- Spiele zwischen diesen beiden Mannschaften bei Kopane.de: 2
Das entscheidende Aufstiegsspiel der Kreisliga Senftenberg stand an, normalerweise erspare ich mir die Anreise zu solch Graupelkicks fernab meines Heimatkreises. Aber Ausnahmen bestätigen nun mal die Regel. Da der SV Eintracht am letzten Spieltag einen Punkt Vorsprung auf den direkten Kontrahenten FSV hatte, konnte der Begegnung eine gewisse Brisanz nicht abgesprochen werden. Eigentlich sollte besagte Partie bereits im Frühjahr über die Bühne gehen, doch der lange Winter ließ dieses Vorhaben scheitern. So das sich M&M, Hauffi, Ritter und meine Wenigkeit bei besten Sommerwetter in den Süden Brandenburgs begaben. Im Vorfeld der Partie rechneten die Veranstalter mit rund 800 Zuschauern, was ich als völlig übertrieben abstempelte. Aber gut 10-15 min. Wartezeit an den zwei eingerichteten Kassen belehrten uns eines besseren. Kaum das nette Areal betreten, konnten schon diverse bekannte Nasen der ansässigen Dynamofraktionen begrüßt werden. Das sollte erfreulicherweise auch während des restlichen Tages so bleiben. Schön zu sehen das die Rot-Weisen Pisser hier absolut nichts zu melden haben. Der Gästeanhang positionierte sich hinter einigen Zaunsfahnen auf der Gegenseite und präsentierte zu Spielbeginn eine kleine Choreo unter dem Motto, "Kämpfen und Siegen"! Unter den letztendlich über 1.000 Besuchern, drückte der überwiegende Teil dem FSV die Daumen. So fanden sich auf Gästeseite auch Fans des FSV Glückauf Brieske Senftenbergs, Askania Schipkaus und der TSG Rot-Weiß Kostebrau ein. Leider brachte auch die Lautstarke Unterstützung nicht den gewünschten Erfolg, so dass das sehr niveauarme Spiel völlig verdient verloren ging. Wir genossen trotz dessen die fast schon als Volksfeststimmung zu bezeichnende Stimmung , nur der Ritter fiel wie so oft aus der Reihe, hatte er am Vortag seine Trinkfestigkeit leicht überschätz und musste nun die Konsequenzen tragen. Als der Aufstieg der Gastgeber feststand, liefen auch die zahlenmäßig deutlich unterlegenen Heimfans zur Hochform auf. Nachdem mithilfe eines Transparenz der Aufstieg beider Männermannschaften gewürdigt wurde, gab es eine ordentliche Pyroshow vom Dach des Vereinsheimes zu bewundern. Die Heimfahrt drehte sich fast ausschließlich um Hauffis vergangene Südamerikareise, wo wieder einmal allerlei Vorurteile ins Reich der Sagen verbannt wurden. In DD fix das KFZ gewechselt und unseren Sparfuchs an der Südhöhe in die Freiheit namens Nachtschicht entlassen, steuerten Ritter und ich die 2. HZ des Pokalfinales in Bannewitz an. Auch hier mussten wir nicht lange nach intellektuellen Gesprächspartnern suchen, den Dank Navy und goju verging die Zeit wie im Fluge. Eigentlich sollte der Bericht an dieser Stelle enden, doch der momentan stark gehbehinderte Navy Man, bat mich ihm in die Arme seiner Mutti zu chauffieren. Ein ausgiebiges Grillerchen sollte als Gegenleistung herhalten. Gesagt getan! Über Stock und Stein und das im wahrsten Sinne des Wortes, erreichten wir recht zügig den Ort des Geschehens. Der Abend brachte neben sehr unterhaltsamen Gesprächen und einem vollen Magen und die Erkenntnis das Ur-Bock nicht gleich Export ist! (Sven)