Kategorie: 2009

19.09.2009 SV Wacker Burghausen – SG Dynamo Dresden19.09.2009 SV Wacker Burghausen – SG Dynamo Dresden

19.09.2009, 14:00 Uhr
SV Wacker Burghausen – SG Dynamo Dresden
Burghausen, Wacker-Arena
3. Liga – 3.900 Zs. – 2:0

Stark wurde wieder das Spiel begonnen, Burghausen mit wenigen Chancen in der 1. Hälfte. Dynamo drückend überlegen, dass 0:1 nur eine Frage der Zeit. Das fällt dann auch in der 18. Minute durch Burghard nach einem Freistoß. Jedoch war es das 0:1 aus Sicht von Dynamo. Nach Foul (kann man pfeifen, muss man aber auch nicht) durch Oppitz an der Strafraumgrenze, schießt Burghard den Ball durch die Mauer. Torwart Keller ohne Reaktion und der Ball im Tor. Danach Dynamo weiterhin überlegen, nur wurde der Ball nicht hinter die Linie befördert.

In der zweiten Halbzeit übernahm Burghausen das Spielgeschehen, Dynamo bekam nur noch wenig zustande. Das 0:2 durch den freistehenden EL Haj Ali mit dem Kopf war dann der Schlusspunkt, dem Dynamo nichts mehr entgegen setzen konnte.

Wieder mal vor dem Spiel konnte die bayrische Polizei wieder mit Kompetenz glänzen, die mit einen massiven Einsatz ihrer Kräfte drohte, wenn EINE große SCHWENKFAHNE zum Einsatz kommt, da sie diese dann aus dem Verkehr ziehen muss. Welch überaus große Gefahr diese Schwenkfahne für die öffentliche Ordnung in Bayern darstellen muss, war mir noch nicht bewusst. Begründung der Beamten war dann, dass diese Schwenkfahnen per Hausordnung verboten sind. Warum sie dann allerdings am Eingang zugelassen wurden, ist mal wieder schleierhaft. Hier werden nur wieder Konfliktpunkte geschaffen, die einen Einsatz von mehreren Hundertschaften rechtfertigen soll, und bei dem Grund des Einsatzes und die daraus resultierenden Folgen in keinem Verhältnis stehen. Deutsche in Uniform – öfters mal das sinnloseste, was dieses Land zu bieten hat. Macht haben – Hirn ausschalten! (goju)

 

 

Weitere Bilder vom Spiel:

ULTRAS DYNAMO

17.09.2009 Genoa Cricket and Football Club 1893 – SK Slavia Praha17.09.2009 Genoa Cricket and Football Club 1893 – SK Slavia Praha

17.09.09, 19.00 Uhr
Genoa Cricket and Football Club 1893 – SK Slavia Praha
Genova, Stadio Comunale Luigi Ferraris
Europa League – 22.000 Zs. – 2:0

Ach ja Genua, wo soll ich bei dir nur anfangen??? So ein richtiger guter Start war uns beiden wohl nicht vorbestimmt. Dieses Spiel stellte lediglich einen Frustbesuch dar, welcher sich aber zu einem recht guten Abendprogramm entwickeln sollte, aber von ganz vorn.

Am Sonntag, denn 13.09 dachte man aus Monza kommend: „Mensch Genua gegen Napoli ist doch eine feine Sache!“ So wurde doch das generelle Auswärtsverbot für die berüchtigten Neapolitaner von letzter Saison aufgehoben und es waren wieder Fahrten nach Catania, Palermo, Siena und eben Genua gestattet. Also wie ein irrer durch die Stadt gesaust im Auto, an der nicht vorhandenen Beschilderung orientiert und mehr oder weniger legal das Auto irgendwo im Nirwana abgestellt, ohne große Hoffnung es jemals wieder zu Gesicht bekommen, da Parkplätze wie generell in Italien Mangelware sind und das Stadion sich mitten in der Stadt befindet. So konnte es in freudiger Erwartung über eine Stunde vor Spielbeginn zum Stadion gehen, wo man viel Neapolitaner und Genuesen zusammen auf der Straße sah, bei freudigen Gesprächen, Schaltauschen und und und- ein toller Anblick, allen stand die Freude ins Gesicht geschrieben. Dementsprechend konnte kaum erwartet werden, den Ground zu betreten, aber nix da. Als man im sich mit feinstem italienisch hehe zur Kasse durchfragen wollte, wurde uns erklärt, dass die Kassen bereits 2 Stunden vor Anstoß geschlossen hatten und nichts mehr zu machen sei, super!!!! Zum Reservierungsschalter gelaufen, dort mal lieb gelächelt, die Ordner waren auch nicht bestechlich, dachte man sich: Schwarzmarkt, doch auch dieser Fehlanzeige, somit wurde mit einigen anderen enttäuscht vorm Stadion rumgelungert und etwas gelauscht, (klang schweinelaut) ehe aus Frust eine Pizza verspeist wurde. Danach wurde Genua in Richtung Küste verlassen (Rapallo, denn Geschichtskenner unter uns dürfte es geläufig sein) und ein größerer Parkplatz wurde zum Schlafen auserkoren. Mein Begleiter schlief im Auto, doch ich dachte mir ach bei dem Wetter schlaf ich doch glatt im Klappstuhl, da macht es doch mehr Spaß. Nur dumm das ich mitten in der Nacht aufwachte, klitsch nass war und ein Unwetter direkt über mir am Himmel sein Unwesen trieb. Merda, wie wild an die Scheibe des Auto geklopft in der Hoffnung die Tür öffnet sich durch meinen Begleiter, doch nach schier endlosen Geklopfe keine Reaktion die Larve schlief! Doch als ich mir gerade dachte, dass es unter dem Auto bestimmt auch recht bequem sei, öffnete sich die Tür und ab gings! Am nächsten morgen dann die Krönung, mein Kollege wacht auf guckt mich an und grinst: „Hey, wie bistn du hier rein gekommen und warum bist du so nass?“ Ich dachte er will mich verarschen, aber er hat in der Nacht wie in Trance geöffnet und meinte er hat von ‘nem Unwetter geträumt! Tja mittendrin stand nur dabei. Am Montag morgen wurde dann Genua erkundet und sich Karten für das Europa League Spiel gegen Slavia gekauft, denn die Schmach wollt ich nicht auf mir sitzen lassen.

19.09.09

So ging es dann Donnerstags mit Biglietties in der Tasche zum zweiten Versuch, Auto wieder sonst wo abgestellt. Große Erwartungen hatte ich an diese Partie nicht unbedingt, da die Italiener bekanntlich keine Europapokal-Liebhaber sind, aber etwas Hoffnung hatte ich doch, aufgrund der Tatsache dass der Genoa CFC1893, übrigens der älteste noch existierende Verein Italiens im Gegensatz zum Stadtrivalen Sampdoria seit einigen Jahren eine Teilnahme am internationalen Geschäft vergönnt blieb (Korruption mit verbundenen Zwangsabstieg in die Serie C) und so was das Stadion Comunale Luigi Ferraris, im Volksmund „Marassi“, benannt nachdem gleichnamigen Stadtviertel, recht gut gefüllt und auch knappe 300 Mannen aus der tschechischen Hauptstadt fanden denn Weg an die italienische Küste.

Genoa legte ganz gut los, mit utopisch lauten Böllern, ganz schön gestörte Teile, und schmetterte feinste südländische Melodien ins Eck, welche auch durch die Architektur des Stadions begünstigt laut kamen, da sich die Gradinata Nord (Standort der Ultras) relativ flach in das Dach einsenkt und der Schall sich somit gut sammelt. Auch so ein schönes eckiges Stadion, mit viel Platz für Fahnen, hab bei 60 aufgehört zu zählen (Fanclubs aus Monaca, Brasilien, Milan, Dublin und co) und in den Ecken kleinen Balkonen, welche auch noch Platz für einige Fahnen und Zuschauer bietet. In der ersten Hälfte auf dem Platz ging Genoa auch recht schnell in Führung nach einem sehr sehenswerten direkten Freistoß und ließ den Pragern keine Chance und erhöhte vor der Pause noch auf 2zu0.

Die zweiten 45 Minuten wurden mit einer Blockfahne, viel Rauch und großen Schwenkern eingeläutet und die Gesänge wurden voller Passion bis zum Ende durchgezogen, trotz des dahin plätscherten Geschehens auf dem Rasen. Die Prager waren bei diesem Spektakel natürlich nur Statisten, zelebrierten nach Abpfiff aber eine Art UFFTA mit ihrer Mannschaft, muss man nicht verstehen, nach so einem miesen Spiel.

Vollkommen froh über das Gesehene ging die Suche nachdem Auto wieder los und man wagte sich kaum vorzustellen, was hier gegen Napoli los gewesen sein musste. (snider)

 

 

 

16.09.2009 FC Internationale Mailand – FC Barcelona16.09.2009 FC Internationale Mailand – FC Barcelona

16.09.09, 20.45 Uhr
FC Internationale Mailand – FC Barcelona
Milano, Guiseppe Meazza
Champions League – 76.000 Zs. – 0:0

Nachdem misslungenen ersten Versuch das Serie A Spiel zwischen Genoa 1893 und dem SSC Napoli zu besuchen, folgte heute also das erste Match in Italien dieser Reise, was zugleich meine Premiere in der “Königsklasse” bedeutete. Aufgrund der Tatsache dass die Kartenfrage noch ungeklärt war, wegen der aberwitzigen Tatsache das Karten nur in Banken und in Tabakshops in der Umgebung von Mailand verkauft werden und nicht wie in Deutschland und wohl überall üblich am Stadion und auch am Spieltag selber keine Karten mehr erhältlich waren, musste eben der gute alte Schwarzmarkt herhalten. Als man den Schwarzmarkthändler seines Vertrauens ausfindig machte (daran mangelte es in der Stadiongegend wirklich nicht) konnte der Spaß los gehen. Das Stadion auch wenn ich schon mal da war, auch beim zweiten mal sehr beeindruckend, vor allem aufgrund des anstehenden Flutspielsspiels. Unseren Platz am rechten Außenrand der Curva Nord 69 eingenommen und ab dafür. Die Curva organisierte eine gigantische Choreo, welche beinahe das gesamte Stadion ausreizte. Auf der Gegengerade Folienschals in den italienischen Landesfarben, in der Sud eine große Blockfahne mit dem Symbol der Nord, einer Schlange und in der Nord eine weitere große Blockfahne mit dem Vereinswappen begleitet mit Folienschals in den Vereinsfarben blau und schwarz.. Sah recht gut aus, obwohl ich so viel nicht gesehen hab, da ich an der Ausführung selber beteiligt gewesen bin.

Der Support der Nord bestand aus weniger melodischen Liedern, es wurde sich mehr auf Lautstärke konzentriert und ungewöhnlich oft einige Spieler und ihr Trainer gefeiert und es erblickten noch einige Bengalos das Licht der Welt. Fehlen durfte auch nicht die Diffamierung ihres Ex- Superstars Zlatan Ibrahimovic, worüber es sogar einen kleinen Artikel im Kurvenmagazin „L’ Urlo della Nord“ gab und dazu aufgefordert wurde ihn nicht gerade mit Freundlichkeiten zu überschütten. Barca hingegen mit enttäuschen 500 Mann, welche stumm und teilweise verteilt das Geschehen auf dem Spielfeld verfolgten, was sich trotz der Torlosigkeit sehen lassen konnte, schon gut was die gut bezahlten Herren da unten zelebrierten. Sieht man von unseren Männern leider nicht so fein.

Alles in allem eine gelungene Premiere in der Königsklasse. (snider)

 

 

 

 

15.09.2009 SG Dynamo Dresden – FC Schalke 0415.09.2009 SG Dynamo Dresden – FC Schalke 04

15.09.2009, 19:30 Uhr
SG Dynamo Dresden – FC Schalke 04
Dresden, Rudolf-Harbig-Stadion
Eröffnungsspiel- 32.000 Zs. – 1:2

Ja, schön war es, dass Eröffnungsspiel des Rudolf-Harbig-Stadions. Wäre man mutiger gewesen und hätte ein größeres Stadion gebaut, wären mit Sicherheit 50.000 oder sogar 100.000 Menschen der Marke „beste Fans der Welt“ gekommen. Schön herausgeputzt mit lustigen Wikingerhüten, neongelben Perücken und Gesichtsbemalungen wie man sie nur beim Holländer kennt, oder gar mit Abendkleid und Anzug, als würde man in die Oper gehen.

Gert Zimmermann meint vor dem Spiel, dass das Stadion für immer Rudolf-Harbig-Stadion heißen müsse, nur um in der Halbzeitpause diese Aussage wieder zu revidieren und im Interview mit der Tochter von Rudolf Harbig, Frau Ulrike Harbig, die Aussage von ihr einzuholen, dass wenn ja ein Sponsor mal mit genügend Geld vor der Tür steht, man ihn nicht abweisen kann und somit folglich das Stadion umbenennen müsse. So werden die Hirne immer schön weich gekocht. Es kotzt mich an. Senkt endlich die Spielergehälter und lasst den Sport Sport sein!!!!! Auch ist es ja laut seinen Sprachgebrauch kein Stadion, sondern eine Arena. Altmodisch wie ich als junger Spund nun mal bin, kann ich das ja alles nicht verstehen, dass das Geld den Sport regiert und nicht der Sport den Sport bestimmt. Aber trotzdem kann ich es nur immer wieder fordern: „Zimmermann, leg endlich das Mikrofon aus der Hand!!!! Du nervst!“

Der Reigen der Grußworte wurde von Helma „Pfeift sie aus“ Orosz eröffnet. Die Oberbürgermeisterin der Stadt Dresden hatte es als Mitglied der Stadionumbauverhinderungspartei CDU einfach nicht anders verdient. Falsche Partei halt. Als nächstes kam dann auch noch der Gerd „Folterknecht“ Mackenroth, der gern auf Folter zurück greifen würde, um Geständnisse zu erzwingen. Hatten wir ja alles schon in den letzten Jahren und Jahrhunderten, dass Folter auch mal von Unschuldigen ein Geständnis zu einer Sache erzwingt, die sie niemals begangen haben. Aber bei einer Partei, deren Vorsitzende am liebsten mal mit Bush einen Bomber über den Irak gesteuert hätte, brauch man auch anscheinend bei deren Mitglieder nichts anderes erwarten. Na gut, es soll dort ja auch Vernünftige geben. Aber nicht desto trotz, ist es makaber, einen Justizminister sprechen zu lassen, wenn man genau weiß, dass viel zu viele durch die neuerdings Schwarzuniformierten (als ob wir das nicht schon zu anderen Zeiten gehabt hätten…) auch Unschuldig vor die Justiz gestellt wurden und auch immer werden. Dann folgte noch der Herr Hauke „ich plauder gen mal die Kanditaten für die Aufsichtsratswahl aus“ Hensel , und zu guter letzt, als einzig Fähiger an diesem Abend, Projektleiter Herr Panzer.

Das Spiel war ohne Wert, und das Ergebnis von 1:2, in Anbetracht der Tatsache, dass Schalke mit angezogener Handbremse gespielt hat und auch der Elfer ein geschenkter war, völlig sinnfrei. Aber Hauptsache Schalketrainer Magath kann nach dem Spiel erzählen, wie schwer es gegen Dynamo war und das man sich evtl. in vier Jahren in der Bundesliga sieht. Heureka, da haben die „besten Fans der Welt“ gleich mal was zum klatschen.

Womit wir nun beim Partypublikum („Wo ist denn Block F und C“, „Wie funktioniert das mit der Karte? Wird die eingerissen? Ich war doch noch nie in einem Stadion“, „Boar. Schon 5 Minuten vom Spiel rum und erst 3 Bier getrunken. Da muss noch mehr rein!“) wären. Kaum gibt es mal was zu feiern, wird ein Spiel in kurzer Zeit ausverkauft. Aber mal zum normalen Ligaspiel das Stadion füllen ist nicht drin. Erinnert mich an das Auswärtsspiel beim TSV 1860 München seinerzeit in der 2. Bundesliga im Stadion München-Fröttmaning. Damals waren auch 21.000 „beste Fans der Welt“ an einem Freitag in München. Aber eine Woche später nur etwas über 13.000 zu einem Heimspiel gegen Braunschweig. Armseelig. Und wie es der Zufall so will, ist das nächste Heimspiel auch gegen Braunschweig. Ich lass mich überraschen.

Aber mit der Party war ja auch nach dem Abpfiff noch nicht Schluß, denn der Roland Kaiser mit seinen schmallzigen Lieder wartete ja noch. Die „besten Fans der Welt“ krallten sich nun am Bierbecher fest, hakten mit dem Sitznachbarn ein und sangen die Lieder mit, die sie schon so oft im Suff gehört und auch mitgesungen haben. Deutschland!

Das einzig positive an diesem Abend waren die Choreographie und die Pyroeinlagen der ULTRAS DYNAMO. Das 0815 Fuerwerk vom Verein gibt es fast das ganze Jahr über in der Stadt zu sehen und haute mich auch nicht vom Hocker.

Ich zähl jetzt mal die Tage, bis „die besten Fans der Welt“ mal wieder alle 32.000 Plätze im Stadion füllen und überlege mir, wie man auch weiterhin den Namen „RUDOLF-HARBIG-STADION“ und vielleicht noch den Zusatz „Dynamo-Stadion“ am Gemäuer belassen kann und nicht irgend einen sinnlosen Sponsorennamen den Platz abtreten muss. (goju)

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13.09.2009 FC Empor Weimar 06 – SV Blau-Weiß Greußen13.09.2009 FC Empor Weimar 06 – SV Blau-Weiß Greußen

13.09.2009, 14:30 Uhr
FC Empor Weimar 06 – SV Blau-Weiß Greußen
Weimar, Wimaria-Stadion
8. Liga – 76 Zs. – 2:0

Kurzer Abriss des Tages:

Kurz vor neun mit dem Zug in DD gestartet, kurz nach elf dann in Weimar aus dem Zug wieder raus. Drei Stunden wurden für die Stadtbesichtigung eingeplant, welche die Punkte „Goehtes Gartenhaus“, Park an der Ilm, „Platz der Demokratie“, „Anna Amalie Bibliothek“, und den Theaterplatz mit dem „Schiller-Goethe“-Denkmal beinhaltete. Nach dem alles angesteuert war und noch genug Zeit verblieb ging es weiter zum Stadtschloss und irgendwann mal auch zum Stadion.

Dort auch weit vor Anpfiff aufgeschlagen, wunderte ich mich erst nicht über die wenigen Zuschauer. Doch als bis zur Halbzeit auch nur 76 gezählt wurden, fragte ich mich, was die Leute noch mehr wollen, als ein Spitzenspiel Zweiter gegen Erster. Fußballbanausen!!!!!! Auch wenn das vermeintliche Spitzenspiel keines war und eher als ein müder Kick in meiner Erinnerung hängen blieb.

Eröffnet wurde das Wimaria-Stadion 1928, also zu Zeiten der „Weimarer Republik“. Den Zuschauerrekord gab es auch gleich zum Eröffnungsspiel Nationalmannschaft gegen eine Auswahl Mitteldeutschlands. Insgesamt sollen dieses Spiel 10.000 Zuschauer gesehen haben.

Nach dem Spiel im Regen (es wird Zeit, dass wieder Sommer wird!!!!!!) schnell zum Bahnhof und knapp 2 Stunden später wieder in DD aus dem Zug gestolpert. Reichlich unspektakulär dieser Tag. Aber bei Tagesausgaben von 2 Euro 50 (inkl. Zug) kann man das schon mal machen. (goju)

 

12.09.2009 SG Dynamo Dresden – Kieler S.V. Holstein12.09.2009 SG Dynamo Dresden – Kieler S.V. Holstein

12.09.2009, 14:00 Uhr
SG Dynamo Dresden – Kieler S.V. Holstein
Dresden, Rudolf-Harbig-Stadion
3. Liga – 10.424 Zs. – 3:0

Dieses Spiel stand am Anfang im Zeichen von Ruud Kaiser. Nach dem er auf Pressekonferenzen die sogenannten Journalisten (z.B. Sven Geißler oder Tim Schlegel) öffentlich wegen ihrer falschen Berichterstattung ein wenig in die Kritik nahm, drehten sie den Spieß insofern um, dass sie die Niederlagen als sich anbahnende Disharmonie zwischen Mannschaft und Trainer herauf beschworen. Schon in den Spielen zuvor wurde durch die Fans deutlich Stellung bezogen gegen diese Art von Journalie, die auch auf Fans immer wieder angewandt wird. Zum Einlauf der Mannschaften gab es dann mehrere „Ruud“-Plakate im S-Block und ein großes Konterfei des Trainers zu sehen.

Dynamo begann (wie so viele Spiele) druckvoll. Wagefeld in der 31. Minute schoß von der Strafraumgrenze und der Ball flog zum 1:0 in das Tor. In der 39. Minute war dann Dobry anch einem guten Pass von Müller erfolgreich. In der zweiten Hälfte ließ Dynamo wieder die Zügel ein wenig schleifen, Kiel konnte jedoch in dieser Zeit das Tor nicht treffen. In der 81. Spielminute traf dann Hübener zum 3:0. (goju)

Bilder vom Spiel:

ULTRAS DYNAMO

Bultras

11.09.2009 FSV Zwickau – 1. FC Lokomotive Leipzig11.09.2009 FSV Zwickau – 1. FC Lokomotive Leipzig

11.09.2009, 18:30 Uhr
FSV Zwickau – 1. FC Lokomotive Leipzig
Zwickau, Westsachsenstadion
5. Liga – 2.549 Zs. – 1:1

Nach dem Leipziger Derby der Klassiker in dieser Liga: FSV Zwickau gegen Lokomotive Leipzig. Vor leider nur 2549 Zuschauern. Sehr schlecht, wie ich finde. Maximal 500 Blau-Gelbe waren angereist. Die „Blue Side“ platzierte sich dazu noch im eigentlichen Gästeblock und der Rest auf der großen Gegengerade oder in der Nähe des Bierstandes. In der „Curva Kaos“ waren an diesem Tag zwischen 250 bis 300 Perverse zugegen. Stimmung auf dieser Seite des Stadions gut, auf der anderen schlecht. Ein wenig Pyro gab es in der Curva nach dem 1:0 (48.) und im A-Block zum Ende des Spieles. Die Leipziger beeindruckten noch durch ein wenig blauen Rauch aus der Dose. Zwickau war spielerisch zeitweise überlegen und spielte Lok fast schon an die Wand. Der Ausgleich dann in der 70. Minute durch einen Strafstoß. (goju)


06.09.2009 BV Borussia 09 Dortmund II – SG Dynamo Dresden06.09.2009 BV Borussia 09 Dortmund II – SG Dynamo Dresden

06.09.2009, 14:00 Uhr
BV Borussia 09 Dortmund II – SG Dynamo Dresden
Dortmund, Westfalenstadion
3. Liga – 3.322 Zs. – 1:0

Wen Schwierigkeiten und Punktemangel in der dritten Liga plagen, der wende sich vertrauensvoll an die erste Mannschaft der SG Dynamo Dresden. Diese kommt dann sofort, spielt unterirdisch schlecht gegen eine noch schlechtere Mannschaft und verliert zurecht mit 1:0. (goju)

 

 

weitere Bilder vom Spiel:

ULTRAS DYNAMO

06.09.2009 TSC Eintracht Dortmund – FC Gütersloh 200006.09.2009 TSC Eintracht Dortmund – FC Gütersloh 2000

06.09.2009, 11:00 Uhr
TSC Eintracht Dortmund – FC Gütersloh 2000
Dortmund, TSC-Stadion an der Flora
2. Liga A-Junioren – ??? Zs. – 4:0

„Du must den Ofen auf 245°C Oberhitze einstellen und dann das Fleisch 45 Minuten drin lassen. Okay? Ich weiß, dass du das jetzt das erste Mal machst. Das wird schon. Und sonst? Was macht der Bernd?“

Ungefähr genauso spektakulär wie ein deutsches 0815 Telefongespräch war der ganze Rest. Höhepunkt war der Kakao mit Zimt. (goju)

 

 

05.09.2009 SK Votice – Bohemians 1905 B05.09.2009 SK Votice – Bohemians 1905 B

05.09.2009, 17:00 Uhr
SK Votice – Bohemians 1905 B
Votice, Městský stadion
4. Liga – 280 Zs. – 4:1

Letzter Kick des Tage in Votice bei fast schon winterlichen Temperaturen (um die 15°C werden es wohl gewesen sein). Okay, zumindest kamen mir die Temperaturen so vor nach 36°C knapp zwei Wochen zuvor. Die kurzen Hosen an den Beinen verstärkten das Gefühl nur geringfügig. Zum Glück gab es aber ein Vereinsheim, in dem man sich ein wenig aufwärmen konnten. Spielerisch ein passables Spiel, die Zweitvertretung von Bohemka ohne wirkliche Chance auf einen Sieg. Der Großteil der Zuschauer, der sich auf die Haupttribbüne und die Gegengerade mit vielen Stufen verteilte, zufrieden. Für den Standardpreis von 30 Kronen Eintritt gab es die Standardeintrittskarte, welche das tschechische Gegenstück zur deutschen Essenmarke ist: Ein Aufdruck „Vstupenky“ mit Vereinsstempel und Abrissmarkierung. Könnt ihr eigentlich auch gleich behalten. (goju)