Tag: 18. April 2010
18.04.2010 FK Šumperk – SFC Opava B18.04.2010 FK Šumperk – SFC Opava B
18.04.2010, 16:00 Uhr
FK Šumperk – SFC Opava B
Šumperk, Tyršův stadion
4. Liga CZ (Divize E) – 250 Zs. – 1:3
Hier beträgt die Zeit vom Bahnhof zum Stadion um die 10 Minuten. Zu sehen gibt es eine neue Tribüne und alte Stehstufen. Leider stellte sich bei mir hier irgendwie nicht das Tschechenflair ein. Die Tribüne wirkte aber auch komisch. So steril. Das Spiel wurde die meist Zeit verquatscht. Die Zweite vom SFC Opava war der Heimelf überlegen und entschied das Spiel folglich für sich. Als Verpflegung gibt es hier im Stadion die übliche Klobasa und gekochte Rippchen. Kann man essen, muss man aber anscheinend nicht. Zumindest war der Verköstiger weniger begeistert. Zurück zum Bahnhof, ab in den Zug nach Zabreh und lustig die Mädels im Abteil verschreckt. Hatten eh kein CZ-Format, eher englisches. Muss es halt auch geben. Der Zug nach Kolin dann auch gut gefüllt, sodass wieder ein Abteil mit zwei Mädels besetzt wurde. Diese waren so schon leicht genervt und spätestens als ein Handy ausgepackt wurde, um via Bluetooth zu sehen, wer hier so mit im Zug sitzt verzog sich bei einer blitzschnell die Miene, als der Bluetoothbenutzername „Tamiska“ fiel. Denn zu dieser Person wurde ein Bild des fuxx geschickt. Aber in Kolin waren sie uns ja wieder los. Dort dann noch eine Stunde Aufenthalt. Ein Teil der Gruppe geht in die, ihnen wohl bekannte, Bahnhofsspelunke, ich leiste dagegen den Sonderlingen im Bahnhofsgebäude Gesellschaft. Hier einer mit einem Schwert auf dem Rücken, der mich immer komsich musterte. Da einer in Tarnfleckhose, der bis sein Zug kam, stramm stand. Dazu noch die üblichen Zigeunerbanden, die mal kurz durch den Bahnhof rennen und so weiter und so fort. Macht immer wieder Spaß. Von Kolin dann ein Abteil im Zug für uns, da kann man ja mal in aller Ruhe „Wer bin ich?“ spielen. (goju)
18.04.2010 SSV Turbine Dresden – FV Hafen Dresden18.04.2010 SSV Turbine Dresden – FV Hafen Dresden
18.04.2010, 15:00 Uhr
SSV Turbine Dresden – FV Hafen Dresden
Dresden, Sportplatz Pfotenhauer Straße
9. Liga (Stadtliga Dresden) – 144 Zs. – 1:0
18.04.2010 SK Meteor Praha VIII – SK Benešov18.04.2010 SK Meteor Praha VIII – SK Benešov
18.04.2010, 10:15 Uhr
SK Meteor Praha VIII – SK Benešov
Praha, Stadion Kopané Libeň
4. Liga CZ (Divice A) – 200 Zs. – 1:0
Tschechien, meine heimliche Liebe. Zumindest was die Stadien angeht. Fans gibt es hier zwar, wenn überhaupt, nur in den ersten beiden Ligen wirklich zu bestaunen, aber muss denn immer eine Fanszene im Fokus stehen? Gerade in einer Zeit, in der sich so viele „sogenannte Fußballfans“ über die kommerziellen Auswüchse aufregen. Nein, da steuern wir doch lieber mit dem Zug quer durch die Tschechei und schauen Fußball wie er ist und bei dem es sich um das Wesentliche dreht: den Fußball! Denn wo viele Fans sind, findet man zwar auch gute Fanszenen, aber eben auch den viel verurteilten Kommerz. Okay, in manchen Ostblockstaaten ist der Kommerz auch noch nicht so ausgeprägt, aber für einen Sonntagsausflug sind die einfach zu weit weg, oder aber, die Spiele wurden auf Grund Staatstrauer durch die Bank weg abgesagt. Womit wir schon die Einleitung für das Spiel beim FK Meteor hätten, denn dieses begann mit einer Schweigeminute für die Opfer des Flugzeugabsturzes von Smolensk. Nun schon die zweite diese Woche für mich. Der FK Meteor ist einer der ältesten Fußballvereine Tschechiens und ist auch als „Gesindel“ bekannt. Gegründet 1896 als Sportovní kroužek Kotva Libeň, nahm der Verein 1899 den Namen eines aufgelösten Radfahrervereins, Meteor, an. Außerdem ist der Verein Gründungsmitglied des Tschechischen Fussballverbandes ČSF. Das Stadion ist hinter der Kirche des Heiligen Vojtěch zu finden und besteht aus einer wunderschönen alten Holztribüne, einer Hintertortribüne mit Stufen, einer Gegengeraden mit Pappeln und einer Anzeigetafel, welche ebenfalls komplett aus Holz ist.
Das Spiel war spannend bis zum Schluss, denn kurz vor selbigen wurde das 1:0 erzielt. Zweiter “Höhepunkt“ des Spieles war ein gefoulter Spieler von Meteor. Nach dem Foul begann er gleich zu schreien. Da dachte man gleich an die Hirnis in der Bundesliga. Kurz schreien, Mitleid erhaschen und dann weiter machen. Doch dieser hörte nach 3 Minuten immer noch nicht auf vor Schmerzen zu schreien und wurde letztlich mit dem Krankenwagen ins Hospital gefahren. Grob geschätzte 200 Zuschauer wollten diesen Kick sehen. Eindeutig zu wenig für diesen Traditionsverein, der sogar eine Ultraszene besitzt. Die handvoll Leute war aber heute nicht aktiv und genoss das Bier und den Sonnenschein. Nach Abpfiff ging es für Ritter und mich zurück zum Bahnhof Praha- Libeň (Fußweg BAhnhof – Stadion ungefähr 30 Minuten), wo die anderen beiden wieder getroffen wurden, die bei irgend einem Spiel im Stadtteil Kosire waren. Rein in den Zug, Umstieg in Zabreh, wo kurz überlegt wurde, was wir machen würden, wenn sich justament einer vor den Zug werfen würde. Klare Antwort: Dann geht’s eben hier zum Fußball. Passierte aber nicht, also weiter nach Šumperk. (goju)
18.04.2010 Post SV Dresden – TuS Weinböhla18.04.2010 Post SV Dresden – TuS Weinböhla
18.04.2010, 10:15 Uhr
Post SV Dresden – TuS Weinböhla
Dresden, Sportplatz Hebbelstraße
8. Liga (Bezirksklasse Dresden) – 110 Zs. – 9:3