Kategorie: 2007

04.08.07 FC Petrzalka B – SK Raca04.08.07 FC Petrzalka B – SK Raca

04.08.07, 10:15 Uhr
FC Petrzalka B – SK Raca
Bratislava, Stadion Rapid Ružinov
3. Liga West – 121 Zs. – 1:0

Zu bester Morgenstunde aufgewacht und das Handy eingeschalten. Prompt trudelte auch schon die erste sinnlose Geburtstags-Glückswünsche-SMS ein. Zum Glück war ich nicht zu Hause.
Nach etwas längerer Suche nach dem Stadion Rapid wurde das erste Spiel des Tages geschaut. Was weis ich davon noch? Eigentlich nur, dass das Stadion `ne kleine überdachte Holztribüne hatte und das ein Spieler verletzt ausgewechselt wurde. Den Rest kann sich jeder selber denken. Ich war gedanklich noch 1.000 Kilometer weiter unten im Süden
Dann noch den fuxx am Inter-Stadion eingesammelt und es ging nach Vrbove.

03.08.07 SV Schwechat – SC Eisenstadt03.08.07 SV Schwechat – SC Eisenstadt

03.08.07, 18:00 Uhr
SV Schwechat – SC Eisenstadt
Schwechat, Rudolf-Tonn-Stadion
3. Liga – 250 Zs.: – 0:0

Stadt (Essen oder Eisenhüttenstadt haben da mehr zu bieten) gänzlich unattraktiv, Spiel schlecht. Stadion ist ein 70iger Jahre Betonbaustil-Stadion. Wusste aber zu gefallen. Was bleibt noch zu erwähnen? Quartiersuche in Bratislava. Genau. Selbige wurde auch unweit des Slovan-Stadions gefunden und dann hieß es nach 3 Nächten im Auto: „Duschen, Bett, schlafen – das Leben ist schön.“

02.08.07 FK Rudar Pljevlja – AS Omonia Nikosia02.08.07 FK Rudar Pljevlja – AS Omonia Nikosia

02.08.07, 20:15 Uhr
FK Rudar Pljevlja – AS Omonia Nikosia
Podgorica, Gradski Stadion Pod Goricom
UI-Cup – Z.: 1.000 +/- x (freier Eintritt) – G: 57
0:2

Zum Spiel gab es in diesem Stadion, welches so gar nicht zum Balkan passt (so modern) freien Eintritt. 50 Heimfans auf der einen und 57 Gästefans auf der anderen Tribüne gaben diesem Spiel den gesanglichen Rahmen. Wobei von Spiel nicht die Rede sein kann. So ein Fehlpassfestival sieht man ja nicht mal in der Jugend in anderen Ländern. Kein Wunder, dass hier ein maltesischer Schiedsrichter die Leitung inne hatte. Manch anderer hätte wohl alles gepfiffen. Dabei war es sicherlich ne Topleistung beider Mannschaften. Die Spieler und die Fans boten zwar nichts außergewöhnliches, waren aber steht mit dem Herz und Einsatz dabei. Da macht es dann doch wieder Spaß zuzuschauen. Hier ist Fußball noch Fußball. Hier wird nicht wegen jeder kleiner Berührung der Beine rumgeheult. Abseits der großen Fußballbühnen ist es doch am schönsten.
Alles in allem bleibt Podgorica nur für diesen schönen Tag zu danken. Danke.
Denn mit dem Schlusspfiff hieß es direkt Abschied nehmen, waren ja noch 1.000 Kilometer Weg für die Nacht eingeplant. Natürlich wieder eine Nacht im Auto. Richtung Bosnien dann nordwärts gefahren. Die Berge wurden wieder höher und nahmen im Mondschein ein ebenso geiles Bild an, wie die Landschaft während der Hinfahrt. An der bosnisch-montenigrinischen Grenze dann abermals Diskussionen wegen der „Zielona Karta“. Der Grenzer erklärte uns in Englisch, dass das Fax in Bosnien ungültig ist und wir eine Karte für 100€ hier an der Grenze kaufen müssten. Wir erklärten, dass es doch egal is. Die Versicherung ist ja schließlich bezahlt. Nach der Diskussion folgte die Kofferraum-Visite. „Alkohol?“ „Nein!“. Die Grenzer verabschieden sich mit allen Papieren in ihr Häuschen, weil mussten telefonieren. Kurze Zeit später kommen sie wieder. Der Englischsprechende hält uns die Papiere hin und wünscht „Good luck“. Vom Geld oder der grünen Karte wollte er nichts mehr wissen. Willkommen in Bosnien. Die Berge hoch, die Straße sehr schlecht, die Täler steil abfallend neben der Straße und als Begrenzung gibt es nur einen Maschendrahtzaun. Schon geil. Wie gesagt, hier macht es Spaß. Abwechselnd lenkten dann der fuxx und der Navy (10 Stunden am Steuer. Was für eine Maschine dieser “Mensch”) das Auto durch die bosnische Nacht. Ich dann auch mal ein paar Stunden. Nur der scooby, der schlief den Schlaf des Gerechten. Hat er ja keine Fahrerlaubnis für ein Auto. Via Kroatien, Slowenien erreichte man dann gegen Mittag Schwechat bei Wien.

01.08.2007 FK Crvena Zvezda Beograd – FC Levadia Tallinn01.08.2007 FK Crvena Zvezda Beograd – FC Levadia Tallinn

01.08.07, 20:15 Uhr
FK Crvena Zvezda Beograd – FC Levadia Tallinn
Beograd, Stadion Crvena Zvezda
Champ.-League-Quali – 25.000 Zs.: – 1:0

Am nächsten Tag nach einer Rundfahrt in/um Budapest dann am frühen Nachmittag in Debrecen (30 KM vor der Rumänischen Grenze) angekommen. Gleich Karten für utopische 700 Forint gekauft. Man bedenke, dass Ligaspiel am Tag vorher hat für die Haupttribüne 1.000 FT gekostet. Hier kostet das Championsleague-Quali-Spiel nur 700. Umrechnungskurs ist so ca. 1: 230. Günstig, günstig. Kostet in der BRD sicher 5-10 mal soviel. Um die Zeit sinnvoll bis zum Anpfiff zu verbringen wurde noch ein altes Stadion besichtigt, welches über eine utopisch geile Holztribüne verfügt. Und Stehstufen ringsum. Danach ging es per Pedes in die Innenstadt, wo die Gästefans in einem Cafe gesehen wurden (beim fröhlichen Umtrunk). Wir dagegen begaben uns zum Restaurant des Vertrauens (McD) und dinierten dort zu deutschen Preisen. Globalisierung allez, gelten deutsche Preise außer beim Fußball auch in Ungarn. Sollte man verbieten, bettelarmen Pförtnerkindern das Geld so aus der Tasche zu ziehen. Aber was soll’s. GSKR.
An Innenstadt, oder auch Centrum, hat Debrecen nicht soviel zu bieten. Eine Fußgängerzone mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und demonstrierenten 20 Nationalisten. Dann war es das aber auch schon. Einmal die Meile hoch, einmal runter und 30 Minuten waren vergangen. Also ab ins Internet-Cafe und mit den Heimischen kurz konspirative Kommunikation zur Erlangung der Weltherrschaft betrieben.
Wieder am Stadion angekommen war dort schon `ne Menge los. Bekannte ungarische Musik suchte ihren Weg ins Ohr (bekannt dank dem Budapester). Und wenn ich nicht den Textinhalt kennen würde, würde ich evtl. sogar mitsingen.
Der Toilettengang durfte natürlich auch nicht zurecht kommen. Aber hier galt dann nur: Mund und Nase zu und rein in die Kloake“. Der Uringestank in seiner perversesten und ausgereiftesten Phase. Buttersäure ist nichts dagegen. Aber: „Was uns ni umbringt macht uns hart.“
Das Stadion (Stahlrohr und Holztribünen) war schon weit vor Anpfiff gut gefüllt. Und wenn ihr leise seit, könnt ihr es hören. Knack, knack, knack, knack, knack, Kürbiskern. Kack.
Zum Anpfiff boten die DVSC-Ultras eine Zettelchoreo in rot-weiß mit Blockfahne. Wusste zu gefallen. Darauf hin folgte der erste Klassiker-Gesang mit Hüpf und Klatscheinlagen. Vor allem als das ganze Stadion „Harja Loki“ zum besten gab, bekam man ein wenig Gänsehaut. Da hätten sich die schwedischen Gäste noch mehrere Scheiben abschneiden können. Die boten nämlich nix. Schade für den DVSC, dass sie das Spiel mit 0:1 verloren. Vom Spiel her war es nämlich echt gut.
Schalparaden, klatschen, Gesang. Mehr brauch es nicht beim Fußball. Neben den zwei Mannschaften natürlich. Harja Loki.
Zu unserer Verwunderung stand das Navy-Mobil auch noch vorm Stadion und war nicht irgendwie auf die Seite gekippt oder so. Auch kein wütender Mob mit Mistgabeln und Knüppeln wartete auf uns, der an den blöden Deutschen die Niederlage festmachte und deswegen aus der Stadt bringen wollte. Nein. Alles war an seinem Platz.
Der Navy-Man lenkte das Gefährt noch eine Weile durch die ungarische Nacht in Richtung Szeged. Als dann aber der Schlaf bei uns Einzug hielt, fuhr er auf einen Feldweg. Auf diesem vorbei an in die Nacht bellenden Hunden, die irgend einen Cigani-Schuppen bewachen. Stop. Erste Nacht im Auto auf irgend einem Feld irgendwo in Ungarn. Das Leben kann manchmal schön sein.
Leicht unterkühlt und vom bäuerlichen Traktor früh um 4 geweckt hieß es erst mal weiterschlafen. Dann gegen 7 das Nachtlager wieder in ein Auto verwandelt und die Straße unsicher gemacht.
In Szeged (schöne Innenstadt, schöne Frauen) dann den fuxx (kam gerade aus DD mit Zug) ins Auto geladen und als nächstes die ungarisch-serbische Grenze bei Horgos angesteuert.
Pässe in Ordnung. Fahrzeugpapiere in Ordnung. Doch dann fragte der Grenzen-Lurch nach der „Zielona Karta“. Tja, und die hatte der Navy noch nicht, weil seine Versicherung keine rechtzeitig zugesandt hatte. Der Grenzer behielt erst mal die Pässe und der Navy rief bei der Versicherung an. Die sollten ein Fax an irgend eine wichtig Person an irgend einem Schalter schicken, wo dann die Aushändigung 10€ gekostet hätte. Zum Glück wurde aber der Versicherung auch die Telefonnummer des gegenüberliegenden Postschalters mitgeteilt, wo letztendlich das ersehnte Fax, nach einer Stunde, eintraf und auch nur 2,30€ zu bezahlen waren. Eine Versicherung vor Ort zu kaufen hätte mit 138€ zu Buche geschlagen. Über schönste Dörfer wie Senta (hier wollte ich dann noch den Werkstattcigani ermorden, der den fuxx, fradi und mich im Sommer 2005 übern Tisch zog) und andere erreichte man dann Beograd. Für touristische Dinge war leider keine Zeit mehr, da wir erst eine Stunde vor Anpfiff das Stadion „Crvena Zvezda“ erreichten.

31.07.07 Debreceni Vasutas SC – IF Elfsborg31.07.07 Debreceni Vasutas SC – IF Elfsborg

31.07.07, 20:15
Debreceni Vasutas SC – IF Elfsborg
Debrecen, Oláh Gábor utcai stadion
Champ.-League-Quali – 10.000 Zs. – 0:1

Am nächsten Tag nach einer Rundfahrt in/um Budapest dann am frühen Nachmittag in Debrecen (30 KM vor der Rumänischen Grenze) angekommen. Gleich Karten für utopische 700 Forint gekauft. Man bedenke, dass Ligaspiel am Tag vorher hat für die Haupttribüne 1.000 FT gekostet. Hier kostet das Championsleague-Quali-Spiel nur 700. Umrechnungskurs ist so ca. 1: 230. Günstig, günstig. Kostet in der BRD sicher 5-10 mal soviel. Um die Zeit sinnvoll bis zum Anpfiff zu verbringen wurde noch ein altes Stadion besichtigt, welches über eine utopisch geile Holztribüne verfügt. Und Stehstufen ringsum. Danach ging es per Pedes in die Innenstadt, wo die Gästefans in einem Cafe gesehen wurden (beim fröhlichen Umtrunk). Wir dagegen begaben uns zum Restaurant des Vertrauens (McD) und dinierten dort zu deutschen Preisen. Globalisierung allez, gelten deutsche Preise außer beim Fußball auch in Ungran. Sollte man verbieten, bettelarmen Pförtnerkindern das Geld so aus der Tasche zu ziehen. Aber was soll’s. GSKR.
An Innenstadt, oder auch Centrum, hat Debrecen nicht soviel zu bieten. Eine Fußgängerzone mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und demonstrierenten 20 Nationalisten. Dann war es das aber auch schon. Einmal die Meile hoch, einmal runter und 30 Minuten waren vergangen. Also ab ins Internet-Cafe und mit den Heimischen kurz konspirative Kommunikation zur Erlangung der Weltherrschaft betrieben.
Wieder am Stadion angekommen war dort schon `ne Menge los. Bekannte ungarische Musik suchte ihren Weg ins Ohr (bekannt dank dem Budapester). Und wenn ich nicht den Textinhalt kennen würde, würde ich evtl. sogar mitsingen.
Der Toilettengang durfte natürlich auch nicht zurecht kommen. Aber hier galt dann nur: Mund und Nase zu und rein in die Kloake“. Der Uringestank in seiner perversesten und ausgereiftesten Phase. Buttersäure ist nichts dagegen. Aber: „Was uns ni umbringt macht uns hart.“
Das Stadion (Stahlrohr und Holztribünen) war schon weit vor Anpfiff gut gefüllt. Und wenn ihr leise seit, könnt ihr es hören. Knack, knack, knack, knack, knack, Kürbiskern. Kack.
Zum Anpfiff boten die DVSC-Ultras eine Zettelchoreo in rot-weiß mit Blockfahne. Wusste zu gefallen. Darauf hin folgte der erste Klassiker-Gesang mit Hüpf und Klatscheinlagen. Vor allem als das ganze Stadion „Harja Loki“ zum besten gab, bekam man ein wenig Gänsehaut. Da hätten sich die schwedischen Gäste noch mehrere Scheiben abschneiden können. Die boten nämlich nix. Schade für den DVSC, dass sie das Spiel mit 0:1 verloren. Vom Spiel her war es nämlich echt gut.
Schalparaden, klatschen, Gesang. Mehr brauch es nicht beim Fußball. Neben den zwei Mannschaften natürlich. Harja Loki.
Zu unserer Verwunderung stand das Navy-Mobil auch noch vorm Stadion und war nicht irgendwie auf die Seite gekippt oder so. Auch kein wütender Mob mit Mistgabeln und Knüppeln wartete auf uns, der an den blöden Deutschen die Niederlage festmachte und deswegen aus der Stadt bringen wollte. Nein. Alles war an seinem Platz.
Der Navy-Man lenkte das Gefährt noch eine Weile durch die ungarische Nacht in Richtung Szeged. Als dann aber der Schlaf bei uns Einzug hielt, fuhr er auf einen Feldweg. Auf diesem vorbei an in die Nacht bellenden Hunden, die irgend einen Cigani-Schuppen bewachen. Stop. Erste Nacht im Auto auf irgend einem Feld irgendwo in Ungarn. Das Leben kann manchmal schön sein.
Leicht unterkühlt und vom bäuerlichen Traktor früh um 4 geweckt hieß es erst mal weiterschlafen. Dann gegen 7 das Nachtlager wieder in ein Auto verwandelt und die Straße unsicher gemacht.
In Szeged (schöne Innenstadt, schöne Frauen) dann den fuxx (kam gerade aus DD mit Zug) ins Auto geladen und als nächstes die ungarisch-serbische Grenze bei Horgos angesteuert.
Pässe in Ordnung. Fahrzeugpapiere in Ordnung. Doch dann fragte der Grenzen-Lurch nach der „Zielona Karta“. Tja, und die hatte der Navy noch nicht, weil seine Versicherung keine rechtzeitig zugesandt hatte. Der Grenzer behielt erst mal die Pässe und der Navy rief bei der Versicherung an. Die sollten ein Fax an irgend eine wichtig Person an irgend einem Schalter schicken, wo dann die Aushändigung 10€ gekostet hätte. Zum Glück wurde aber der Versicherung auch die Telefonnummer des gegenüberliegenden Postschalters mitgeteilt, wo letztendlich das ersehnte Fax, nach einer Stunde, eintraf und auch nur 2,30€ zu bezahlen waren. Eine Versicherung vor Ort zu kaufen hätte mit 138€ zu Buche geschlagen. Über schönste Dörfer wie Senta (hier wollte ich dann noch den Werkstattcigani ermorden, der den fuxx, fradi und mich im Sommer 2005 übern Tisch zog) und andere erreichte man dann Beograd. Für touristische Dinge war leider keine Zeit mehr, da wir erst eine Stunde vor Anpfiff das Stadion „Crvena Zvezda“ erreichten.

30.07.2007 FC Fehervar – Kaposvari FC30.07.2007 FC Fehervar – Kaposvari FC

30.07.2007, 19:00
FC Fehervar – Kaposvari FC
Szekesfehhervar, Sostoi Stadion
1. Liga – 1.686 Zs. – 1:1

Gerade wieder aus Ceska Lipa in DD eingetroffen und den Mietwagen am Flughafen abgegeben, hieß es nach Dipps zu fahren und dort in das Navy-Mobil einzusteigen. Neben Navy Man und mir fand sich dann auch noch unser Leibeigener scooby mit ein. An der Grenze interessierte man sich so gar nicht für uns, so das es schnellsten Weges via Praha und Bratislava ins empfohlene Etap-Hotel bei Budapest ging. Ankunft so gegen 10 Uhr.
Nach dem noch ein wenig Schlaf nachgehoolt wurde, fuhren wir dann nach Szekesfehervar zu obigen Spiel. Weit vorm Spiel hingen schon die Fahnen der „Red Blue Devils“ (R.B.D) im Stadion. Fast schon unbewacht. Wie ä bissl mutig. Nachdem wir dann die übliche „Ich-überlebe-auch-dieses-Spiel“-Nahrung (sprich Kürbiskerne und Co.) gehoolt hatten, wurde die Haupttribüne für 1.000 Forint betreten. Reihe 13, Platz 42 war meiner. Und wer sitzt schon dort und guckt mich mit großen Augen an? Der Sommy aus Zwickau nebst Freundin (Halbungarin). Die Welt ist echt zu klein. Hat man wenigstens jemandem zum Quatschen. Das Spiel verging unter der akustischen Kulisse abertausender knackender Kürbiskerne dann doch schnell vorüber. War zwar immer mit Höhen und Tiefen, aber was soll’s. Man is ja schon schlechteres gewohnt. Die R.B.D sangen ungefähr genauso wie Zwickau (oder Zwickau wie die R.B.D.). Text verstand man zwar ni, aber die Melodie war bekannt. Zum Anpfiff der 2. HZ wurden noch 4 Bengalen geboten. Die 60 Gäste, von denen 40 Sangen (irgendwas mit „Wolves“) boten selbiges 90 Minuten lang, waren aber im dunklen Gästeblock eher weniger zu sehen. Knack, knack, knack. Kürbiskern. Knack. Es klingt mir immer noch im Ohr. An die Vertilgungsrate eines Ungarn kommen wir wohl nie heran. Knack. Nach dem Spiel ging es diesmal nicht wie so oft gen Unterkunft, sondern mit dem Sommy zu den R.B.D. Ham ja Kontakte nach Zwickau und so wurden ihnen Fotos und Aufkleber überreicht. Nach kurzer Zeit entwickelte sich dann auch ein nettes Gespräch mit einem Englisch und einem Deutsch sprechenden Ungarn. Ich konnte sogar noch mit „Busy Kispest“ Schulterklopfen ernten. Is ja nicht normal, dass ein Deutscher dieses Schimpfwort kennt. Kispest war ja auch der nächste Gegner von Vidi. Der Ikarus-Ultra (Budapester-Verein) fragte uns dann auch noch, wieso in Deutschland jede Fanszene das gleiche Lied singt. Neben „Äh“, „Ähm“ und „Puuh“ war glaub ich „Das ist halt Deutschland“ die treffendste Antwort. Und auch ob der Balaton schön ist, beantworte ich mit „Es gibt dort zu viele Deutsche“ wahrheitsgemäß. Leider konnten wir die Einladung der R.B.D., mit nach Kispest zu fahren, nicht annehmen. Nachdem dann auch noch das obligatorische „Mob“-Foto gemacht wurde, konnte es dann ins Bett im Etap-Hotel gehen.

28.07.2007 KKS Lech Poznan – Zaglebie Sosnowiec28.07.2007 KKS Lech Poznan – Zaglebie Sosnowiec

28.07.2007, 19:00 Uhr
KKS Lech Poznan – Zaglebie Sosnowiec
Poznan, Stadion Miejksi
1. Liga Polen – 20.000 Zs. – (470 Gäste) – 4:2

27.07.2007 Hamburger SV II – SG Dynamo Dresden27.07.2007 Hamburger SV II – SG Dynamo Dresden

27.07.2007, 19:30 Uhr
Hamburger SV II – SG Dynamo Dresden
Hamburg, Volksparkstadion
RL Nord – 2.400 Zs. (davon ca. 1.800 Gäste) – 2:0