Kategorie: 2010

20.09.2010 SK Slavia Praha – AC Sparta Praha20.09.2010 SK Slavia Praha – AC Sparta Praha

20.09.2010, 18:00 Uhr
SK Slavia Praha – AC Sparta Praha
Praha, Stadion Eden
1. Liga CZ – 15.142 Zs. – 1:2


19.09.2010 LSV 61 Tauscha – VfB Hellerau-Klotzsche19.09.2010 LSV 61 Tauscha – VfB Hellerau-Klotzsche

19.09.2010, 15:00 Uhr
LSV 61 Tauscha – VfB Hellerau-Klotzsche
Tauscha, Sportplatz Am Ringelweg
8. Liga (Bezirksklasse Dresden Staffel 4) – 105 Zs. – 0:1

Auswärtsspiel der Zweiten, Heimspiel der Ersten. Der Landsportverein 61 Tauscha ist der soziale Mittelpunkt im Dorf und wurde am 31. März 1961 als BSG Traktor Tauscha gegründet. Die größten Erfolge sind bisher ein 7. Platz in der Bezirksklasse in der Saison 2009/10, Kreismeister und Vize-Pokalsieger 20009 (also entweder man hat den Pokal gewonnen oder nicht. Vizepokalsieger. Vizekusen. Neverkusen), 2x der Gewinn der Fairplay-Wertung und ein 1. Platz beim ….-Cup (nö, ich werde nicht für die Werbung bezahlt, deswegen schreib ich den vollen Namen auch nicht). Der Gast aus Dresden, der Verein für Breitensport aus der ersten Gartenstadt Deutschlands, soll schon im Jahr 1938 gegründet wurden sein und spielte in der DDR unter anderem mit den Namen Aufbau Hellerau und BSG Flugzeugwerke. Knapp unterlag der LSV, der auch eine Abteilung für Dogdance besitzt, den Hellerauern auf dem Sportplatz ohne großartigen Ausbau. Das Verpflegungsangebot kann sich allerdings sehen lassen. Neben der obligatorischen Fleischware gab es auch eine Himbeersahnetorte, die sich die FFD-Sektion Chemnitz auch schmecken ließ. Unangenehm fiel dagegen ein fetter Hund auf, nach dem ende der Karriere bei Dogdance anscheinend nicht abtrainiert, der einen Haufen mit monströsen Ausmaßen und abartigen Gestank auf eine der Stufen legte. Bestialisch, zu was manche Tiere fähig sind. Da half nur die Flucht, die uns vorbei an zwei Herrschaften führte, die ihre Hintern nicht auf normalen Sitzkissen, sondern auf verpackten Rindenmulch platzierten. Landsportverein – der Name ist hier Programm. (goju)


19.09.2010 SV Thiendorf – LSV 61 Tauscha II19.09.2010 SV Thiendorf – LSV 61 Tauscha II

19.09.2010, 13:00 Uhr
SV Thiendorf – LSV 61 Tauscha II
Thiendorf, Sportplatz an der Gemeindeverwaltung
11. Liga (2. Kreisklasse Meißen Ost) – 59 Zs. – 1:4

Weiter geht es mit den Spielberichten der wenigen Zeilen. Der Sportplatz des SV Thiendorf befindet sich auch an der A13. Idyllisch eingebettet zwischen Schnellrestaurant und Gewerbegebiet. Geübte Augen sehen diesen Sportplatz sofort auf den ersten Blick, selbst wenn die mit 300km/h auf der Autobahn an ihm vorbei fahren. Auf der Homepage des SV Thiendorf heißt es zu diesem Spiel, bei dem vor dem Anpfiff Gerald Kotte verabschiedet wurde, kurz und knapp:

Bis zur 38. Spielminute gut mitgehalten. Danach hatten die Tauschaer mehr vom Spiel und machten verdient die Tore. In der 2. Halbzeit reichten keine gute 15 Minuten um das Spiel noch zu drehen. Der Anschlußtreffer vom heute wieder gut spielenden Mirko kam zu spät.

Torfolge

0 : 1 Gegner 38. Min
0 : 2 Gegner 46. Min
0 : 3 Gegner 64. Min
1 : 3 Mirko Kotte 88.Min
1: 4 Gegner 89. Min
Zuschauer ca. 60

Dem brauch ich nichts mehr hinzufügen. (goju)


19.09.2010 SV Baßlitz – SV Lampertswalde II19.09.2010 SV Baßlitz – SV Lampertswalde II

19.09.2010, 10:30 Uhr
SV Baßlitz – SV Lamperstwalde II
Böhla, Sportplatz Böhla Bahnhof (Ackerlandstadion)
11. Liga (2. Kreisklasse Meißen Ost) – 36 Zs. – 2:0

Lange hatte ich überlegt, ob ich zu den kommenden drei Spielen etwas schreibe. Eine größere Lust verspürte ich nicht und die Muse wollte mich auch nicht küssen. Sie meinte, dass diese drei Spiele einfach mal das Unterirdischste waren, was ich jemals angeguckt habe. Und dabei war ich noch nicht mal allein unterwegs. Auf jeden Fall waren fünf Dresdner und ganz überraschend zwei Chemnitzer (man wollte eigentlich an diesem Sonntag zu Banik fahren, stellte aber zu spät fest, dass Banik schon am Samstag spielte) anwesend. Jetzt weiß ich endlich wie sich die Zwickauer fühlen, wenn wir bei Testspielen von denen auflaufen. Dieses ungläubige Kopfschütteln, diese entsetzten Blicke: endlich durfte ich mal meine Bedenken über den Spielbesuch äußern und war nicht der Empfänger. Ja, Sportplatz Bahnhof Böhla, auch Ackerlandstadion genannt. Ganz großer Sport. Selbst eine bekannte Nase aus dem K-Block stolperte übers Spielfeld. Während dem Spiel wurden die neuen Sachseninformer ausgeteilt, die auch sofort von allen auf Fehler überprüft wurden. Wenn man schon einen Forumstreff des FFD hat, kann ich eigentlich auch den Laptop mitbringen, ihr schaut über die Datei drüber und erst nach der erfolgten Korrektur wird der Druckauftrag abgeschickt. Könntet ihr auch mal von selber drauf kommen. Sachseninformer: kaufen und kreuzen! (goju)


15.09.2010 SG Dynamo Dresden IV – VfB Zittau15.09.2010 SG Dynamo Dresden IV – VfB Zittau

15.09.2010, 20:00 Uhr
SG Dynamo Dresden IV – VfB Zittau
Dresden, Sportpark Ostragehege Platz 12
Landespokal Sachsen – 67 Zs. – 4:1

15.09.2010 SV Eintracht Ortrand – SV Germania Ruhland15.09.2010 SV Eintracht Ortrand – SV Germania Ruhland

15.09.2010, 17:45 Uhr
SV Eintracht Ortrand – SV Germania Ruhland
Ortrand, Thomas-Geipel-Sportzentrum
7. Liga (Landesklasse Süd Brandenburg) – 169 Zs. – 3:1

Feierabendfußball zum Mittwoch ist auch nicht zu verachten. Wenn dann noch als Zugabe ein schöner Sonnenuntergang hin zu kommt und im Zusammenspiel mit den Wolken ein paar nette Lichtspiele initiiert, die Rentnerriege auf ihrer Ruhebank eifrig das Spiel auswerte und der Dorfpöbel die Unbekannten genauestens mustert, ja dann weißt, dass du wieder alles richtig gemacht hast. Hatte man doch auch einen gewissen Druck diesen Ort zu besuchen, der an der sächsiche-brandenburgischen Grenze und am Schnittpunkt zwei alter Handelswege liegt. Getreu dem Motto „Tausend mal berührt. Tausend mal ist nichts passiert. Tausend und eine Nacht und es hat Zoom gemacht.“ war die Ortschaft/der Sportplatz nun endlich mal fällig. Es kann ja auch nicht angehen, dass man ungezählte Male, egal ob mit Auto auf der Autobahn gen Norden und zurück oder im Zug in der gleichen Richtung, immer und immer wieder vorbei fährt und nie den entscheidenden Schritt macht. Das ist ja, als würde man in der Disko vor seiner Traumfrau sitzen, sich schon die wildesten Phantasien ausmalen und dann trotzdem nur gucken und nicht anfassen. Oder man schaut den ganzen Tag Teleshopping, geilt sich am Konsum auf um dann wenigstens zu denken, dass man könnte wenn man wollte.

Zu dem, ich nenne es ganz großspurig so, wertet der Titel diesen Kick doch ungemein auf: A13-Derby! Das hat doch was. Zu diesem sportlichen Vergleich trafen sich der SV Eintracht Ortrand, gegründet am 23. Mai 1990, und der SV Germania Ruhland, gegründet am 24. Juni 1910, deren Sportplätze entweder 14,6 Kilometer via Landstraße oder 18,6 Kilometer via Autobahn auseinander liegen. Beim SV Germania ist noch zwingend zu erwähnen, dass dieser Verein seine Gründung einem Mann aus SACHSEN (yeah) verdanken. Der Klempner Heinrich Richter trat schon in seiner Jugend in Dresden gegen den Ball und verspürte nach seinem Umzug nach Ruhland (andersrum wäre es eigentlich logischer) große Lust dies auch weiterhin zu tun. Der Vergleich beider Vereinshistorien bringt den SV Germania Vorteile gegenüber den Ortrandern ein, wissen sie doch mit vielen Anekdoten zu glänzen. Wie so oft weiß ich wenig bis nichts über das Spiel zu berichten. Da dies aber nun auch niemanden so wirklich interessiert, überspringe ich den Teil mit dem ganzen hohlen Gerede und folglich sitzen wir schon wieder im Auto vom massa, in dem ich das Schlüsselband des FSV Harz 04 Erfurt bestaune und Marc tausend Tode stirbt. Denn der massa wird angetrieben vom 20 Uhr Landespokalkick der Vierten der SGD gegen den VfB Zittau auf dem neuen Kunstrasen mit dem Namen Platz 12 im Ostragehege. Von Sportplatz zu Sportplatz sind es diesmal 43,2 Kilometer, die einer Fahrtzeit von 38 Minuten entsprechen und sensationell unterboten wurden. Marc leicht fertig und wir betraten kurz vor dem Anpfiff Platz 12 und sahen einen souveränen Sieg der Vierten über den VfB Zittau vor 67 Zuschauern.. Allerdings frag ich mich gerade, ob eine Anstoßzeit von 20 Uhr an einem Mittwoch wirklich sein muss. Ich fand es schon gut, denn einen Doppler am Mittwochabend macht man auch nicht allzu oft. Aber als Amateurfußballer, der nach der Arbeit von Dresden nach Zittau fährt und mit Sicherheit nicht vor zwei Uhr in der Nacht zu Hause ist, wäre mir das schon zu blöd. (goju)


12.09.2010 SK Rapid Wien – FAK Austria Wien12.09.2010 SK Rapid Wien – FAK Austria Wien

Bundesliga 12.09.2010

St. Hanappi ausverkauft!!! 17500

294: GROßES WIENER DERBY

SK RAPID WIEN – FAK AUSTRIA WIEN 0:1

12.09.2010 SV Merkur 06 Oelsnitz – BSC Rapid Chemnitz12.09.2010 SV Merkur 06 Oelsnitz – BSC Rapid Chemnitz

12.09.2010, 15:00 Uhr
SV Merkur 06 Oelsnitz – BSC Rapid Chemnitz
Oelsnitz, Elstertalstadion
7. Liga (Bezirksliga Chemnitz) – 175 Zs. – 5:2

Weiter ging es mit der Deutschen Bahn nach Oelsnitz. Der SV Merkur wurde schon 1906 von Handelsschülern gegründet und seine Spielstätte wurde ab 1948 in vier Jahren gebaut und bietet heute offiziell 7.000 Personen einen Platz. Eingeweiht wurde das Stadion am 28. Juni 153 als Philipp-Müller-Kampfbahn und trägt den Namen Elsterstadion seit August 1993. Der Zuschauerrekord von 6.000 Besuchern datiert noch vom Eröffnungsspiel einer Oelsnitzer Stadtauswahl gegen Fortschritt Meerane. Der BSC Rapid wurde am 22. Juni 1912 gegründet, wes wegen man evtl. auch von einen Traditionsduell im Bezirk Chemnitz sprechen könnte. Sportlich war es eine einseitige Angelegenheit, die die anwesenden Fans aber nicht in Pulsregionen jenseits des Normalpegels führte. Ich will jetzt mal wirklich wissen, was eigentlich die Umstehende um uns herum immer so denken, wenn sie unseren Gesprächen so zuhören. Ich halte ja wenn ich in der Straßenbahn sitze und in verschiedene Gespräche rein höre die Sprechenden für total meschugge. Aber bei uns erst. Als Außenstehender würde ich wohl die Notschlachtung empfehlen. Da mich das Nahrungsangebot im Stadion nicht überzeugte, liefen der navy man und ich zum Asia-Wohnwagen-Imbiss und ließen dort eine gute Portion Nudeln schmecken. Mit „Deutschland!“ werden hier wohl des öfteren die Imbissbesitzer vom örtlichen Suffpöbel begrüßt.Ein wenig was für das Auge hat die im Jahre 1200 erstmalig erwähnte Stadt auch zu bieten. Angefangen beim Marktplatz mit Rathaus, über zwei Kirchen hin zum Schloss Voigstberg. Haben wir alles natürlich nicht gesehen, aber aus der Ferne grüßen stets die Türme der St. Jakobikirche und luden zur Stadtbesichtigung. Aber wir wollten ja nicht. Was der navy man aber noch wollte war, einen neben uns sitzenden ca. dreißigjährigen Herren mit Sohn ein Gespräch aufzuschwatzen. Er bekam natürlich die ganze Zeit unsere Gespräche rund um den Fußball mit und reagierte auf die Frage von navy man, wo er denn mit seinem Filius hin will etwas barsch und brachte trotzig ein Karl-Marx-Stadt hervor. Als er dann eben dort aus dem Zug ausstieg, platzte es aus dem Kappa heraus, der meinte, dass er den Herrn im Pokalspiel Chemnitz – St. Pauli im Stadion gesehen hat. Er nahm war, weil er zur Halbzeit den Block mit „Scheiß Erfolgsfans. Zum Glück ham wir zum nächsten Spiel den Block wieder für uns!“ und am Ende des Spieles wild gestikulierend und mit blankem Oberkörper auf dem Zaun saß. Ja, wäre sein Sohn nicht mit im Zug gewesen, wäre das Gespräch sicherlich anders verlaufen. Der Pöbelfaktor hätte sicherlich einen guten Wert erreicht. Schade eigentlich. (goju)