12.04.2008 FK Suduva Marijampole – FK Silute

12.04.2008, 16:00 Uhr
FK Suduva Marijampole – FK Silute
Marijampole, Sudava Stadionas
1.Liga – ??? Z.: – 2:1

Es ist heute, der Tag an dem ich diese Zeilen schreibe, der 19.09.08. Der Herbst hält langsam Einzug in Schland, demnächst dann sicher auch der sinnlose Winter. Ich blätter gedankenverloren in der November 2007 Ausgabe des TMK (Achtung: Klischee alléz) und sehe Bilder von Pogon Zdunska Wola. Da beginnt es zu rattern im Kopf. Zdunska Wola? Zdunska Wola? War da ni was. Na klar. War ich doch im April diese Jahres. Sind da interessante Dinge passiert? Bilder? Hab ich keine. Muss ich dazu was schreiben? Eigentlich nein. Doch mir is grad langweilig. Kurzes Brainstorming und schon ging es los. Da die ganze Angelegenheit nun überhaupt nicht „zeitnah“ ist, kann ich auch nicht mehr großartig mit Statistikgedöns wie Zuschauerzahlen usw. dienen. Dafür bin ich dann doch zu faul, die raus zu suchen. Also los: Nach dem Auswärtsspiel Freitags in WOB ging es mit ’ner netten Combo ab zum Polen. Nach dem fast ein Fahrradfahrer samt Hund im dichten Nebel beinahe auf die Motorhaube gepackt wurde, und ein LKW-Fahrer übersah, dass in der Mitte des Kreisverkehrs Betonwände stehen, erreichte man zu morgendlicher Stunde Bialystok. Zwischendurch meldete sich der Braunsen und teilte uns mit, dass er von Warszawa aus mit dem falschen Zug unterwegs war und somit nicht zum Treff kommt. Braunsen war am Tag zuvor beim Lodzer-Derby.
Da wir keine Kassen für den Abendkick fanden, wurde er dann kurzerhand beauftragt selbige zu organisieren. Zeit hatte er dann ja auch. Und wir machten uns auf den Weg gen Litauen, Marijampole. Berserkerfahrer brb fuhr den Mietbulliden in halsbrecherischer Fahrweise bis vor das Stadion. Kurzer Besuch eines Supermarktes auf der Suche nach Essbarem, wurde man dann auch in der Plattensiedlung neben dem Stadion fündig. Pommes so lecker wie in Belgien mit einer spitzen Kräutermayonnaise für wenig Geld. Prädikat „köstlich“.
Das Stadion bot eine kleine überdachte Haupttribüne und eine unüberdachte Gegengerade. So ’nen richtigen Terrormob an Fans gab es nichts. Ein paar Hanseln machten mit einer Trommel bissel Stimmung – toll war es aber ni grad. Unweit des alten Stadions, sah man neue Flutlichtmasten. Nach dem Spiel mal kurz ran gefahren, sah man das neue Stadion von Marijampole, in dem irgendwann im September sich Österreich 2 Tore gegen Litauen fing und selber keines Schoss. Und das nur wenige Tage nach dem Sieg über Frankreich (3:1). Marijampole selber würde ich als Stadt beschreiben, die geduldig auf den Aufschwung wartet. Zurück nach Bialystok. (goju)

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