Vorerst letztes Spiel für mich im Ruhrpott. Als Resümee bleibt, dass ein paar Perlen dabei gewesen sind und ich den Ruhrpott, ob ihr es glaubt oder nicht, schon ein wenig gut finde. Dachte ich früher bei Ruhrgebiet immer an rauchende Schlote, verfallene Häuser und merkwürdige Menschen, so hat sich mein Bild beim zweimaligen Befahren der „Le Tour de Route der Industriekultur“ um 180° gedreht. Lebenswert ist es hier auf jeden Fall. Gibt es doch viel Grün, die Geschichte der Kohle wird touristisch genutzt, herzliche Menschen und Fußball kann hier fast jeden Tag geschaut werden. Dazu ist alles mit dem Fahrrad gut erreichbar. Was will ich mehr als das. Ich werde hoffentlich noch ein paar Etappen an die Tour dranhängen. So sehr begeistert mich dieser Landstrich hier mittlerweile. Und ein paar Stadionperlen stehen ja noch, welche besucht werden wollen. Ebenso Hartplätze.
Das 15-Uhr-Spiel endete ebenso 4:1 wie das der zweiten Mannschaft. Großartige Höhepunkte blieben aus und ich bin es echt nicht mehr gewohnt, drei Fußballspiele an einem Tag zu sschauen. Das geht schon arg auf Motivation. Zumal ich auch immer allein unterwegs war und da die hohlen Gespräche wegfallen. Da erkundete ich lieber wieder das Grün rund um den Sportplatz, um unzählige Brombeeren zu vernaschen. Brombeeren statt Bocki sage ich! Sind ja auch viel gesünder.
Also: Wir sehen uns wieder an den Empfangsgeräten, wenn es wieder heißt: „Le Tour de Route der Industriekultur“. (goju)