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14.09.2014, 14:00 Uhr
SG Dynamo Dresden e.V. II – FC Carl Zeiss Jena II
Dresden, Heinz-Steyer-Stadion
Oberliga Nordost Staffel Süd – 130 Zs. – 1:1
geschätzte Lesezeit ca. 2 Minuten


„Alban Sabah ist so muskolös, der stellt sich alleine in eine 5-Mann-Mauer und es passt.“

„Nein, weil dem Torwart dann einer zuviel drin steht.“

So geistreich es heute wieder auf den Rängen im Steyer-Stadion zuging, so ruppig war es auf dem Spielfeld. Die sogenannte Rudelbildung der sogenannten Fußballspieler rund um den sogenannten Schiedsrichter gehörte zum guten Ton. Dies quittierten die sogenannten Fans mit „Mach den tot, der quält sich.“ Die heimlichen „Höhöhöhöhö“-Lacher warem dem Rufer des Spruches sicher. Ja werte Leserschaft: Manche Menschen sagen einfach frei raus, was sie bewegt und haben dabei keinen Stock im Arsch.

Das Spiel beendete die Zweite mit neun Spielern. Baumann sah nach seinem Tor die rote Karte wegen Schiedsrichterbeleidigung und Hagemann den Platzverweis nach zwei gelben Karten wegen wiederholten Foulspiel. Dies veranlasste darauf zu wetten, dass Dynamo das Unentschieden noch aus der Hand gibt, da noch weitere Platzverweise folgen würden. Um die Härte aus dem Spiel zu nehmen, hätte der Schiedsrichter schon nach der ersten Rudelbildung wegen Foulspiel schon härter durchgreifen sollen, und nicht nur dem Torwart der Zeiss-Städter die gelbe Karte wegen (berechtigter) Forderung nach einer roten Karte zeigen dürfen. So ging die Lehrstunde in „Wie hole ich den Gegenspieler am besten von den Beinen“ munter weiter. Was mich natürlich nicht störte. Denn so war wenigstens etwas los auf dem Spielfeld. Besser als so ein müdes Ballgeschiebe wie zwischen Bayer Leverkusen und dem AS Monaco vor Jahren, als sogar Pierluigi Collina bei diesem europäischen „Spitzenspiel“ mit den Schultern zuckte. Grund war damals der Nichtsangriffpakt, weil beide Mannschaften mit einem Unentschieden die nächtse Runde erreichen.

Die Zweete verdiente sich mit neun Spielen nach fünf Spieltagen den ersten Punkt. Bleibt dennoch in der Liga Tabellenletzter. Die Spieler der SG Union Sandersdorf sollten den heißen Atem in ihren Nacken aber schon spüren. (goju)

Dynamo: Große, Marquez, Müller, Sabah, Heppner, Ungureanu, Hagemann, Pfanne, Bönisch (K)(82. Weska), Tomita (67. Künzl), Baumann



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Author: kopane.de

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