Tag: 14. Februar 2009
14.02.2009 FC Carl Zeiss Jena – FC Rot-Weiß Erfurt14.02.2009 FC Carl Zeiss Jena – FC Rot-Weiß Erfurt
14.02.2009, 14:00 Uhr
FC Carl Zeiss Jena – FC Rot-Weiß Erfurt
Jena, Ernst-Abbe-Sportfeld
3. Liga – ??? Zs. – 1:1
14.02.2009 SG Dynamo Dresden – FC Bayern München II14.02.2009 SG Dynamo Dresden – FC Bayern München II
14.02.2009, 14:00 Uhr
SG Dynamo Dresden – FC Bayern München II
Dresden, Rudolf-Harbig-Stadion
3. Liga – 5.000 Zs. – 3:2
‚Tschuldigung, aber was ist denn dann bitte zu Silvester, wenn eine Million Betrunkene mit Raketen und Blitzknallern hantieren? „Ja das ist ja nur einmal im Jahr.“ „Stimmt, aber es sind mehr Menschen dran beteiligt als in einer Bundesligasaison.“Mit solchen Maßnahmen wird nur vom Wesentlichen abgelenkt und den Gutmenschen wird suggeriert, wie gut sie doch sind und wenn sie der Obrigkeit folgen, dass sie dann den einzig wahren Weg gehen. Gab es ja schon des öfteren in der Geschichte. Aber andererseits werden mit Pyroshows und Choreos werbung betriben. Für Computerspiele im Bereich Fußball. Oder bei „LaOla“ vom DSF wurde früher bei italienischen Fußballspielen immer ein Pyrobild mit eingebaut mit dem Satz: „Das ist italiensiches Fußballflair wie wir es kennen.“ Und bei „Hattrick“ wurde daraus: „Die Feinde des Fußballs. So etwas wollen wir nicht sehen.“ Ja was denn nun? Gut. Nachdem in Catania ein Polizist von seinen eigenen Kollegen überfahren und ein Lazio Ultra von einem Polizisten mit einem Warnschuß (quer über eine Autobahn; ein Warnschuß geht bei mir in die Luft) getötet wurde, hat sich dass mit der italienischen Stimmung auch erledigt. Denn die Ultras, so hat es sich heraus gestellt, sind blutrünstige Bestien. In Italien. In Griechenland und erst recht in Deutschland. Und die muss man aussperren.Und das Ehrenamt hält den ganzen DFB-Apparat am laufen. Ohne das Ehremamt (unbezahlte Arbeiter) wäre das ganze Gebilde schon zusammen gebrochen. Die Demagogen, wie sie Weinreich nannte (zumindest den Herr Zwanziger)
Die Herren des DFB wollen Normalität in deutschen Stadien. Aber welche? Was ist normal? Ist es normal immer weiter steigende Eintritsspreise zu bezahlen und als Vereinsmitglied eingeschränkte Rechte zu haben, da die 1. Mannschaft in eine Spielbetriebs GmbH/AG ausgegliedert wurde. Oder ist es normal, sich gegen Bevormundung zu wehren, Emotionen zu zeigen, politisch unkorrekt zu sein und mal etwas überraschendes zu machen? Man kann noch weiter fragen. Und jeder kann das für sich beantworten. Normalität – so ein Pfeffer.
„Normalität wird für die meisten Deutschen erst dann erreicht sein, wenn man als Deutscher an der Imbißstube in Auschwitz ganz unverkrampft bei einem Roma ein Zigeunerschnitzel bestellen kann. Wenn man gerade aus ‚Schindlers Liste‘ kommt, versteht sich. Tief betroffen.
Tief betroffen, aber halt hungrig.„ – Volker Pispers
Soviel dazu, jetzt mal zum Spiel. Zugelassen waren ja nur 5.000 Zuschauer mit Jahreskarte und 500 Gästefans, wovon 69 angereist waren und beim Kartenkauf in München ihre Personnalien abgeben mussten. Bei uns unnötig, da ja nur Jahreskarteninhaber im Stadion waren. Es lebe die Überwachung.
Sportlich war das Spiel ausgeglichen und unsere Elf gewann mit ein wenig Glück mehr oder weniger verdient. Die Stimmung war für diese Umstände gut.
Nach dem Spiel ging es dann zur Mitgliederversammlung der Fangemeinschaft Dynamo. Der neue Hauptgeschäftsführer Herr Bohne stellte sich kurz vor und ein Mitglied bekam sein Trikot (von Cattaldo Cozza) überreicht, welches er bei einer auktion der Fangemeinschaaft für 101 Euro ersteigert. Dieser Betrag kommt dem Sonnenstrahl e.V. zu gute und wurde noch auf 120€ aufgestockt. (goju)