Das Derby Laubusch gegen Lauta rief, nachdem es dieses Spiel letzte Saison nicht gab, da Lauta eine Liga höher gegen den Ball trat, und wir wollten da dabei sein. Denn das erste Derby dieser Saison wurde in Lauta ausgetragen. Und er Platz fehlte uns beiden noch.
Als Vorspiel war das Spiel der zweiten Mannschaft der Schwarz-Gelben gegen den FSV Steinitz auf dem Nebenplatz des Glück-Auf-Stadions geplant. Am Glück-Auf-Stadion angekommen, sahen wir schon, wie sich ein paar Spieler über den Nebenplatz bewegten. Doch war das leider die B-Jugend-Mannschaften der Spielgemeinschaften SpG Seenlandkicker SV Laubusch/LSV Bluno/Hoyerswerdaer FC II und der SpG BSW Lausitz 2016 SG Wiednitz/Heide/SV Straßgräbchen /TSG Bernsdorf. Vom Namen her waren beide Mannschaften nun so gar nicht mein Fall. Und auch bedeutete es, dass das Spiel des zweiten Laubuscher Männerteams auf dem Hauptplatz statt fand. Da sprang ich nun nicht gerade in die Höhe, aber es gibt auch schlechtere Sportplätze, welche ungewollt ein zweites Mal beehrt werden können. Irgendwelche Kunstrasenplätze im Sommer, bei welchen das Ambiente vor Eintönigkeit nur so strotzt und jede Sekunde der Anwesenheit zur Qual wird. Wobei ich mit Qual gleich weiter mache, denn dieses war das erste Spiel an diesem Tag auch. In der ersten Halbzeit ging überhaupt nichts und in der zweiten Halbzeit dauerte es bis zur 75. Minute, ehe das erste Tor geschossen wurde. Das war wohl der Moment, in welchen Spieler Sandro Jank vom FSV Steinitz von meinem Rumgenörgel von der Seitenlinie die Schnauze voll hatte und mich mit meinem profunden Fußballwissen alt aussehen lassen wollte. Und weil er gerade dabei war, half er eifrig mit, die Toredifferenz seines Teams ins Positive zu kehren. Vier von fünf Toren erzielte er. So gingen die Gäste aus diesem eminent wichtigen Tabellenmittelfeldduell als Sieger hervor und können sich somit in der Tabelle nach oben orientieren. Für die Laubuscher geht der Blick wohl nach unten, um nicht den letzten Tabellenplatz in dieser Sicherheitsliga einzunehmen. Nach dem Abpfiff ging es in den Nachbarort. Endlich Derby! (goju)