Majestätisch erhebt sich die Burg Střekov über der Elbe auf dem schwarzen Gestein. Wie oft ich an dieser in den letzten Jahren vorbei gefahren bin, kann ich nicht zählen. Doch irgendwann ist immer ein erstes Mal. Und so ging es mit dem Kostverächter rauf auf die Burg. Oben angekommen mussten wir 5€ Eintritt bezahlen und schon konnten wir in der Ruine umherlaufen. Weit vor uns schaute hier Richard von Wagner vorbei und schrieb seine Oper „Tannhäuser” nieder. Zu solchen künsterlischen Ergüssen reichte es bei uns leider nicht. Ich hätte aber sicherlich reichlich Spaß daran, eine Oper namens „W(H)uthäuser – Wenn Wutbürger und Hutbürger spazieren gehen” zu schreiben. Ich kenne da auch eine passende Hauptfigur.
Nachdem der Ausblick mehr als ausgiebig begutachtet und die Burg bis in den letzten Winkel inspiziert wurde, überlegte ich mir noch, welches kleine Dickerchen denn ein Aufenthalt im Käfig gut tun würde? Hmh...wer denn wohl? Hust, hust..Svenko..hust…..Fußball! Die Gäste lagen gingen schnell in Führung, bekamen dann aber in der zweiten Hälfte die Hucke voll und verloren verdient. Für Freunde von Zügen und Schiffen ist der Platz auch gut, denn ob den Diesel des Schieneneisenschweins oder des Schlepperkahns, alle sind zu hören und bieten genug Geräuschkulisse. Mir dagegen reichte der Vogelsingsang (und ja, die schreien auch nur ficken, poppen, pimpern, vergenussferkeln usw. durch die Runde) und ein wenig Sonnenschein, um die Seele baumeln zu lassen. Hehehe...baumeln….War auf der Burg nicht noch ein Galgen, Svenko? Du und deine Scheißkultur. Gehst mir auf den Sack damit. Jetzt schon die zweite Burg diese ja beehrt. Reicht das nicht, dass ich Arte schaue und den Deutschlandfunk höre? REICHT DAS NICHT?!?
Egal, weiter im Text: ENDE. (goju)
Subscribe to get the latest posts sent to your email.