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Bei Familie Serge, Ping und T. wurde sich zum Pizzaessen getroffen und die Urlaubsabenteuer aus Albanien und Istanbul ausgetauscht. Gegen 14:30Uhr starteten dann Serge, die Mademoiselle und ich zum B-Klasse-Spiel nach Germersheim, in der Südpfalz.
Ping und T. fuhren zu Oma und Opa. Verpasst haben sie heute wirklich nichts. Ich spekulierte noch, ob das Spiel auf dem Hartplatz, welcher von acht Stufen flankiert wird oder im Rheinstadion im Sportzentrum Wrede, welches mit inflationär vielen Stufen und überdachter Tribüne daher kommt, gekickt wird. Letzteres war der Fall. goju wäre als Hartplatz-Fetischist wohl im Dreieck gesprungen. Uns war es egal auf welchen Untergrund wir dieses highlightlose Spiel verfolgen dürfen. Das Wetter trug seinen Teil dazu bei, dass sich Serge am Ende der ersten Halbzeit zu der Aussage,
„Was ein Bums hier, das Spiel ist nicht mal in der App“ hinreißen ließ. Die Mademoiselle nickte zustimmend, ich wiederum musste lachen. Groundhopping ist nicht immer Lafayette es ist meistens LIDL, um Rainald Grebe zu zitieren. Um die Stimmung aufzuhellen hatten wir Trabi Deluxe Dosenbier, was die Mademoiselle und ich an unserem Spreewald-Wochenende gekauft hatten, dabei. Bei unserer kleinen Stadionrunde fragte ich den Kassierer, ob auf dem Hartplatz auch mal gespielt wird. Sehr selten war die Antwort des älteren Herrn. Dafür müsste der Rasen vom Stadion schon unter Wasser stehen und außerdem will doch keiner von den Spielern darauf spielen. Unsere Stadionrunde endete auf dem Balkon des in die Jahre gekommenen Vereinsheimes. Bei Bellheimer Bier verfolgten wir die letzten Minuten des Spieles. Knittelsheim schaffte durch zwei späte Tore den Auswärtssieg einzutüten und wir schwangen uns ins Auto und machten nach diesem unspektakulären Kick wieder los. (Der Kulturbeauftragte)
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