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09.12.2023, 15:30 Uhr
SV Eintracht Dobritz 1950 e.V. – FSG Wacker 90 Dresden-Leuben e.V.
Dresden, Sportanlage Breitscheidstraße
Stadtoberliga Dresden – 225 Zs. – 0:2
geschätzte Lesezeit ca. 3 Minuten


Wo dürfen wir natürlich nicht fehlen? Richtig: Bei der Derbyzeit im Dresdner Osten. Bei einem Spiel, welches einst von starker Brisanz geprägt war. Denn die jeweiligen Plätze liegen Luftlinie nur 1.000 Meter auseinander.

Zum Hinspiel am 11.08.23 (ich war leider gerade auf dem Weg nach Dresden von Bornholm aus) kamen um die 700 Zuschauer bei bestem Sommerwetter auf den Wackerplatz. Leider heute ein Kunstrasenplatz. Auf dem Hartplatz wäre das Derby bei Wacker sicherlich noch besser gewesen. Nichtsdestotrotz gewann Wacker das Hinspiel nach einer 3:0-Führung mit 3:2. Dobritz somit für das Rückspiel in Zugzwang, Wacker als Aufsteiger wollte den Titel „Derbysieger“ für sich behalten.

Leider kamen bei diesem winterlichen Wetter nur 225 Zuschauer auf den Sportplatz an der Breitscheidstraße. Aber wo hätten hier auch an die 700 Zuschauer Platz finden sollen? Auf der Seite der Straße neben den Trainerbänken durften wir ja nicht stehen. Was uns erfolgreich in der 60. Spielminute mitgeteilt wurde, nachdem wir schon ca. 1,5 Stunden dort rumgammelten. Naja…sage ich mal nichts zu. Löblich übrigens, dass es kurz nachdem wir weggeschickt und die Ordner uns auf die andere Seite brachten, es so ziemlich genau an dieser Stelle Rauch über den Platz wehte. Und schon wurden die Ordner wieder dahin geschickt, konnten aber nur durch den Zaun nach außerhalb des Sportplatzes schauen.

Ebenso wie in dieser 60. Spielminute, qualmte es aus der Ecke hinter dem Sportplatz zu Spielbeginn. Denn einige Wackerfans zündeten von dort ein paar Lichter und Rauch und untermalten damit die „Forever Green White“-Choreo auf der Tribüne. Schon dafür hatte sich der Derbybesuch gelohnt. Nicht zu Besuch war allerdings der Eintracht-Mob aus dem Hinspiel. Schade, denn dieser hätte dem Spiel noch ein bisschen mehr Flair verleiht.

In der ersten Halbzeit plätscherte das Spiel so vor sich hin. Beide Teams mit Chancen, aber ein Torerfolg wollte nicht gelingen. Da war das ein oder andere Foulspiel schon ein Aufreger. Doch irgendwas machte Daniel Gunkel (Trainer von Wacker; früher bei Preußen Münster, dem Dresdner Sportclub, Energie Cottbus, Mainz 05, Kickers Offenbach und noch mehr; unter anderem Mitbegründer von „Kein Platz für Rassismus“) wohl in der Halbzeitpause mit seinem Team, damit es mit dem nötigen Biss aus der Kabine kam. Und ein Doppelschlag in der 71. und 74. Spielminute durch Neimann und Geisenhainer ließ den Derbysiegertitel bei Wacker verbleiben. Da war dann natürlich Stimmung auf der Tribüne bei den Wackerfans und nach dem Abpfiff gab es die obligatorische Derbysiegeruffta.

Mit diesem Sieg im Rücken kann Wacker jetzt erhobenen Hauptes sein Ziel Klassenerhalt in dieser Saison und in „2 bis 3 Jahren oben angreifen können“ in Angriff nehmen. Nach unten sind es Stand 15.12.23 13 Punkte Abstand und zum Tabellenführer nur 16 Punkte. Eventuell stolpert der Post SV Dresden vielleicht noch das ein oder andere Spiel. Denn ihr wisst ja: Wunder gibt es immer mal wieder. Wenn es wirklich so kommen sollte (*hust *hust), ist das Spiel gegen den Dresdner Sportclub 1898 sicherlich ein Besuch wert. Oder in 2 bis 3 Jahren dann. Uns rennt ja nichts weg. (goju)



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Video vom Hinspiel

Videos vom Rückspiel

 
 
 




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Author: kopane.de

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