Früh übt sich, heißt es ja bekanntlich. So kommt es nicht von ungefähr, dass ein vielleicht 5- oder 6-Jähriger sein elektrisches Gefährt um den Platz fährt und dabei auch schon Eindruck bei den Mädels schindet. Ohne Rücksicht fuhr er hinter den Zuschauern und wer im Weg stand, musste halt weichen. Wobei das Weichen sicherlich von „Oooooooooooorrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr, wie süß!“-Aussagen begleitet wurde. Es fehlte nur noch „Cruisen“ von Massive Tönen. Blöd ist es allerdings, wenn der Elektromotor nicht mehr genug Kraft hat und der Kleine sein Auto aus dem Schotter schieben muss. Aber auch da galt bei den Umstehenden „Oooooooooooorrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr, wie süß!“. Wer sein Auto liebt, der schiebt. Ist ja auch besser für die Umwelt.
Der Platz hier bei Dolni Shabby...ähh...Chabry besticht durch seine urbane Authentizität. Der Hauch von nichts, umgeben von nichts und wollig umhüllt von nichts….so stell ich mir einen Sportplatz vor. Nichts dazu und trotzdem gut. Wenn nur die stetig auf den Plan tretenden Langeweile der urbanen Authentizität nicht wäre. Egal wo du hinschaust: N.I.C.H.T.S. Dafür aber ganz viele Gespräche und Storys rund um die weite Welt. Und das Spiel war ja auch noch gut. Wenn auch die Anzahl der Tore doch arg zu wünschen übrig ließ. Naja...auf zu den Botschaftern. (goju)
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