0 endete. Aber wenn sich nicht mal jemand zum lästern anbietet, macht die Sache auch keinen Spaß.
Die Gäste packten ihre sieben Sachen zur 87. Minute zusammen und begaben sich zum Ausgang. In der Nachspielzeit sah man dann Ordner zum Ausgang rennen. Als man dann dort nach dem Abpfiff vorbei lief, sah man nur die Ordner eine Kette bilden, ein Polizist stand mit ausgebreitenten Armen auf dem Weg vorm Stadion und ein kräftig gebauter Mann musste von 3 Personen am verfolgen seines Zieles gehindert werden. Nach 20 Metern hatten sie ihn dann auch mal zum stehen gebracht.
Auf der Hin- sowie Rückfahrt durfe ich mir dann auch immer wieder zwangsweise „Den blödesten Mix und die wenigste Abwechslung den das deustche Privatradio zu bieten hat“ anhören. Aber MP3-Player sei dank, lief coole Musik und Kabarett über den Körpereigenen „Äther“. Doch frag ich mich beim Radio wie bei den Boulevarddreck: „Will der Mensch nicht mehr?“ Denn Größtenteils wird im Radio viel geredet, aber nichts gesagt. Und das ist nicht nur beim Radio so. (goju)

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Author: kopane.de

Ahoj, du hast das Wort.

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