Tag: 12. Juni 2009
12.06.2009 Bobritzscher SV – SG Dynamo Dresden12.06.2009 Bobritzscher SV – SG Dynamo Dresden
12.06.2009, 18:30 Uhr
Bobritzscher SV – SG Dynamo Dresden
Oberbobritzsch, Heinz-Stange-Stadion
Freundschaftsspiel Alte Herren – 420 Zs. – 5:8
Zur Sportplatzumbennung in Heinz-Stange-Stadion lud sich der Bobritzscher SV die Traditionsmannschaft der SGD ein. „Leider mit im Gepäck Gert Zimmermann“ dachten wir uns. Doch Jens Hähnel (seines Zeichens Sportwart beim Bobritzscher SV) berichtigte mich am 14. Juli und meinte, dass Gert Zimmermann das ganze Wochenende zu keiner Zeit im Heinz-Stange-Stadion anwesend war. Darauf hin kontaktierte ich kurz massa, der meinte: „Diese Stimme. Diese sinnlosen Witze. Das muss Zimmermann gewesen sein.“ Tja, denkste. Auf Nachfrage bei Jens Hähnel erhielt ich von ihm die Antwort, dass Norbert Hein (ein freischaffender Künstler) diese Spiel kommentiert hatte. Deswegen entschuldige ich mich für die vorangegangene Fehlmeldung und schreib nun diese grottenschlechte Moderation dem Herrn Norbert Hein zu. Wir dachten zwar immer, dass es schlechter bzw. genauso schlecht wie Gert Zimmermann nicht geht, aber Norbert Hein hat es uns bewiesen. Entweder er wollte Zimmi nur parodieren, oder aber er kann es einfach nicht besser.
Im Vergleich mit der Moderation war der kalte Wind und der Regen die reinste Wohltat.
Vor allem in der zweiten Halbzeit überschlugen sich die Ereignisse. Da wurden reihenweise den Torschützen die falschen Namen gegeben und auch was vom Pferd erzählt, dass einem Angst und Bange wurde. Ein anderes Beispiel für den Verfall des menschlichen Körpers ist Reinhard Häfner. Dieser Mann ist nur noch ein Schatten seiner selbst und bewegte sich stets in gekrümmter Körperhaltung über den Platz.
Das Heinz-Stange-Stadion besticht vor allem durch sein ländliches Flair. Links, rechts und dahinter Feld. Gegenüber ein Hang mit Kühen. Dies hielt aber nicht die Einheimischen davon ab, sich die Legenden von Einst anzuschauen. Die ganz harten gingen sogar, nach dem es anfing zu regnen und stellten so die Sinnfrage ihres Handelns, nach dem sie 5€ Eintritt bezahlten. Das Spiel ging im gemächlichen Tempo vorbei und die Schwarz-Gelben behielten mit 5:8 die Oberhand. (goju)
Die „Sächsische Zeitung“ und Dynamo DresdenDie „Sächsische Zeitung“ und Dynamo Dresden
Die „Sächsische Zeitung“ und Dynamo Dresden
Immer wieder gern lese ich Artikel in der SZ, welche im speziellen von Daniel Klein und Sven Geißler geschrieben worden. Noch ist mir unklar, warum beide so vehement gegen den Einfluß von Mitglieder bei der SGD sind und dafür die Einrichtung einer Spielbetriebs-GmbH fordern.
Sollte es nicht Sinn und Zweck einer Vereinsmitgliedschaft sein, sich dadurch mit im Vereinsgeschehen einzubringen? Denn wenn ich nur Mitglied bin, um die 72€ Jahresbeitrag zu zahlen und mir einen Anstecker an den Kragen zu heften, dann brauch ich auch kein Mitglied zu sein. Dann wird die Mitgliedschaft bei der SGD auf ein simples Statussymbol herabgestuft.
Und es ist auch richtig, dass der Aufsichtsrat durch die Mitglieder gewählt wird, und sich somit die Interessenten für diese Position dadurch den Mitgliedern in einem gewissen Rahmen vorstellen müssen. Wenn dies abgeschafft werden sollte, ist der Vetternwirtschaft Tür und Tor geöffnet und die Posten werden dem engsten Vertrauten zugeschanzt.
Und deshalb frage ich mich, warum Daniel Klein und Sven Geißler in ihren Artikeln über Dynmao in der SZ so gegen eine starke und vor allem stimmberechtigte Mitgliederschaft propagieren und die Spielbetriebs-GmbH als den Messias überhaupt verkaufen wollen. Das einzige Argument, welches ich immer lesen konnte, ist eine Stärkung des Vereins durch die Ausgliederung der ersten Mannschaft in eine GmbH. Dies fördert aber maximal aber den Ausverkauf der SGD und eine weitere Entfremdung des Volksportes Fußball hin zum blanken Geschäft. Hoffentlich setzten sich die Mitglieder auch weiterhin gegen Missstände im Verein zur Wehr und beweisen damit, wie wichtig eine Mitgliedschaft bei der SG Dynamo Dresden ist.
Unten stehender Artikel soll als Beispiel dienen. Vor allem der markierte Teil ist interessant.
Dynamos Aufsichtsrat tritt zurück
Von Daniel Klein
Der gestrige Kollektiv-Rücktritt ist der vorläufige Höhepunkt einer seit Jahren andauernden Entwicklung, bei der ein Teil der Mitglieder und Anhänger versucht, seinen Einfluss auf den Verein zu vergrößern. Bereits bei der vergangenen Wahl des dreiköpfigen Präsidiums hatten oppositionelle Gruppen ihre Vertreter durchgeboxt. Das Präsidium wiederum bestimmt nun die Kandidaten für den neuen Aufsichtsrat. Der Einfluss der Mitglieder auf die Vereinspolitik ist bei Dynamo so groß, weil die Profiabteilung – im Gegensatz zu vielen Bundesligisten – nicht in eine Spielbetriebs-GmbH ausgegliedert ist.
Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2180358