Kategorie: 2010

21.04.2010 VFC Plauen – SG Dynamo Dresden21.04.2010 VFC Plauen – SG Dynamo Dresden

21.04.2010, 18:30 Uhr
VFC Plauen – SG Dynamo Dresden
Plauen, Vogtlandstadion
Sachsenpokal Viertelfinale – 2.026 Zs. – 5:6 n. E. (0:0 n.V.)

 Viel braucht man zu diesem Spiel nicht schreiben. Ganz schwache Vorstellung der SG Dynamo an diesem Tag. Da wäre ein Sieg für Plauen der gerechtere Spielausgang gewesen. Vor dem Tor waren die Schwarz-Gelben zwar oft, aber richtige Torchancen waren das auch nicht. Die Eckbälle waren auch unterste Schublade. Die Entscheidung im Elfmeterschießen denkbar knapp. Als die Mannschaft am Ende an dem Zaun kam, lachten die meisten Spieler. Nur Torwart Axel Keller war von dem Spiel der Mannschaft sichtlich angefressen. (goju)

Weitere Bilder vom Spiel:

>>ULTRAS DYNAMO<<


18.04.2010 FK Šumperk – SFC Opava B18.04.2010 FK Šumperk – SFC Opava B

18.04.2010, 16:00 Uhr
FK Šumperk – SFC Opava B
Šumperk, Tyršův stadion
4. Liga CZ (Divize E) – 250 Zs. – 1:3

Hier beträgt die Zeit vom Bahnhof zum Stadion um die 10 Minuten. Zu sehen gibt es eine neue Tribüne und alte Stehstufen. Leider stellte sich bei mir hier irgendwie nicht das Tschechenflair ein. Die Tribüne wirkte aber auch komisch. So steril. Das Spiel wurde die meist Zeit verquatscht. Die Zweite vom SFC Opava war der Heimelf überlegen und entschied das Spiel folglich für sich. Als Verpflegung gibt es hier im Stadion die übliche Klobasa und gekochte Rippchen. Kann man essen, muss man aber anscheinend nicht. Zumindest war der Verköstiger weniger begeistert. Zurück zum Bahnhof, ab in den Zug nach Zabreh und lustig die Mädels im Abteil verschreckt. Hatten eh kein CZ-Format, eher englisches. Muss es halt auch geben. Der Zug nach Kolin dann auch gut gefüllt, sodass wieder ein Abteil mit zwei Mädels besetzt wurde. Diese waren so schon leicht genervt und spätestens als ein Handy ausgepackt wurde, um via Bluetooth zu sehen, wer hier so mit im Zug sitzt verzog sich bei einer blitzschnell die Miene, als der Bluetoothbenutzername „Tamiska“ fiel. Denn zu dieser Person wurde ein Bild des fuxx geschickt. Aber in Kolin waren sie uns ja wieder los. Dort dann noch eine Stunde Aufenthalt. Ein Teil der Gruppe geht in die, ihnen wohl bekannte, Bahnhofsspelunke, ich leiste dagegen den Sonderlingen im Bahnhofsgebäude Gesellschaft. Hier einer mit einem Schwert auf dem Rücken, der mich immer komsich musterte. Da einer in Tarnfleckhose, der bis sein Zug kam, stramm stand. Dazu noch die üblichen Zigeunerbanden, die mal kurz durch den Bahnhof rennen und so weiter und so fort. Macht immer wieder Spaß. Von Kolin dann ein Abteil im Zug für uns, da kann man ja mal in aller Ruhe „Wer bin ich?“ spielen. (goju)

18.04.2010 SSV Turbine Dresden – FV Hafen Dresden18.04.2010 SSV Turbine Dresden – FV Hafen Dresden

18.04.2010, 15:00 Uhr
SSV Turbine Dresden – FV Hafen Dresden
Dresden, Sportplatz Pfotenhauer Straße
9. Liga (Stadtliga Dresden) – 144 Zs. – 1:0


18.04.2010 SK Meteor Praha VIII – SK Benešov18.04.2010 SK Meteor Praha VIII – SK Benešov

18.04.2010, 10:15 Uhr
SK Meteor Praha VIII – SK Benešov
Praha, Stadion Kopané Libeň
4. Liga CZ (Divice A) – 200 Zs. – 1:0

Tschechien, meine heimliche Liebe. Zumindest was die Stadien angeht. Fans gibt es hier zwar, wenn überhaupt, nur in den ersten beiden Ligen wirklich zu bestaunen, aber muss denn immer eine Fanszene im Fokus stehen? Gerade in einer Zeit, in der sich so viele „sogenannte Fußballfans“ über die kommerziellen Auswüchse aufregen. Nein, da steuern wir doch lieber mit dem Zug quer durch die Tschechei und schauen Fußball wie er ist und bei dem es sich um das Wesentliche dreht: den Fußball! Denn wo viele Fans sind, findet man zwar auch gute Fanszenen, aber eben auch den viel verurteilten Kommerz. Okay, in manchen Ostblockstaaten ist der Kommerz auch noch nicht so ausgeprägt, aber für einen Sonntagsausflug sind die einfach zu weit weg, oder aber, die Spiele wurden auf Grund Staatstrauer durch die Bank weg abgesagt. Womit wir schon die Einleitung für das Spiel beim FK Meteor hätten, denn dieses begann mit einer Schweigeminute für die Opfer des Flugzeugabsturzes von Smolensk. Nun schon die zweite diese Woche für mich. Der FK Meteor ist einer der ältesten Fußballvereine Tschechiens und ist auch als „Gesindel“ bekannt. Gegründet 1896 als Sportovní kroužek Kotva Libeň, nahm der Verein 1899 den Namen eines aufgelösten Radfahrervereins, Meteor, an. Außerdem ist der Verein Gründungsmitglied des Tschechischen Fussballverbandes ČSF. Das Stadion ist hinter der Kirche des Heiligen Vojtěch zu finden und besteht aus einer wunderschönen alten Holztribüne, einer Hintertortribüne mit Stufen, einer Gegengeraden mit Pappeln und einer Anzeigetafel, welche ebenfalls komplett aus Holz ist.

Das Spiel war spannend bis zum Schluss, denn kurz vor selbigen wurde das 1:0 erzielt. Zweiter “Höhepunkt“ des Spieles war ein gefoulter Spieler von Meteor. Nach dem Foul begann er gleich zu schreien. Da dachte man gleich an die Hirnis in der Bundesliga. Kurz schreien, Mitleid erhaschen und dann weiter machen. Doch dieser hörte nach 3 Minuten immer noch nicht auf vor Schmerzen zu schreien und wurde letztlich mit dem Krankenwagen ins Hospital gefahren. Grob geschätzte 200 Zuschauer wollten diesen Kick sehen. Eindeutig zu wenig für diesen Traditionsverein, der sogar eine Ultraszene besitzt. Die handvoll Leute war aber heute nicht aktiv und genoss das Bier und den Sonnenschein. Nach Abpfiff ging es für Ritter und mich zurück zum Bahnhof Praha- Libeň (Fußweg BAhnhof – Stadion ungefähr 30 Minuten), wo die anderen beiden wieder getroffen wurden, die bei irgend einem Spiel im Stadtteil Kosire waren. Rein in den Zug, Umstieg in Zabreh, wo kurz überlegt wurde, was wir machen würden, wenn sich justament einer vor den Zug werfen würde. Klare Antwort: Dann geht’s eben hier zum Fußball. Passierte aber nicht, also weiter nach Šumperk. (goju)


18.04.2010 Post SV Dresden – TuS Weinböhla18.04.2010 Post SV Dresden – TuS Weinböhla

18.04.2010, 10:15 Uhr
Post SV Dresden – TuS Weinböhla
Dresden, Sportplatz Hebbelstraße
8. Liga (Bezirksklasse Dresden) – 110 Zs. – 9:3


17.04.2010 SG Dynamo Dresden – FC Carl Zeiss Jena17.04.2010 SG Dynamo Dresden – FC Carl Zeiss Jena

17.04.2010, 14:15 Uhr
SG Dynamo Dresden – FC Carl Zeiss Jena
Dresden, RUDOLF-HARBIG-STADION
3. Liga – 29.000 Zs. – 0:3

 Vor fast ausverkauften Haus, auf Grund Sicherheit mussten Pufferblöcke mit ca. 3.000 Plätzen freigehalten werden, verlor die SGD ihr Heimspiel gegen den FC Carl Zeiss Jena mit 0:3. Die erste Halbzeit war Dynamo spielbestimmend. Jena prüfte Torwart Axel Keller zwar in der 5. Minute, doch danach übernahm immer mehr Dynamo das Spiel. Viel kam dabei aber nicht raus, da sich Jena clever verhielt. Koch in der 10. Minute und Savran kurz vor dem Pausenpfiff hatten noch die besten Chancen. In der zweiten Hälfte sah es anders aus. Jena nun auch offensiver und mit dem nötigen Glück. Hähnge traf in der 59. Spielminute zum 0:1. Truckenbrod in der 71. Minute. Bitter, denn beide trugen auch schon mal das schwarz-gelbe Trikot. Den Entstand erzielte Amrhein in der 81. Minute. Dynamo gab sich aber nicht wirklich auf und spielte weiter. Doch mehr als ein Pfostentreffer kam auch nicht bei rum. Das Spiel war insgesamt sehr hart geführt. Sechs gelbe und eine rote Karte wurden durch Schiedsrichter Gorniak verteilt.

Vor dem Spiel gab es seitens der ULTRAS DYNAMO noch eine sehenswerte Choreographie, deren Motto sich leider nicht in die Tat umsetzen ließ. Die Stimmung wurde versucht konstant hoch zu halten, doch schlichen sich mit der Zeit immer mehr Pausen ein. Bei Jena mal der ganze Mob am singen, doch meistens nur der Ultrahaufen um die Horda. (goju)

Bilder vom Spiel:

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15.04.2010 Radeberger SV II – SG Motor Dresden-Trachenberge II15.04.2010 Radeberger SV II – SG Motor Dresden-Trachenberge II

15.04.2010, 18:30 Uhr
Radeberger SV II – SG Motor Dresden-Trachenberge II
Radeberg, Vorwärtsstadion Hartplatz
11. Liga (1. Stadtklasse Dresden) – 34 Zs. – 6:0


14.04.2010 AFK Loko Chomutov – SK Roundnice n.L.14.04.2010 AFK Loko Chomutov – SK Roundnice n.L.

14.04.2010, 17:00 Uhr
AFK Loko Chomutov – SK Roundnice n.L.
Chomutov, Areál AFK LoKo
5. Liga CZ (Ústecký kraj přebor) – 49 Zs. – 1:2

 Auch dieser Mittwoch Abend wollte genutzt werden. Das Programm stellte der Honza mit einigen Nachholspielen auf. Letztlich einigte sich der Mob auf Loko Chomutov – Roundnice, nur eine Minderheit wollte dort nicht hin und wollte in Horni Jiretin aus dem Gefährt entlassen werden. Nach zu später Abfahrt in Dresden entschied sich nun aber die Hälfte der Loko-Fans um und wollte ebenfalls in Horni Jiretin aussteigen. Bemerkenswert, dass nun die Fronten klar getrennt waren. Die Fraktion „Gerne mehr als nur ein Bier“ versackte in der Stadionkneipe zu Horni Jiretin und die Fraktionen „Wenn überhaupt nur wenig Alkohol“ und „Alkohol? Was bringt mir das, dass Zeug in mich reinzuschütten?“ fuhren weiter nach Chomutov. Kurz vor knapp den Sportplatz erreicht, zwanzig Kronen der zahnlosen Ulla zugeschoben und ab auf die vier Stufen auf einer Gerade. Die Zuschauerzahl enttäuschend, aber fast zeitgleich war auch Eishockey. Wobei ich bezweifle, dass hier mal mehr als 100 Kibice aufmarschieren. Drei Roundnice-Fans wurden nicht müde, ihren Wohnort immer und immer wieder allen anderen lautstark mitzuteilen, der Rittern labte sich an der Klobasa und der Torwart, mit dem Umfang Luciano Pavarottis, kann sich auf Einsätze in der vierten Liga freuen. Insofern der Aufstieg nicht vermasselt wird. Mehr brauch man nicht erzählen. Hauptsache das Tschechien-Sportplatz-Konto weiter aufgestockt. Nur blöd, dass man bei diesem Konto selber für die Zinsen sorgen muss. Es könnte ruhig immer mal einen Sportplatz aus der elften Liga automatisch dazu geben.Wieder angekommen in Horni Jiretin die harten Männer eingesammelt. Und da sie nun mal echte Männer sind und viel Alkohol vertragen, schliefen sie auch alle kurz nach Abfahrt auf der Rückbank ein. (goju)


13.04.2010 SpVgg Unterhaching – SG Dynamo Dresden13.04.2010 SpVgg Unterhaching – SG Dynamo Dresden

13.04.2010, 18:30 Uhr
SpVgg Unterhaching – SG Dynamo Dresden
Unterhaching, Sportpark U’haching
3. Liga – 3.500 Zs. – 0:0

Hoppen mit dem eigenen Verein oder was wäre eine passende Überschrift für diesen Tag? Beginnen möchte ich 13:30 Uhr, als der imaginäre Wecker auf Arbeit klingelte. Das war das Zeichen zum Aufbruch, sollte doch 13:55 ab AC Rothe Erde der RE nach Köln tingeln. Da schnell in die S13 zum Airport und kurz vor Abflug wollte ich noch eben die Bordkarte ausdrucken, was nicht mehr möglich war. Ab zum Schalter: „Uschi, das Gerät funktioniert nicht!“ „Wo möchten Sie denn hin?“ „Nach München.“ „15:55 Uhr?“ „Ja!“ „Oh, da sind Sie aber etwas spät! Ich frag kurz nach, ob das noch geht.“ Banges Warten und dann die Erleichterung, ohne Gepäck durfte ich 15:30 Uhr noch einchecken. Nun dachte ich natürlich das alle schon im Flieger auf mich warten, aber am Gate der übliche Wahnsinn und alle waren noch am lungern. Pünktlich hob der A319 Richtung MUC ab und ich hatte endlich mal eins dieser €19,99 Angebote erwischt. Sonst scheint es die wohl nur von Friedrichshafen nach Basel zu geben?! Die Landung in München rückte näher und ich malte mir so sämtliche Szenarien aus, dass Spiel doch nicht zu sehen. Bei der Ankunft dann schon überall jede Menge Bullen unterwegs. 17:24 Uhr ging es dann mit der S8 zum Ostbahnhof und von da weiter mit der S3 Richtung Fasanenpark. Nun nahm das mit den Bullen überhand, an jeder Ecke ein Sixpack, aber die hielten sich alle artig zurück. Geht doch. Ohne Probleme dann zum Ground gewatschelt und diesen gegen 18:20 Uhr erblickt, hallte mir schon ein lautes DY-NA-MO entgegen. Was war da los? Zeigen die Hachinger Solidarität? Nein! Die sind doch sonst nicht mal so laut, wenn es um den eigenen Verein geht. So erwartete ich ca. 200 Dresdner. Als ich dann am Stadion angekommen war, sah ich jede Menge bekannte Gesichter. Einfach nur ein geiles Gefühl! Mittlerweile war es 18:25 Uhr und ich hatte noch keine Karte. Die Schlange an der Südostecke war utopisch, also weiter um das Stadion gelatscht und an der Südwestecke waren lediglich 4 Leute vor mir. Schnell ein Ticket für günstige € 7,- erstanden und rein in die Kiste. An der Kontrolle zur Heimkurve war auch nix mehr los und mit Betreten des Blocks traf ich noch mehr bekannte Leute. Toll. Da fährt man nach Unterhaching, darf eigentlich nicht hin und alles ist wie immer. Ca. 850 Dresdner versammelten sich im K-Block, die restlichen 150 in der Heimkurve bzw. auf der Haupttribüne. Paar Hachinger waren auch da. Nun begann der Kick über den ich nicht viele Worte verlieren will, größte Chance für Koch zum 0:1 wurde kläglich vergeben. Ansonsten hatte man das Gefühl, das dieses 0:0 abgesprochen war. Naja, egal! Dresden während des Spiels einige Male zu vernehmen und wenn dann gleich brachial laut. War schon schön anzusehen diese Meute. Hoffentlich macht das Modell nicht Schule! Dynamo zahlt €6.000,- Strafe und dann kommen trotzdem 1.000 Leute und kaufen Sitzplatzkarten für €17,-! Ich behaupte hier ganz stark, dass U’haching mehr eingenommen hat, als wenn der Gästeblock offen gewesen wäre. Nach dem Abpfiff noch von den Freunden verabschiedet und dann ging es schnurstracks zur S3 und weiter zum Hbf. Hier musste ich noch 1,5h abasseln ehe mich Cassiopeia (CNL von M  Amsterdam) nach Köln bringen sollte. Somit schlenderte ich noch ein bisschen durch die versnobte Innenstadt und sah wie sich fein angezogene Damen und Herren im Augustiner Bierkeller gepflegt die Kante gaben. Ist auch nix anderes als bei uns in Heinis Hafenbar am Muldeufer. 22:43 Uhr sollte es dann nach Köln gehen, aber direkt hier schon 15min Verspätung. So blieb Zeit sich ein vernünftiges Abteil ohne Leute zu suchen. Am Ende teilte ich mir mit Ashton aus Wales oder so ein 6er für die Fahrt bis Köln und wir konnten uns beide lang machen. Der Abschnitt Fasanenpark – AC Rothe Erde kostete mich nochmal €21,75, welche mal wieder super angelegt waren. 07:15 Uhr war ich dann auch wieder im Aachener Exil und werde bis 15:15 Uhr malochen, denn dann steht der nächste Doppler in Westbelgien an.

LOSKINHO