Kategorie: 2010

17.07.2010 Roßweiner SV – SG Dynamo Dresden AJ17.07.2010 Roßweiner SV – SG Dynamo Dresden AJ

17.07.2010, 15:00 Uhr
Roßweiner SV – SG Dynamo Dresden AJ
Döbeln, Stadion “Am Bürgergarten”
Testspiel – 65 Zs. – 1:2

14.07.2010 SV Motor Altenburg – FSV Zwickau14.07.2010 SV Motor Altenburg – FSV Zwickau

14.07.2010, 18:30
SV Motor Altenburg – FSV Zwickau
Altenburg, Leninstadion (Waldstadion)
Testspiel- 150 Zs.- 0:4

 

09.07.2010 VfB Hohenleipisch 1912 – SG Dynamo Dresden III09.07.2010 VfB Hohenleipisch 1912 – SG Dynamo Dresden III

09.07.2010, 18:00 Uhr
VfB Hohenleipisch 1912 – SG Dynamo Dresden III
Gröden, Waldstadion
Testspiel – 200 Zs. – 3:2


09.07.2010 SG Dynamo Dresden- Slask Wroclaw09.07.2010 SG Dynamo Dresden- Slask Wroclaw

09.07.2010, 18:00
SG Dynamo Dresden – Slask Wroclaw
Nossen, Muldentalsportplatz
Testspiel – 584 Zs. – 0:0


04.07.2010 SG Motor Thurm – FSV Zwickau04.07.2010 SG Motor Thurm – FSV Zwickau

04.07.2010, 15:00 Uhr
SG Motor Thurm – FSV Zwickau
Stangendorf, Sportzentrum Stangendorf
Testspiel – 200 Zs. – 0:10

Regt euch doch nicht auf! Ihr habt das alle schon einmal durch! So wie ich eben nach dem letzten Testspiel des FSV gesagt habe, dass ich nie wieder ein Testspiel des FSV besuchen werde, so habt ihr doch schon alle mal gesagt: „Gott war ich voll! Und der Kopfschmerz. Nie wieder Alkohol!“ Und? Wie lange hat der Vorsatz gehalten? Eine Stunde, zwei, vielleicht auch mal zehn? Bei mir waren es ganze 21 Stunden und 30 Minuten! Eigentlich wären es ein paar Minuten mehr gewesen, lagen wir doch gut im Rennen darum nur so viel wie nötig an Spielminuten des FSV zu sehen. Sogar eine Umleitung unterstützte uns in dem Vorhaben ja nicht die vollen neunzig Minuten des Spieles mit anzusehen. Doch machte uns die Mannschaft des FSV einen Strich durch die Rechnung und kam ebenfalls durch die Umleitung zu spät. Argh! Das war einfach zu viel. Zumal die bekannten Zwickauer auch schon wieder verdutzt schauten und fragten: „Für das Spiel? Und auch noch zu fünft?“ Ähm ja, nee, eigentlich, puhhhh……es waren ja nicht alles Dresdner im Auto. Wenn ihr wüsstet…hohohohohohoho….Naja…..is jetzt auch egal.

Wenn dann bitte der Fahrer des Wagens mit den Kennzeichen DD-.. 1953 (hehehehehe) sein Auto wegfahren würde. Er blockiert ein Wohnmobil!“ ← Für mich der Höhepunkt des trögen Spieles. Ausrede: der Sachseninformer, ihr wisst ja, muss voll werden. Hahahaha….ich hasse mich selbst! Noch etwas? Ja, Gehirn? Ach Schluss machen. Joar. Na dann. Und nun auch mal wirklich: Nie wieder ein Testspiel vom FSV! Versprochen! Na sheldanou! (goju)

03.07.2010 BSG Wismut Gera – FSV Zwickau03.07.2010 BSG Wismut Gera – FSV Zwickau

03.07.2010, 12:30 Uhr
BSG Wismut Gera – FSV Zwickau
Ronneburg, Sportanlage Westhang
Testspiel – 200 Zs. – 0:1

Yeah!!!! Ein Testspiel des FSV!

Yeah!!!! Ein Testspiel des FSV?

Yeah???? Ein Testspiel des FSV?

Öhm ja, Testspiel. FSV Zwickau. Spaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaannend! Glaubst du nicht? Klar. Testspiel vom FSV! Utopisch sag ich dir. Was besseres kann es nicht geben. Ein Testspiel vom FSV rockt! Ehrlich! Glaub mir doch mal! Ein Testspiel vom FSV, du, das ist wie Milch mit 0,3% Fettanteil, Pamela Anderson mit Damenbart, Dirk Bach zusammen mit Angela Merkel am FKK-Strand. Das ist wie eine Zigarette mit Pferdehaar, die Hämoriden die du jeden Winter hast, weil du deinen Arsch auf den kalten Stadionstühlen irgendwo im Nirgendwo platzierst. Das ist wie Hacke ohne Peter, Pommes ohne Rot-Weiß essen. Ein Testspiel vom FSV ist für mich wie die Meisterschale für Neverkusen. Ein Testspiel vom FSV ist schlicht ein Testspiel vom FSV. Und wer die Pflichtspielleistungen der Spieler kennt, die jemals für den FSV gespielt haben, der wird wissen, wie ein Testspiel vom FSV nun mal so ist. Grottenschlecht, langweilig, unter aller Sau…..hmh, das passt jetzt irgendwie alles auch auf die Unblauen aus dem Gebirge.

Naja, wie dem auch sei. Mit großen Augen wurden wir wieder angeschaut und ich verlaberte die meiste Zeit des Spieles mit dem Boxer von den Gerschen. Ein Testspiel vom FSV? Nie wieder! (goju)

29.06.2010 FSV 1996 Preußen Bad Langensalza – FC Rot Weiß Erfurt29.06.2010 FSV 1996 Preußen Bad Langensalza – FC Rot Weiß Erfurt

29.06.06.2010, 18:00 Uhr
FSV 1996 Preußen Bad Langensalza – FC Rot Weiß Erfurt
Bad Langensalza, Stadion der Freundschaft
Testspiel – 570 Zs. – 1:12

 

27.06.2010 LKS Bizon Bieganów – KS Juwenia Boczów27.06.2010 LKS Bizon Bieganów – KS Juwenia Boczów

27.06.2010, 18:00 Uhr
LKS Bizon Bieganów – KS Juwenia Boczów
Bieganów, Stadion LKS Bizon Bieganów
7. Liga Polska (Klasa A grupa: Gorzów Wielkp. (zachód)) – 116 Zs. – 1:3

Schnell, schnell! Stefan und Bekka machten uns auf ein Spiel in Berlin aufmerksam, dass uns gut in den Kram passte. Wieder die Autobahn gen Berlin entlang, wurde auf Höhe Grimmnitzsee die Zeit durch eine Umleitung knapp und kurz vor Berlin holten wir auch noch einen Stau ein. Grund: Public viewing in Berlin. Ganz Berlin verstopft. Hackts? Bekka und Stefan wurde folglich abgesagt und wieder ein Badesee angesteuert. Der erste erwies sich als suboptimal. Denn a) war er nicht zugänglich und b) von Seerosen überzogen. Aber der Helenesee bei Frankfurt/Oder war da schon besser. Der offizielle Strand wurde ignoriert. Doch o Graus: rund um den See ist ein Zaun gezogen. Doch ein Zaun hat meistens ein Loch und das wurde von uns auch gefunden. Zwar ein wenig schattig, aber weit weg von dem Geschrei bei Toren der deutschen Nationalelf, die an diesem Tag gegen good old England spielte. God save the casuals. Ein wenig Wassersport und später saßen wir schon wieder im Auto und merkten, dass die Zeit doch recht fortgeschritten war und es nach Bieganów doch noch knapp wird. Zwischendurch unterhielt uns der Moderator des Radiosenders Fritz.fm mit Aussagen wie: „Wir haben zum public viewing extra Sand aus Afghanistan aufschütten lassen. Wie sie sehen ist er rot getränkt vom Blut.“ oder „In diesem Spiel fallen Tore wie in Afghanistan die Menschen.“ Nicht schlecht Herr Specht. Und auch noch so wahr. Zum Spiel in Bieganów muss man nun wirklich nichts schreiben. Und zum Sportplatz erst recht nicht. Wird ja eh von den Erlebnissen der Rückfahrt überschattet. Erst fuhren wir ewig umher und waren uns unsicher ob wir den richtigen Weg eingeschlagen hatten, zumal wir auch einmal falsch fuhren. Straße, Dorf, Straße wird zu Schotterweg, Schotterweg führt in Wald, Schotterweg ist in Wald zu ende. Wieder zurück und weiter Richtung Gubin. Irgendwie. Der Atlas hilft nicht weiter. Also auf gut Glück. Und plötzlich tauchte sie vor uns auf: Eine Fähre über die Oder, die mehr als unsicher wirkte. Drei Mann werden für die Bedienung dieser benötigt. Und wir erwischen gerade noch so auch noch die letzte Überfahrt. Rauf auf die Fähre, mulmiges Gefühl im Magen. Langsam wird die Fähre von HAND in die Strömung gezogen, die dann den Rest übernimmt und die Fähre, welche an einem Seil befestigt ist, auf die andere Flussseite drückt, strömt, zieht. Oder wie man das nennt. Knochenarbeit! Und das nicht einmal im polnischen Hinterland, sondern wenige Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt. Aber besser konnte man diese Überfahrt nicht treffen. Die Sonne versinkt langsam über der Oder hinterm Horizont, der Himmel färbt sich von blau über orange zu rot. Ein Autofahrer packt die Angel aus. Mücken hier, Vögel da. Ruhig fließt die Oder dahin. Das sind die Momente im Leben, die dieses Hobby zu einer Sucht mutieren lassen. Dieses Gefühl von Freiheit bei dem man ein wenig mehr Mensch ist als sonst im Alltag. Es sind diese fünf Minuten in denen man die Seele baumeln lässt, die uns immer wieder antreiben neu aufzubrechen. Der Verstand, der Körper lechzt nach diesen Momenten, die der Alltag, das Arbeitsleben nicht bieten kann. Tja, aber leider muss man fünf Stunden nach der Ankunft in Dresden schon wieder aus dem Bett aufstehen und sich zur Arbeit begeben. „Guten Morgen. Und was hast du das Wochenende gemacht?“ „Moin, ach ich bin mit einer Fähre über die Oder gefahren und war im Grimmnizter See schwimmen.“ „Echt?!?“ (← also dieses angewiderte ungläubige „Echt?!?“). „Echt?!? Ich war schön in der Disko und hab danach wieder ordentlich eine flach gelegt!“ „Mhja…wenn es dein Anspruch ist nen Wanderpokal zu ergattern dann bitte. Gönne ich dir.“ (goju)

 

27.06.2010 Greifswalder SV 04 – FSV Zwickau27.06.2010 Greifswalder SV 04 – FSV Zwickau

27.06.2010, 10:30 Uhr
Greifswalder SV 04 – FSV Zwickau
Greifswald, Volksstadion
Relegationsspiel zur NOFV-AJ-Regionalliga – 240 Zs. – 3:1

Augen auf und einem wunderschönen Tag entgegen gesehen. Da ich ein wenig müffelte lief ich zuerst an den See. Eine ältere Dame zog im Wasser gerade ihre Bahnen. Das Wasser mit angenehmer Temperatur. Da müsste man doch mehr als nur die Füße ins Wasser halten. Gesagt getan. Klamotten aus und der FKK gefröhnt. War schon herrlich das morgendliche Bad im Grimmnitzer See. Hatte was von Freiheit! Nach dem Frühstück die sieben Sachen gepackt und nach Greifswald aufgebrochen. Der große FSV Zwickau schickte seine A-Jugend auf Torejagd um den letzten Platz in der A-Jugend-Regionalliga. Souveräner Meister in Sachsen waren die Rot-Weißen ja, ob es aber für den Nachwuchs des Greifswalder SV und somit für die Regionalliga reicht stand noch in den Sternen. Aber bevor der Anpfiff im Volksstadion ertönte, mussten wir noch einen weiteren Dresdner schocken, der im Neuner von RK direkt vom Oilers Cup mit nach Greifswald fuhr. Die ganze Zeit feierte er sich, dass er der einzige Schwarz-Gelbe in Greifswald ist. Doch als er das Stadion betrat und mich sah, zerfiel sein Gesicht in tausend Stücke. Ein Anblick den ich so schnell nicht mehr vergessen werde. „Orrr nee! Was machtn ihr hier?“……Hehehehehehe…Lachsfeger, du müsstest es doch eigentlich wissen, dass wir dort aufschlagen, wo man nicht mit uns rechnet. Aber auch die bekannten Kaoten schauten nicht schlecht. Zwickau war im Spiel den Greifswaldern körperlich und spielerisch unterlegen und verlor verdient. Naja. A-Jugendhafer. Muss man auch nicht viel zu schreiben. (goju)

 

26.06.2010 SV Vogelsang 1952 – 1. FV Stahl Finow26.06.2010 SV Vogelsang 1952 – 1. FV Stahl Finow

26.06.2010, 15:00 Uhr
SV Vogelsang – 1. FV Stahl Finow
Vogelsang, Sportplatz Vogelsang
Abstiegsrelegation Landesliga BRB – 340 Zs. 4:2

Völlig im Wahn schossen wir über die Landstraße und kurz nach Knapp waren wir am Hintereingang des Sportplatzes angelangt. Massa und ich waren dann auch noch so ehrlich und gingen zur Kasse um die fälligen drei Euro pro Person gegen eine Eintrittskarte zu tauschen. Unsere Ehrlichkeit wurde auch prompt belohnt und der Kassenwart gab sich mit 2,50 Euro pro Person zufrieden. Dafür bekamen wir zusätzlich noch eine sehr gute Eintrittskarte. Die Sportanlage bestach durch das gewisse Etwas. Man kann es auch einen Hauch brandenburger Provinz nennen. Denn nicht nur der Sportplatz war, wie man sich Brandenburg vorstellt, schlicht und trist, nein, auch die ein oder andere Personenschar war dem brandenburger Klischee mehr als angepasst. Sportlicher Kurzhaarschnitt, hier und da etwas dickere Oberarme passend zum etwas dickeren Bauch – manch imposante Erscheinung gab sich hier die Ehre. Massa derweil traf ein paar Fußballer von Dynamo Eisenhüttenstadt, die er durch ein Turnier von Dynamo Ehst. Kennt, an dem die Dritte teilnahm. Für Kurzweil war nun gesorgt und selbst diese wurde noch durch das Entscheidungsfindungsverfahren „Fahren wir noch nach Lubniewice zum großen KS Lubniewiczanka, oder nicht?“ verkürzt. Während sich die sächsischen Fußballplatzentdecker beratschlagten, schoss der SV Vogelsang Stahl Finow eine Liga tiefer. Die Spielerfrauen begossen das Spiel mit reichlich Sekt und der Dorfpöbel feierte. Mit dem Schlusspfiff fiel unsere Entscheidung pro KS Lubniewiczanka Lubniewice. Beide Autobesatzungen sprinteten los, sprangen in die Autos und drückten auf das Gaspedal. Am Anfang lagen wir noch gut in der Zeit, doch ein Megastau bei Rzepin verschlang zusehends Zeit. Dem Plauener Flo wurde das zu viel und zog auf die Gegenspur und überholte Laster um Laster. Und wenn mal Gegenverkehr kam, drängte er sich zwischen die stehenden Lkw. Massa meinte erst noch, dass das ganz schön verrückt ist, da wir aber im sogenannten Trümmerschatten fuhren, zog er mit. Es hätte die Besatzung aus Südsachsen ja eh vor uns entschärft und wir hätten reagieren können. Danke das ihr bereit wart euch zu opfern. Die Maya werden es euch danken. Nach dem der Stau hinter Rzepin endlich zu Ende war, wurde den Fahrzeugen die höchstmögliche Geschwindigkeit abverlangt, Lubniewice erreicht und auch irgendwann der Sportplatz mit ca. 25 minütiger Verspätung gefunden. Doch auf dem grün-braunen Rasen war niemand zu sehen. Nur ein paar Herren grillten vor einem Haus. Doch der falsche Sportplatz? Dresden wendete sofort und fuhr ins Stadtzentrum zurück. Noch ca. 15 Minuten wurde der Ort abgefahren, doch nirgends ein weiterer Sportplatz. Nur eine Hochzeitszeremonie wurde mehrmals gestört und die örtliche Ein-Mann-Hool-Modul-Armee warf mit jeder Begegnung noch finstere Blicke auf uns. An einer Tankstelle holten wir noch mal Informationen ein, doch wurden wir nur an den Sportplatz verwiesen, an dem wir wendeten und Chemnitz/Plauen aus den Augen verloren. Nun gut. Irgendwann waren nicht mal mehr 45 Minuten Spielzeit möglich. Tage später kam die Auflösung aus den himmelblauen Gefilden: die Gastmannschaft reiste nur mit 7 Mann an, es wurden ein paar Minuten gespielt und dann hatte niemand mehr Bock. So oder so ähnlich. Naja. Wir trollten uns unserer Wege, fuhren wieder zu Grenze und weiter über die Landstraßen in Brandenburg zum Grimmnitzsee bei Angermünde bzw. ein Stück weit nördlich von Berlin. Dort ein wenig umhergefahren, sah der florinio ein Dorffest und wollte dort noch unbedingt einrücken. Derweil fuhr aber massa noch ein Stück um den See herum, hatten wir ja noch keinen Schlafplatz. Irgendwo fuhren wir in den Wald, ließen gerade so eine Wildsau mit ihren Frischlingen am Leben und schlugen dann unser Lager auf. Florinio war so eingenommen von seinem Entschluss das Dorffest zu besuchen, dass er unsere mahnenden Worte, dass das Fest von unseren Standort mindestens fünf Kilometer entfernt ist, in den Wind schlug. Gut, soll er mal machen. Lauf los. Und siehe da: fünf Minuten später kam er einsichtig mit den Worten „Das ist doch weiter Weg als ich gedacht habe.“ zurück. Junge, Junge, Junge. (goju)