08.09.2007, 20:00 Uhr
K. Overpeltse V.V. – K.V.V. Thes Sport Tessenderlo
Overpelt, Indusstadion
4. Liga Belgien – 350 Zs. – 0:1
Nach dem Wachschlaf in Ahlen nun also wieder richtiger Fußball in Belgien. Anvisiert war ja eigentlich Antwerpen – Kortijk, doch es kam alles ganz anders. Letztes Jahr muss es irgendein Relegationsspiel gegeben haben. 2. Liga gegen 3. Liga. Der Gewinner stieg auf, bekam aber keine Lizenz für die 2. Liga. Der Verlierer nahm nun den Platz des Gewinners ein. Vor Gericht erklagte sich aber der GewinnNach dem Wachschlaf in Ahlen nun also wieder richtiger Fußball in Belgien. Anvisiert war eigentlich Antwerpen – Kortijk, doch es kam alles ganz anders. Letztes Jahr muss es irgendein Relegationsspiel gegeben haben. Zweite gegen dritte Liga. Der Gewinner stieg auf, bekam aber keine Lizenz für die 2. Liga. Der Verlierer nahm nun den Platz ein. Vor Gericht erklagte sich der Gewinner aber die Lizenz und das Startrecht für die 2. Liga. Nur lief bei Urteilsverkündung die Saison schon längst. Folglich wurden alle Spiele der 2. und 3. Liga ausgesetzt und wir landeten in Liga 4. Zwölf kaputte Dresdner wagten die Anreise in drei Autos, um Overpelt zu supporten. Oder halt Thessenderlo. Je nachdem, welche Mannschaft besser spielt (Erfolgsfans allez). Die Wegstrecke war vieren der Zwölf schon bekannt, verweilten sie doch letztes Wochenende beim Zweitligakick United Overpelt-Lommel gegen Royal Antwerpen im Nachbarort.
Schickes Stadion mit einer (im Verhältnis zum Rest) großen Haupttribüne und einer überdachten Gegengraden mit mehreren Stufen. Hinter dem einem Tor ’ne Fabrik, hinter dem anderen die Vereins-/Fankneipe. Dort wurde bis zum Anpfiff die Zeit bei alkoholischen und Getränken mit der Silbe „un-“ vor dem Hauptwort verbracht. Dazu noch die besten Pommes meines bisherigen Lebens. Große Tüte für 3 EUR. Lecker, lecker, lecker. Das Lob geht an die Friteuse und den Thekenlurch, der sie servierte. Das Spiel war unterirdig, aber zum Glück waren wir ja einige, so dass die Zeit ganz gut verlabert wurde. Bzw. auch versoffen, denn der Kisokmanne sagte schon beim bloßen Anblick von einem unserer Leute „Kein Bier mehr“. Das hat aber auch einigen gut geschmeckt. Mir allerdings nicht, bin ja Abstinenzler und Nachtfahrer vom Dienst.
Also das gemietete Auto nach dem Spiel bis kurz vor Leipzig gelenkt und dort dem dritten Fahrer das Steuer. Knapp vor 3 war man dann auch schon wieder in der Wohnung. Noch schnell das Programm für den Sonntag festgelegt und meiner leeren Betthälfte „Gute Nacht“ gesagt. (goju)