geschätzte Lesezeit ca. 2 Minuten
Testspielterror im Januar. Nach einem Aperol Spritz Schrägstrich Spieleabend bei Familie Serge und Ping, inklusive kredenzten Frühstück, was seinesgleichen sucht, ging es nach Hassloch. Der Plan war, ein Hasseröder in Hassloch zu trinken. Klappte natürlich nicht, wie sich unsere zwei kosmopolitischen Stammleser denken können. Wir wollten eigentlich kurz rübermachen, also nach Frankreich. Beim Punktspiel der US Oberlauterbach/Eberbach gegen den Sarreguemines FC in dem Classement Régional 2 im District d'Alsace wurde kurzfristig und unerwartet das Heimrecht gedreht. Unerwartet deshalb, da die Vereine doch recht angefressen auf diese Maßnahme des Regionalverbandes reagierten und auch keine netten Worte auf ihren Social-Media-Accounts hinterließen.
Hieß für uns zu gucken was passt zeitlich und entfernungstechnisch. Hassloch wurde von uns auserkoren. Der VfB und nicht der Lokalrivale 1. FC 08 Haßloch, mit seinem schönen Stegerwald-Sportplatz. Warum wird eigentlich der VfB Hassloch mit ss und der FC Haßloch mit einem scharfen s geschrieben? Erklärungen bitte an die Redaktions-Email, als dank gibt´s eine Dresdner Rohrperle vom Chefredakteur.
Der Kulturauftrag wollte auch erledigt werden, so ging es ins Zentrum von Hassloch. Der Rathausplatz und das Heimatmuseum, das älteste Haus der Gemeinde, waren in einer guten halben Stunde abgelaufen. Zum Glück war eine urige Bäckerei offen, in welcher wir die übrige Zeit bei Kaffee und Kuchen überbrücken konnten. Putzig auch der Rentnermob, welcher die Bäckereiauslage gekonnt plünderte.
Ab zum Testspiel. Ein Sportplatz mit Kunstrasen, Geländer und ein paar Stufen neben dem Imbiss. Was soll man auch machen im Januar. Ping ließ dann aber einen gucken, indem sie uns eröffnete heute ihren 100ersten „Ground“ zu machen. Und dann noch in diesen Hass….loch. Nachdem unser rasender Reporter Serge dem adrett korpulenten Linienrichter einen Schluck aus der Bierflasche angeboten hatte, aus der Bellheimer Lord, nicht der Hasseröder, grinste er nur und meinte erst nach dem Spiel. Auf Serge seinen netten Hinweis, er mache seinen Job gut, meinte er nur nach 1850 Spielen an der Linie wär dies normal. Upps coole Antwort und Respekt von uns Vieren!
Das Vereinsheim lockte uns auch noch zu sich und so standen wir mit gezapften Bellheimer Lord und Limonade für die Mädels am Gestänge, genossen die tief stehende Sonne und veralberten das Spiel.
Ach so, der FSV Schifferstadt überrannt den VfB förmlich mit einem 9:1. Der Keeper der Heimkicker konnten einem echt leid tun.
(Der Kulturbeauftragte)
Eine neue Ausgabe des "Abhaun!" ist erschienen. Nach 11 Jahren geht die Abhaun-Reihe mit der 6. Ausgabe weiter. Ein Klick auf das Bild bringt euch zu den weiteren Informationen.