Auf den Weg in den Süden noch mal kurz in den Norden. Bringt Freude und ist durch einen 10er für die Fahr bei Flixbus nicht nur erschwinglich, sondern die restliche Fahrt bis in den Süden wurde ebenso durch lukrative Sparpreise bei Bus und Bahn bestritten. Grund für die kurze Stipvisite in Hamburg war das letzte Spiel auf dem 1925 eröffneten Wilhelm-Rupprecht-Platz in Barmbek. Denn wie es so ist, werden auf dem Areal nun Wohnungen gebaut und BU bekommt einen neuen Platz, welcher dann wohl sicherlich nicht so passabel sein wird wie eben dieser Wilhelm-Rupprecht-Platz. Schade, schade.
Dieses Spiel stand nur bei vielen Menschen auf der Liste und so wunderte ich mich nicht über die Zuschauerzahl von 2.700. Darunter unter anderem auch Uwe Seeler, welcher im VIP-Bereich stehend eifrig von einem Dresdner im Zaun hängend supportet wurde. Jugendidole und so, ihr versteht? Nach dem das ganze Prozedere vor dem Spiel abgewickelt wurde, schoßen die Blau-Gelben Konfettie in die Luft und Altona zog sich eine Blockfahne über. Aus den Bundesligastadien Deutschlands ist Blockfahne über den Köpfen gleichzusetzen mit zu erwartender Pyroshow, doch Altona entschied sich dafür nicht zu zünden und beließ es anschließend beim Rumstehen und ab und an was über den Sprtplatz schreien. Die Blau-Gelben dagegen überzeugten mit schönen Spontansupport, Kassenrollen nach der Halbzeit und anderen Schabernack. Der Stimmungspunkt ing an sie.
Das Spiel dominierten ebenso BU und konnte die Dänen aus Altona mit 3:0 direkt zum ersten Schlusslicht der Tabelle schießen.
Viel interessanter als das Spiel fand ich die Gespräche einer Gruppe junger und junggebliebener Menschen direkt hinter mir, welche ich einfach mal der Gernerbande a.k.a. Dröhnbütel zurechne. Wenn sie es wirklich waren, brauche ich mir nun nicht mehr vorstellen, wie bei denen so die Berichte entstehen. Ganz großes Unterhaltungskino und ich danke dafür. Zumal ich vom betrunkestens Teilnehmer dier Gesprächsrunde nach dem Spiel darauf hingewiesen wurde, er musste sich kurz an mir abstützen als er über das Gestänge wollte, dass mein Haarschnitt (so 0,8 mm) sehr geil ist. Sogar Florian musste er darauf hinweisen. Wahnsin! Doch nicht genug des fröhlichen Lebens in Barmbek. Denn während Meister Suff sein Geld am Bierstand ausgab, fanden wohl einige Dresdner den Weg in den VIP-Bereich und unterstützten die nicht anwesenden Promis und wichtigen Personen bei der Vernichtung der aufgestellten Bier- und Wurstvorräte. Spaß nach Maß. Nach ca. einer Stunde des Labsal ging es wieder zum Hamburger Hauptbahnhof und von dort in den Penny in irgendeiner dunklen Seitenstraße. Und als ich da so eintrat, stand er für mich völlig überraschend da: Personaltrainer Johannes Luckas. In Farbe und bunt – Wahnsinn! Wer jetzt nicht weiß, wer dieser Mann ist, tippt einfach den Namen in die Suchmaschine seines Vertrauens uns informiert sich einfach selber. Ein wenig indrinsiche Motivation hat schließlich noch niemanden geschadet.
Nun gut, dass letzte Spiel auf dem Wilhelm-Rupprecht-Platz ist Geschichte, die Amtosphäre von vielen coolen Menschen stimmt und insgesamt hat sich dieser Tag vollends gelohnt. Mit dem megabus ging es für einen 5er gegen 23 Uhr weiter nach Köln in das weltbekannte und durchaus attraktive Stadtviertel Deutz. (goju)