Übern Tellerrand gelesen....
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Rezension zu Bahnwärter - Quarantäne Spezial
1 Minuten Reading TimeSo: Da meine letzte Hefte-Rezension nun auch schon ne Weile her ist, genauer gesagt vom 29.12.2018, nun also die Nächste.
Über einen geschätzten Zine -Fetischisten aus L. ( Grüße an Dich 😉 ) kam der Bahnwärter in meine zarten Hände. Wie immer das Heft nach Lieferung erstmal durchgeblättert und prompt bei dem Borghetti-Bericht hängen geblieben. Hehe ich seh schon wie goju die Augen verleiert. Herr Gott wenns doch schmeckt! (Anmerkung von goju: „Eher überlege ich gerade, wie du mit deinen abortdeckelgroßen Händen ein Fanzine durchblätterst.“)
Also gleich mal den Text zum Borghetti selber machen gelesen und beschlossen – probier ich aus!
Schon auf den ersten Seiten… mmh ich wollt noch erwähnen das diese Ausgabe der Lokis unter „Quarantäne Spezial“ läuft und dies auch sympathisch im Vorwort angesprochen wird.
Darf ich eigentlich Lok und sympathisch in einen Satz verwenden 😉
Also M. hatte auf meine Nachricht, dass ich was aus
Probstheida da hab, keine warmen Worte gefunden.
Egal….. schon auf den ersten Seiten merkte ich: Schreiben können sie. Klar das ist immer subjektiv, aber mir gefällt das Heft und der Schreibstil.
Um Beispiel sei gleich am Anfang der „Zahlen!Daten! Fakten!“-Bericht , mit einen schönen Abschlussabsatz gegen das ganze Fairplay-Pseudo-Gequatsche genannt (später dazu nochmal mehr im Epilog),die Werbeverarsche im „Im Fundbüro…Part 1“ oder der erste Spielbericht „Aus Sicht einer Schwenkfahne…“ genannt. Ich hatte wirklich Lust das Heft weiter zu lesen!
Für dieses Quarantäne Spezial hatten die Schreiber wirklich viele Ideen und der rote Faden ist sprichwörtlich greifbar, außer bei dem Reisebericht in den Kosovo, welcher 2018 stattfand, hat alles mit der Quarantäne bzw. mit dem Einflüssen und Einschränkungen auf uns alle zu tun. Es wird sich mit der ganzen Thematik witzig/ironisch aber auch ernst und nachdenklich auseinandergesetzt.
Da wärn z.B. „Wie entstand die Hunderttausend-Euro Idee?!“, wo auf die Entstehung des Verkaufs der virtuellen Eintrittskarten eingegangen wird. Ein, ich nenn es mal, Quarantäne-Tagebuch, die Story über die Mannschaftsquarantäne von Lokomotive Leipzig 1986 ( wusste ich gar nicht), „Mein erster eigener Schal!“, 10 Vergessene Ultras-Videos – 10 Filmtipps der Redaktion( da werd ich auch mal googeln, da scheinen ein paar Perlen dabei zu sein, obwohl ich erst dachte es ist sarkastisch gemeint.).
Auch einige Rezensionen über Hefte, Bücher und Filme sind dabei.
Mein obligatorisches Fazit lautet: Lesen!
Diese Ausgabe ist, der Quarantäne geschuldet, wirklich kein klassisches Fanzine. Ich fand es sehr unterhaltsam und habe auch einige Sache für mich mitnehmen können. Daumen hoch!
Und wie bereits weiter vorn angesprochen noch der Absatz als Schlusssatz zu den ganzen Fairplay Pseudo Gerede:
„Und bei allem Jammern und Lamentieren darf man auch nicht vergessen, dass der Fussball – trotz Videobeweis, Fairplay- Kampagnen,“ Handshake for Peace“ und was auch immer für inszenierter Scheiße- eben oftmals alles ist, nur nicht fair.“
( Der Kulturbeauftragte)
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