Kategorie: 2010

05.06.2010 SG Dynamo Dresden III – Lommatzscher SV 192305.06.2010 SG Dynamo Dresden III – Lommatzscher SV 1923

05.06.2010, 15:00 Uhr
SG Dynamo Dresden III – Lommatzscher SV 1923
Dresden, Rudol-Harbig-Stadion Kunstrasen
7. Liga (Bezirksliga Dresden) – ??? Zs. – 3:1

Gratulation der Dritten zum Aufstieg in die Landesliga und für die nächste Saison viel Erfolg!!!!


05.06.2010 SV Jena-Zwätzen II – SV Jenapharm Jena05.06.2010 SV Jena-Zwätzen II – SV Jenapharm Jena

05.06.2010, 15:00 Uhr
SV Jena-Zwätzen II – SV Jenapharm Jena
Jena, Sportplatz Jena-Zwätzen
Kreisliga Jena – ??? Zs. – 1:1


04.06.2010 SSV Turbine Dresden – SC Borea Dresden04.06.2010 SSV Turbine Dresden – SC Borea Dresden

04.06.2010, 19:00 Uhr
SSV Turbine Dresden – SC Borea Dresden
Dresden, Sportplatz Pfotenhauer Straße
Freizeitliga Dresden – 42 Zs. – 3:3


30.05.2010 Japan – England30.05.2010 Japan – England

30.05.2010, 14: 15 Uhr
Japan – England
Graz, Stadion Liebenau
World Cup Test – 15.300 Zs. – 1:2


30.05.2010 SV Eintracht Eichigt Res. – SG Straßberg Res.30.05.2010 SV Eintracht Eichigt Res. – SG Straßberg Res.

30.05.2010, 13:15 Uhr
SV Eintracht Eichigt Res. – SG Straßberg Res.
Eichigt, Oswald-Breitenfelder-Sportplatz
10. Liga (1. Kreisklasse Vogtland/Plauen Reserve) – 16 Zs. – 4:2

Auch diese Fahrt stand ganz im Zeichen des Sachseninformers. Wieder mit dem Zug bis Plauen, Umstieg und weiter mit dem Zug nach Hundsgrün. Der Weg zum Sportplatz ist noch bekannt, was ihn aber nicht kürzer werden lässt. Angekommen am Sportplatz traben schon die Stuten…nein, die Spieler über das Geläuf und ich frohlocke, denn es wird auf dem Hauptplatz gespielt, der bekanntlich über eine kleine überdachte Tribüne für ca. 250 Personen verfügt. Auch ein Gästespieler ist von diesem Bauwerk eines achten Weltwunders derartig begeistert, so dass er sofort sagt, dass man ähnliches auch mal bei der SG Straßberg aufbauen könnte. Ja, auf jeden Fall. Meine Stimme hast du. Kurz vor Anpfiff, die Spieler und der Schiedsrichter stehen schon auf dem Platz, sorgt ein Regenschauer dafür, dass alle Protagonisten noch einmal den Rückwärtsgang einlegen und die Vorzüge einer überdachten Tribüne nutzen. Pfffff….schöne Bundesligafußballer seit ihr! Nach 90 Minuten Antifußball heißt es Abschied nehmen, obwohl die beiden Profimannschaften der Vereine auflaufen. Aber nee, muss ich mir jetzt auch nicht mehr geben. Ich werde wohl nicht mehr hier aufschlagen, aber sicherlich der ein oder andere Fußballinteressierte der jetzt auf diesen Sportplatz aufmerksam wird. Eichigt und Elsterberg? Hat der Mann von Welt schon! (goju)


29.05.2010 New Zeeland – Serbien29.05.2010 New Zeeland – Serbien

29.05.2010, 17:15 Uhr
New Zeeland – Serbien
Klagenfurth, Wörtherseestadion
World Cup Test double – 14.000 Zs. – 1:0

29.05.2010 Elsterberger BC – SV Traktor Lauterbach29.05.2010 Elsterberger BC – SV Traktor Lauterbach

29.05.2010, 15:00 Uhr
Elsterberger BC – SV Traktor Lauterbach
Elsterberg, Sportstadion “Wolfgang Steudel”
11. Liga (2. Kreisklasse Vogtland/Plauen) – 47 Zs. – 1:1

Hey goju du Haufen, bewege deinen Unkörper aus dem Bett!“

Klappe Hirn, das Fleisch is ni willig und du hast somit Sendepause!“

Wie das Fleisch is ni willig? Du hast wohl vergessen wer die Körperfunktionen steuert?“

Wer die Körperfunktionen steuert? Was weiß ich. Der heilige Bimmbamm vielleicht?“

Haha, sehr witzig! Du weeßt genau das ich das bin und deswegen jage ich dich jetzt aus dem Bett!“

Du hast wohl nen Harry, du Headley. Merkst du dich noch. Hast du mal raus geguckt was da für ein Wetter is?“

Schon längst erledigt, Strahlender Sonnenschein!“

Du hast dor den Schuss ni gehört! Lass mich weiterschlafen!“

Vergiss es….Augen auf, Arme links, Arme rechts, Beine hoch, Beine runter, Drehung links, Drehung rechts……“

Orrrrr is ja gudd, ich steh schon off…..“

Sehr schön. Ab ins Bad, dann was essen und anschließend ab nach Elsterberg!“

Arschloch“

Wie bitte?“

Och….nüschts…..“

Mensch du…vorm Spiegel siehst du ja mal risch scheiße aus!…Hehehehehe“

Orr gehts nor? Die letzte Nacht war heftsch…..“

Jaaaaaaaaaaa………………“

Wasch, wasch, milchtrink, milchtrink, essen, essen, milchtrink, essen, milchtrink, abwaschen, Zähneputzen, anziehen.

Oh, der Herr is ferdsch?!?!“

Ey komm…..bis zum Bahnhof hältst du jetze einfach mal die Gusche! Okay Hirn?“

Pfffffffffffffffffff………………..“

So oder ähnlich sehen des öfteren Dialoge zwischen mir und mir aus. Meistens jedoch nervt das Hirn und mahnt dazu mal ordentlichen Fußball zu gucken. Doch an diesem Tag war der Tatendrang des Hirns größer als vom Rest des Körper, denn es musste für den Sachseninformer recherchiert werden: Welcher Platz sieht wie aus, gibt es gar eine kleine Tribüne oder gibt es gar eine von sinnlos-ultras.ws noch nicht entdeckte Fanszene. Fragen über Fragen die sich jede Woche bei der Planung für das Wochenende auf’s neue gestellt werden.

Goju, goju, goju….gucke ma da!“

Wo?“
„Na dort!“

Ja, wir sind in Freiberg…..und sitzen noch im Zug. Müssen ja eh erst in Plauen umsteigen.“

Orr du Dösbaddl, DAS dort sollst du dir mal angucken!“

Was DAS?“

Na DAS Mensch!“

Ach du meinst dieses…dieses…dieses…..Wasn das?“

Sag ich doch! Ne Mischung aus schlecht sitzender Kleidung die zur  Person an sich ni passt, dazu dieser ursche Haarschnitt, diese utopischen Ohrringe, dieses…“

Gottverdammich, is ja gudd. Ich habs mittlerweile verstanden das dort ein undefinierbares Opfer steht…..Klappe zu ich will schlafen….“

Nach Umstieg in Plauen und auf irgendeinem Dorf ging es mit der Vogtlandbahn in Richtung Gera nach Elsterberg. Den Sportplatz erreicht, unterwegs unterhalb der Burg langgelaufen, war noch nicht viel los. Und sollte sich eigentlich auch nicht großartig ändern. Der Elsterberger BC wurde am 30. November 1912 aus der Vereinigung der Vereine Sportfreunde und Sportclub 1910 gegründet. Übermäßig Ruhm konnte man in den ersten Jahren nicht einfahren, da der erste Weltkrieg diese Unternehmung wie ein bisschen blockierte. Der Ball rollte erst wieder ab dem Jahr 1919. In der DDR lief der Verein unter anderem als BSG Chemie und BSG Fortschritt auf. Im Jahr 1977 wurde das Stadion errichtet und bekam den Namen „Roter Oktober“. Unter dem Namen BSG Einheit Elsterberg spielte man gar von der Saison 1980/81 bis 1989/90 in der Bezirksklasse Gera Staffel C und unterlag in den Aufstiegsspielen der Saison 87/88, für die man als Staffelsieger qualifiziert war, Elektronik Gera. In den Saisons 90/91 und 91/92 spielte man als SV Einheit Elsterberg in der Bezirksliga Gera und nach dem Länderwechsel in der Saison 92/93 in der Bezirksliga Chemnitz. Mit dem erreichten 15. Tabellenplatz stieg man allerdings ab und ist mittlerweile irgendwo ganz unten in der Tabellenpyramide angelangt.

Am letzten Spieltag dieser Saison traf man im Spitzenspiel auf Traktor Lauterbach. Zweiter gegen Dritter, da ist sportliche Spannung garantiert. Mehr oder weniger. Denn die Aufstiegsfrage war schon geklärt, Elsterberg als Zweiter hinter Theuma und mit 13 Punkten Vorsprung vor Lauterbach. Langweiliger Sommerkick also. Die 47 anwesenden Zuschauer versprühten nun auch nicht das Flair einer brodelnden, euphorischen Masse. Einzig fünf Jungsche mit einer Zaunfahne und Trommel sorgten ein wenig für Unterhaltung. In Elsterberg wächst etwas heran. Nach 90 Minuten Sonnenbad auf der Tribüne (blaue Sitze; ein paar weiße ergeben EBC; vielleicht Platz für 500 Personen) und netten Blick auf die Burgruine war das Spiel endlich vorbei. Die Kiddies und die Spieler machten noch die Welle und ich ging mir noch einmal die Stadt anschauen. Und ja, die macht einen recht netten Eindruck. Kleiner aber feiner Marktplatz und von der Burgruine hat man eine gutes Aussicht über die Stadt. Daumen nach oben dafür. Im Innenhof der Burg fand derweil ein Treffen einiger angestellter einer Baumschule statt. Der Betriebsratsvorsitzende philosophierte über die Globalisierung und den Weltmarkt, den Aufkauf der Firma durch eine andere, Arbeitslosigkeit, Arbeitskampf usw. Frenetischer Applaus der Zuhörer war ihm sicher. Gebracht hat es wohl nichts. Nach einem Eis wieder am Bahnhof angelangt, auf eine Sitzbank gepackt und ein wenig gedöst. Ja, bis sich das Hirn wieder meldete.

Goju! Goju da brummt was!

???????????“

Na da brummt irgendwas komisch. Das wird auch immer lauter.“

Hä? Brummen? Ne Hummel? Orr, ich mach jetzt ni die Glüsen off!“

Musste aber wohl. Denn ne Hummel fährt ni off Schienen!“

Was? Ne Hummel off Schienen…….? Merkst du dich noch?…..Orr….hab gerade so schön geschlafen…..Na ma gucken…..Verdammt!!!!!!!! Mein Zug!!!!!!“

Kurz bevor die Türen schlossen sprang ich, nach einen vom Adrenalinschub ausgelösten Sprint, in den Zug. Noch mal knapp zwei Stunden hier abgammeln musste dann doch nicht sein. (goju)

 

29.05.2010 Cameroon – Slowakei29.05.2010 Cameroon – Slowakei

29.05.2010, 14:00 Uhr
Cameroon – Slowakei
Klagenfurth, Wörtherseestadion
World Cup Test double – 11.500 Zs. – 1:1


28.05.2010 FC Blau-Weiss Linz – FC Wels28.05.2010 FC Blau-Weiss Linz – FC Wels

28.05.2010, 19:00 Uhr
FC Blau-Weiss Linz – FC Wels
Linz, Donauparkstadion
3. Liga Austria (Regionalliga Mitte) – 500 Zs. – 4:1



24.05.2010 SC 1911 Heiligenstadt – BSG Wismut Gera24.05.2010 SC 1911 Heiligenstadt – BSG Wismut Gera

24.05.2010, 14:30 Uhr
SC 1911 Heiligenstadt – BSG Wismut Gera
Heilbad Heiligenstadt, Stadion Gesundbrunnen
6. Liga (Thüringenliga) – 300 Zs. – 1:2

Es ist Pfingstmontag und eine Sachsenticketbesatzung aus Dresden macht sich auf den Weg nach Heilbad Heiligenstadt in Thüringen. In Halle werden wir von irgend einen Suffkopp angesprochen, der uns Pfingstburschen eine gesegnete Zeit wünscht und für ein paar Minuten nicht mehr von unserer Seite weicht. Angekommen in Heiligenstadt geht es durch die schicke Innenstadt zum Stadion und dort sofort auf die Terrasse des Vereinsheim. Im Stadion ist schon, für Thüringenliga, viel Polizei vertreten. Mehrere Mannschafts- und sogar ein Kamerawagen, der wohl auch immer bei den Spielen der SGD in Jena und Erfurt anwesend ist. Der Gästeblock ist provisorisch auf dem flachen Hang hinter einem Tor angelegt. Die Absperrgitter stehen immer drei Meter auseinander und dazwischen ist Absperrband gespannt. So wurde großflächig ein Bereich freigehalten. Der Sinn dieser Maßnahme bleibt jedoch im Verborgenen. Einige Gersche sonnen sich im provisorischen Gästeblock und die andere machen es sich auf der Terrasse gemütlich. Vor dem Anpfiff entschieden sie sich dann doch den Gästeblock zu verlassen und sich ein Teil der vierstufigen Tribüne zu sichern. Dies brachte kurz die Polizei zum Verzweifeln, letztlich musste sie aber klein bei geben. Generell ist es erstaunlich was für Polizisten sich für so einen Kick in die Kampfuniform zwängen. Uniformen, die sie sicherlich seit zehn Jahren nicht mehr trugen. Die Ordner verstanden die Maßnahme der Polizei auch nicht, stuften sie doch die Gerschen als angenehme Zeitgenossen ein. Somit wieder mal viel Wind um nichts.

Für beide Mannschaften ging an diesen Tag um den Klassenerhalt. Die Mannschaft, die als Sieger vom Platz geht, konnte vorzeitig den Ligaverbleib feiern. Das vielleicht nicht hochklassige, dafür aber auf jeden Fall spannende Spiel gewann die BSG verdient. Die Ultras Gera supporteten ihre Mannschaft im Kampf um die Punkte das ganze Spiel über durchgängig und lautstark. Zwar nicht mit allzu vielen Leuten, doch kann man nach langer Durststrecke wieder ein paar Jugendliche in ihrem Umfeld begrüßen, die Bock haben sich für ihre Stadt und DEN Verein derer gerade zu machen. Ihrer Mannschaft gaben die UG zum Anpfiff noch per Spruchband mit auf den Weg, dass sie hinter ihr stehen. Wenn es sein muss, sogar bis zum letzten Schuss. Ein starker Regenschauer bremste die Supportbemühungen der UG kurzzeitig aus, ein Großteil der Zuschauer floh sogar von der Tribüne, doch nach dem Abpfiff wurde auf dem nassen Rasen der wichtige Sieg gebührend gefeiert.

Nach dem Abpfiff mussten wir uns beeilen, sollte der Zug doch nicht auf uns warten. Im Zug machten sich dann noch zwei Mitreisende über eine Tschana her, die in Halle Krankenschwester lernt. Großspurig wurde aufgefahren, wie schön doch die Heimatstadt Penig ist und das man noch nie so eine schöne Frau gesehen hat. Ich schiebe es mal auf den Alkohol der den ganzen Tag über von beiden stark konsumiert wurde und sage, dass selbst wenn sie die Möglichkeit gehabt hätten, sie durch den angetrunkenen Pegel nicht zum Schuss gekommen wären. Eine Zugfahrt die ist lustig, eine Zugfahrt die ist schön und irgendwann auch mal zu Ende. That’s all folks. (goju)