Joar...Weißenfels, ne. Das kleine Burgenlandpokalfinale zwischen den Himmelsscheiblern aus Nebra gegen die Lauchaer ins Stadtstadion zu Weißnefels. Kleine, feine Anlage, nur die Zuschauer wollten sich dem Ambiente nicht anpassen. Ich meine, dass direkt aus Weißenfels die wenigstens Zuschauer kamen. Von den beiden angereisten Vereinen hielten sich die Zuschauersympathien so ungefähr 50/50. Die einen auf der linken Seite und die anderen auf der rechten Seite. Und weil dem nicht genug war, packte sich die Fans des RSK Freyburg, welche zuvor das Pokalfinale der Frauen besuchten und ihr Team unterstützen, hinter der Zaunfahne „Komakolonne Freyburg“ auf die Tribüne. Und glänzten zum Einlaufen der Mannschaften mit einem Bengalo auf der Laufbahn. Und natürlich waren sie im Verlaufe des Spiels eher zum fremd schämen.
Das Spiel begann der unterklassigere Fusionsverein aus Nebra, Zusammenschluss des 1. FC Nebra 1924 e.V. und der SG ZW Karsdorf (ZW steht hierbei für Zementwerk), doch ein wenig furios. Denn holterdiepolter führten die Nebraer, nach dem sie die ersten Angriffe der Lauchaer überstanden hatten, mit 2:0. Konnten aber, ihr habt es schon gesehen, das Ergebnis nicht verwalten und verloren gegen die routiniert spielenden Lauchaer am Ende mit 2:3. Und trotz der fünf Tore kam hier keine Stimmung auf.
Die Siegerehrung schenkten wir uns dann und verdünnisierten uns wieder aus Weißenfels, welche mit 40.000 Einwohnern die größte Stadt des Burgenlandkreis ist. Natürlich, um mal wieder in die Spur zu kommen, ohne kulturelle Betätigung. (goju)
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