Tag: 12. September 2010
12.09.2010 SK Rapid Wien – FAK Austria Wien12.09.2010 SK Rapid Wien – FAK Austria Wien
Bundesliga 12.09.2010
St. Hanappi ausverkauft!!! 17500
294: GROßES WIENER DERBY
SK RAPID WIEN – FAK AUSTRIA WIEN 0:1
12.09.2010 SV Merkur 06 Oelsnitz – BSC Rapid Chemnitz12.09.2010 SV Merkur 06 Oelsnitz – BSC Rapid Chemnitz
12.09.2010, 15:00 Uhr
SV Merkur 06 Oelsnitz – BSC Rapid Chemnitz
Oelsnitz, Elstertalstadion
7. Liga (Bezirksliga Chemnitz) – 175 Zs. – 5:2
Weiter ging es mit der Deutschen Bahn nach Oelsnitz. Der SV Merkur wurde schon 1906 von Handelsschülern gegründet und seine Spielstätte wurde ab 1948 in vier Jahren gebaut und bietet heute offiziell 7.000 Personen einen Platz. Eingeweiht wurde das Stadion am 28. Juni 153 als Philipp-Müller-Kampfbahn und trägt den Namen Elsterstadion seit August 1993. Der Zuschauerrekord von 6.000 Besuchern datiert noch vom Eröffnungsspiel einer Oelsnitzer Stadtauswahl gegen Fortschritt Meerane. Der BSC Rapid wurde am 22. Juni 1912 gegründet, wes wegen man evtl. auch von einen Traditionsduell im Bezirk Chemnitz sprechen könnte. Sportlich war es eine einseitige Angelegenheit, die die anwesenden Fans aber nicht in Pulsregionen jenseits des Normalpegels führte. Ich will jetzt mal wirklich wissen, was eigentlich die Umstehende um uns herum immer so denken, wenn sie unseren Gesprächen so zuhören. Ich halte ja wenn ich in der Straßenbahn sitze und in verschiedene Gespräche rein höre die Sprechenden für total meschugge. Aber bei uns erst. Als Außenstehender würde ich wohl die Notschlachtung empfehlen. Da mich das Nahrungsangebot im Stadion nicht überzeugte, liefen der navy man und ich zum Asia-Wohnwagen-Imbiss und ließen dort eine gute Portion Nudeln schmecken. Mit „Deutschland!“ werden hier wohl des öfteren die Imbissbesitzer vom örtlichen Suffpöbel begrüßt.Ein wenig was für das Auge hat die im Jahre 1200 erstmalig erwähnte Stadt auch zu bieten. Angefangen beim Marktplatz mit Rathaus, über zwei Kirchen hin zum Schloss Voigstberg. Haben wir alles natürlich nicht gesehen, aber aus der Ferne grüßen stets die Türme der St. Jakobikirche und luden zur Stadtbesichtigung. Aber wir wollten ja nicht. Was der navy man aber noch wollte war, einen neben uns sitzenden ca. dreißigjährigen Herren mit Sohn ein Gespräch aufzuschwatzen. Er bekam natürlich die ganze Zeit unsere Gespräche rund um den Fußball mit und reagierte auf die Frage von navy man, wo er denn mit seinem Filius hin will etwas barsch und brachte trotzig ein Karl-Marx-Stadt hervor. Als er dann eben dort aus dem Zug ausstieg, platzte es aus dem Kappa heraus, der meinte, dass er den Herrn im Pokalspiel Chemnitz – St. Pauli im Stadion gesehen hat. Er nahm war, weil er zur Halbzeit den Block mit „Scheiß Erfolgsfans. Zum Glück ham wir zum nächsten Spiel den Block wieder für uns!“ und am Ende des Spieles wild gestikulierend und mit blankem Oberkörper auf dem Zaun saß. Ja, wäre sein Sohn nicht mit im Zug gewesen, wäre das Gespräch sicherlich anders verlaufen. Der Pöbelfaktor hätte sicherlich einen guten Wert erreicht. Schade eigentlich. (goju)
12.09.2010 USG Chemnitz II – FV Blau-Weiß Röhrsdorf 19 II12.09.2010 USG Chemnitz II – FV Blau-Weiß Röhrsdorf 19 II
12.09.2010, 10:30 Uhr
USG Chemnitz II – FV Blau-Weiß Röhrsdorf 19 II
Chemnitz, Jahnkampfbahn
11. Liga (2. Stadtklasse Chemnitz) – 32 Zs. – 1:2
Chemnitz ist schön! Jetzt mal ohne Hintergedanken. Chemnitz ist schön. 243.000 Menschen können nicht falsch liegen. Und der historische Wert erst. Seit dem Ende des 18. Jahrhunderts ist Chemnitz ein Wirtschaftsstandort, was der Stadt auch den Namen „Sächsisches Manchester“ einbrachte. Sogar die reichste Stadt Deutschlands war Chemnitz um die Wende des 19. zum 20. Jahrhundert. Und Genies waren die Einwohner damals. Krass. Mit die meisten Patente für Irgendwas kamen mal aus Chemnitz. Wenn man dazu die Bausubstanz beachtet, vor allem die am 1945, kommt man zu Recht zum Schluss das Chemnitz die Stadt der Moderne ist. Und übrig geblieben davon sind die alternden Genies die leider nicht mehr um ihre Intelligenz wissen und die Bausubstanz, vor allem die ab 1945. Und bei deinen Städtepartnerschaften, zumindest manche, kommt so Mancher ins Träumen, lesen sie sich doch wie das Who-is-Who des stilvollen Wohnens: Łódź; Ústí nad Labem, Manchester und Wolgograd. Kann man nicht meckern. Wirklich.
Ja, Chemnitz. Bist schon schön. Wirklich. Sieht zwar alles bissl so aus wie in den schlimmsten Ecken von Dresden-Friedrichstadt, aber du bist schön. 243.000 Menschen können nicht lügen. Davon sagen 81.000 nichts, weitere 81.000 sehen nichts und die restlichen 81.000 hören nichts. Chemnitz du bist schön. Der Tunnel unter dem Hauptbahnhof hindurch: einhundert Meter elegante Finsternis in einer überzeugenden Komposition aus Gammel und Zerfall. Der Weg zur Jahnkampfbahn umringt von maroden…nein, modernsten Gebäuden. Der Blick zum Sportforum überwältigend. Ach Chemnitz wie bist du schön. Aber am besten finde ich deinen Dialekt. Ein Experte schrieb bei wikipedia dazu Folgendes: „In Chemnitz wird ein meißnischer Großstadtdialekt gesprochen, der Einflüsse aus dem Vorerzgebirgischen aufweist. Neben dem bereits dort beschriebenen no’r wird in Chemnitz häufig hier (sächs. hioorr) als Füllwort verwendet.“ Wer dich jetzt nicht lieben lernt, solle doch bitte nur zum Fußball Ab und An, wenn er es als nötig erachtet, hier vorbei schauen. Die Jahnkampfbahn weiß mit einem Ensemble aus zugewachsenen Stufen und einem abrissreifen Gebäude vollends zu punkten. Nur der Fußball, der auf ihrem Rasen zur Zeit gespielt wird, ist mehr als dürftig. Ja Chemnitz. Hier her komme ich doch immer wieder gern. Zumindest bis das Gebiet des Chemnitzer Fußballverbandes im Sachseninformer abgearbeitet wurde. Aber wem sag ich das. Der Pasa kann euch sicherlich gute Geschichten über Chemnitz am Lagerfeuer erzählen. (goju)
12.09.2010 Favoritner Athletikclub – Landstraßer A.C.12.09.2010 Favoritner Athletikclub – Landstraßer A.C.
12.09, Wiener Stadtliga, 10:15
Wien, STADION FAV AC; 380Zs.
Favoritner Athletikclub – Landstraßer A.C.
2 : 2