Kaum auf dem Sofa gemütlich gemacht, um das Traumata Südbrandenburg zu verarbeiten und schon summte das Handy:
„Kommste dann zum Derby USV TU gegen den Dresdner SSV?“
„Wann?“
„20 Uhr.“
„Wo?“
„Haydnstraße.“
„Sportart?“
„Volleyball!“
„…..“
„Kommste? Kommste? KOOOOOOOOOOOOOOOOMMMMSTE?“
Mein Körper sagte nein, mein Interesse am Sport Volleyball hält sich in Grenzen, der Kopf sagte ebenso nein und schon saß ich auf der Tribüne des MANOS Gymnasium. Immerhin vierte Liga im Volleyball. Und wenn schon mal so nett gebettelt wird, kann ich schlecht nein sagen.Nach dem ersten Satz meinte ich noch, dass ich nach drei Sätzen wieder raus bin aus der Halle. Doch die Teams wollten den gut 100 Zuschauern anscheind die Großartigkeit ihres Sportes bieten und gestalteten den fünften und letzten Satz besonders spannend. Was nun aber nicht bedeutet, dass ich in den nächsten Tagen, Monaten oder Jahren ein weiteres Volleyballspiel anschaue. Dann doch lieber am Sportplatz die Beine in den Bauch stehen und fragwürdige Blicke ernten. (goju)