Tag: 9. Dezember 2007
09.12.2007 SG Dynamo Dresden III – Bischofswerdaer FV 0809.12.2007 SG Dynamo Dresden III – Bischofswerdaer FV 08
09.12.2007, 13:30 Uhr
SG Dynamo Dresden III – Bischofswerdaer FV 08
Dresden, Rudolf-Harbig-Stadion Kunstrasenplatz
Bezirksliga Dresden – 75 Zs. – 1:1
Gera-Derby verschlafen, also ab zur Dritten. Neben mir hatten noch viele andere denselben Gedanken und so wurde mal wieder im Kreise mehr oder weniger bekannter Gesichter beim Spiel verweilt. Thomas brachte noch die ES-RHS-Kalender mit, wo man wunderbar den derzeitigen Ist-Zustand des Stadions mit dem Traumzustand vergleichen konnte. Zwei von vier Giraffen waren auch schon von Altmetallwilderern erlegt worden und so lagen ihre Leichen nur noch bedeutungslos auf schmutzigem Boden herum. Die Hornbachtribüne ist auch nicht mehr was sie mal war und der K2 auch schon zur Hälfte weg. Autsch, das tat weh! Also wieder den Blick in den Kalender geworfen und in Erinnerungen geschwelgt.
Ein halbwegs gutes Spiel ohne Sieger wurde noch untermalt von urinierenden FG-Vorstandsmitgliedern, Bier, Glühwein, „Schiebock, Schiebock, Schiebock“-Rufen, über 1 Meter 20 hängenden Zaunfahnen (Bernd, wo warst du, um das zu maasregeln?) und einer Unterhaltung über gute alte Computerspiele. „Die besten Manager die es je gab, waren Bundesliga Manager Professional und Bundesliga Manager Hattrick“ wusste der goju dem Sachno zu berichten. Und der Sancho meinte nur „Die hab ich beide noch.“ „Dann her damit. Was auch noch gut ist, ist Colonization. Das Spiel zwischen Civilization 1 und 2.“ „Oder DukeNukem 3D“ meint der Sancho. Achtung, „der Radebeuler“ schaltet sich ein: „Also ich find immer noch Bund-Deutscher-Fußballlehrer am besten. Das ist so reell. Da wurde ich sogar mal von den Fans abgewählt, weil ich den Stadionnamen verkauft hatte. Und mein Vater hat auf seinem Windows95-Rechner nur DukeNukem 3D und spielt das immer noch“. Ja und sonst war es halt wie immer. Dunkel wurde es auch recht schnell, der Thomas machte immer wieder mal Fotos. „Der Radebeuler“ beglückte den einen oder anderen noch mit selbstgebacken Plätzchen von Großmuttern.
Irgendwann war das Spiel zur Überraschung aller (ist jetzt ernst gemeint) zu Ende. Die einen gingen zum Weihnachtsmarkt auf der Hauptstraße, die anderen fuhren zu Most – Banik Ostrava und ich fuhr nach Hause, platzierte mich zentral vor dem Computerbildschirm und ließ meine Finger über die Tasten fliegen. Musikalisch untermalt von „Blumentopf“. (goju)