Tjoar….eigentlich war der Auftakt des Fußballjahres am 03.03. in Mönchengladbach geplant. Doch die Anfrage „Kommste mit?“ ließ mich dann doch eher in die kleine Sammelwut einsteigen. Und wenn sich mit dem FK Spartak Chrastava ein tschechischer Verein, bei welchem Jiří Štajner seine Karriere ausklingen lässt, sich die Ehre gibt, dann muss das internationale Testspiel halt angesteuert werden. Zwar war der Spielort nur ein schnöder Kunstrasenplatz, aber der Ausblick auf den Altan der Herrnhuter Brüdergemeine (und nein, da fehlt wohl kein „d“ im Wort) mit seinen Stern, war zwar nicht spektakulär, aber immerhin ein Ausblick. Die Brüdergemeinde entstand aus der böhmischen Reformation und zugleich überkonfessionell-christliche Glaubensbewegung. Und damit ist dieser Teil des Ausfluges für mich auch schon wieder beendet, da ich von solchen Glaubenssachen ja nicht viel halte. Wobei ja Fußball davon auch nicht allzu weit weg ist, wenn ich Menschen reden höre, welche keine Fußballfans sind.
Das ausgeglichene Spiel zwischen beiden Mannschaften endete 3:3. Mit mehr Zug zum Tor bei den Torchancen wäre hier auch eine zweistellige Toreanzahl gefallen. Für ein Testspiel war hier auf jeden Fall ordentlich Zug dahinter. Schade, dass nur so wenige Zuschauer anwesend waren. Der „Runnig gag“ des Tages war, dass wenn es hier eine Anzeigetafel gegeben hätte und Jiří ein Tor geschossen hätte, dann wohl an dieser „Tor: Štajner“ gestanden hätte. Selber bei einem, welcher er es aber zum Glück nicht war, anwesenden Stadionsprecher. Gedanken, welche aufkommen, wenn der temporäre Aufenthaltsort in Dunkelsachsen liegt.
Ansonsten das übliche Gedöns und bei mir stieg die Vorfreude auf Samstag, den 03.03. immer mehr. (goju)