Tag: 11. Juli 2009
11.07.2009 FC Carl Zeiss Jena – FC Hansa Rostock11.07.2009 FC Carl Zeiss Jena – FC Hansa Rostock
11.07.2009, ??:?? Uhr
FC Carl Zeiss Jena – FC Hansa Rostock
Jena, Ernst-Abbe-Sportfeld
Testspiel – 5.995 Zs. – 1:1
Aus neutraler Sicht:
FC Carl Zeiss Jena gegen Hansa Rostock eine Testpartie, welche doch auf einiges hoffen ließ, denn Rostock ist ja bekanntlich immer für eine Überraschung und für gute Zugmobs bekannt. Also wurde sich entschieden dieses Spiel anzusteuern und da freie Platzwahl herrschte, beehrte man die Haupttribüne mit einem Besuch.
Aufgrund der cleveren Lösung, dass die Rostocker am Heimeingang vorbei gelotst wurden kam es bereits vor Spielbeginn zu kleinen Sympathiebekundungen am Trennzaun. Auch am Haupteingang soll es zu einem kleinen Schlagabtausch gekommen sein, welchen die Polizei aber schnell unterband.
Im Stadion fanden sich knappe 5000 Zuschauer ein, darunter ca. 200 Gäste von der Ostsee.
Jena konnte wohl vor dem Spiel nach einem Rostocker Alleingang durch die City einen Suptras-Kapu und eine blau-weiß-rote Sturmhaube erobern, welche am Zaun befestigt wurden.
100-150 Jenenser das ganze Testspiel am Fahnen schwenken und Sing Sang, nicht schlecht, jedoch nicht durchschlagend aber Lautstärke ist ja bekanntlich nicht die Stärke der Südkurve, aber für den Test okay.
Hansa ohne größere Zaunfahnen am Start, aber in den ersten 20 Minuten gut am abgehen. Immer wieder brachiale Schlachtrufe getragen vom gesamten Gästeanhang. Rostocks aktiver Kern enterte mit Spielbeginn den Zaun und machte sich auch am Trennzaun zur Südkurve zu schaffen. Nun fast das gesamte Stadion am pöbeln gegen die ungebetenen Gäste. Als sich 2 Staatsdiener in Form von Toto und Harry dem Block näherten verließen die Rostocker daraufhin den Zaun und es wurde ruhig im Gästeblock. Zur Halbzeit dann Abmarsch des aktiven Hansakerns aus dem Block, welche aber im Stadiongelände festgehalten wurden.
Was nachdem Spiel geschah entzieht allerdings sich meiner Kenntnis. (snider)
11.07.2009 FSV Optik Rathenow – Hertha BSC II11.07.2009 FSV Optik Rathenow – Hertha BSC II
11.07.2009, 14:00 Uhr
FSV Optik Rathenow – Hertha BSC II
Rathenow, Stadion Vogelsang
Testspiel – 150 Zs. – 4:3
„Waren, Rathenow oder Wolfsburg bei Priestewitz?“ fragte man bei mir an.
„Wolfsburg? Kunde abhaun! Rathenow is gut.“
Abfahrt irgendwann früh am Morgen mit dem Zug via Berlin bis in die Stadt der Optik. Das Stadion ist ungefähr 10 Fußminuten von der Rückseite des Bahnhofes entfernt. Auf dem Waldweg dahin, verewigten sich so allerlei illustre „Ultra“gruppen von Hannover, St. Pauli, Babelsberg, Brandenburg Süd und weiß der Geier noch was.
Kaum am Stadion angekommen vernahmen wir schon die ersten Gesänge von Hertha-Fans. Aus Angst vor dem Stadionsturm wurde dann auch gleich ein…ein….Ja was war der eigentlich? Modulsportler? Nein! Geisteskranker? Vielleicht mit dem nötigen Alkoholpegel. Autoritätsperson? Bruharharharhar! Nein, dass nun wirklich nicht. Auf jeden Fall wurde irgend einen Hanswurst eine Ordnerbinde über den Arm gestreift und dann mit den Worten „Besser wenn du da vorn mit an der Kasse stehst als gar keiner!“ zum Eingang geschickt. „The Naugthy Forty“ in Rathenow in einer Person vereint.
Das Stadion am Vogelsang hat nach dem Umbau der Haupttribüne in zwei kleinere Tribünen an Charme verloren. Die alte Haupttribüne musste erst gesperrt werden, nach dem Unioner mal ein wenig abrandalierten und erheblichen Schaden hinterließen. Später musste sie ganz abgerissen werden. Der Trainer der Heimelf konnte mir dann noch sagen, dass der Sprecherturm auch nicht mehr allzu lang steht. Buuuuuhhhhh!
Das sinnlose Herthapack nervte dann die 90 Minuten auch mit drei Gesängen und dem Hauptstadtgetue. Auf dem Rückweg zum Stadion liefen sie mit zum Bahnhof und wir freuten uns schon auf eine Zugfahrt mit ihnen. Doch als wir am Bahnhof stehen blieben, liefen sie weiter in die Innenstadt von Rathenow und wollten eine U-Bahn von „Optik bis nach Oswiecim-Brzezinka“ bauen. Ich notiere: die Lieblingsbeschäftigung der deutschen Kackbratze ist es, sich unter Alkoholeinfluss (und eigentlich auch ohne), sich so gut wie möglich als Volltrottel dar zu stellen. In Rathenow wurde es mir wieder bewiesen, was der Deutsche am besten kann: Dumm sein wie der Marianengraben tief ist. (goju)