Kategorie: Spielbesuche

11.02.2012 1. FC Union Berlin – SG Dynamo Dresden11.02.2012 1. FC Union Berlin – SG Dynamo Dresden

11.02.2012, 13:00 Uhr
1. FC Union Berlin – SG Dynamo Dresden
Berlin, Stadion an der Alten Försterei
2. Bundesliga – 18.432 Zs. (ca. 1.600 Gäste) – 4:0 – Eintritt: 11€

Unentschieden! Nach den zwei Spielen zwischen Dynamo und den Eisernen steht es in dieser Saison 1:1. Sowohl auf den Platz, als auch bei den Choreos. Im Hinspiel mussten die Eisernen noch schlucken, als ihr Mottonikibär Bestandteil der Choreo im RUDOLF-HARBIG-STADION war. Der Konter im Rückspiel mit dem Mottospruch „In der Höhle der Löwen Kratzer bekommen – Doch in unserem Revier wird Rache genommen“ war eiskalt ausgeführt und saß. Und mal so nebenbei: Ich kenne da einen Sicherheitsbeauftragten vom Verein Dynamo Dresden, der eine solche Choreo sicherlich im RUDOLF-HARBIG-STADION nicht zulassen würde. Für ihn war das sicherlich schon zu viel Blut auf der Choreo der Unioner. Und so etwas geht ja nicht. Wem geschlossene Sektoren zwischen den Dynamofans im RUDOLF-HARBIG-STADION recht sind, dem muss Blut einfach zu viel sein. Wen die Sektorentrennung stört, kann ihn ja mal schreiben bzw. anrufen.

Kommen wir zum Sportlichen: Vorbei scheint die Zeit der Siege gegen Union in Berlin. Gab es zu Zeiten des Zonenfußballs Jahre, in denen sich der Unioner fragte, wann sie denn mal gegen Dynamo Dresden gewinnen würden, so muss sich der Dynamofan langsam fragen, wann wir an diese Zeiten wieder anknüpfen. Vom 24. Spieltag der Saion 1971/72 bis zum 12. Spieltag der Saison 1982/83 gab es zehn Siege und drei Unentschieden gegen Union Berlin. Erst am 25. Spieltag der Saison 1982/83 konnte Union mit einem 2:0 Heimsieg diesen Lauf unserer Schwarz-Gelben stoppen. Doch nicht lange. Denn vom 5. Spieltag der Saison 1983/84 bis zum 14. Spieltag der Saison 2006/07 konnten die Eisernen wieder nicht gegen die SG Dynamo gewinnen: Neun Siege für Schwarz-Gelb und vier Unentschieden. Allerdings spielte man ab der Saison 1989/90 bis einschließlich der Saison 1998/99 nicht mehr gegeneinander. So schön sich das jetzt auch ließt, muss man aber betonen, dass der letzte Auswärtssieg bei Union vom 13. Spieltag am 03.12.1988 datiert. Ein 1:3. Ab der Saison 2006/07 wurde jedes Spiel in Berlin gegen Union verloren. Egal ob knapp 3.000 Dynamofans wie am 33. Spieltag der Saison 06/07 anwesend waren (2:1), oder wie am 08. Mai 2008 sich nur einige Hundert im Gästeblock und knapp 200 Dynamofans sich unter die Heimfans mischten (damals der Grund die erzwungene Anreise mit dem Zug nach Berlin) – 4:2. Selbst im Jahn-Sportpark wurde mit 2:1 verloren. In den zehn Ligaspielen nach der Wende gegeneinander konnte der 1. FC Union Berlin sechs und die SG Dynamo Dresden drei für sich entscheiden. Nur in einem Spiel gab es eine Punkteteilung.

Nach dem 4:0 Hinspielsieg und dem 3:1-Sieg über die SpVgg Fürth am Spieltag zuvor, war man frohen Mutes wenigstens einen Punkt in Berlin zu holen. Doch alles kam anders. Könnte man meinen, dass die Choreo zum Hinspiel noch die gelb-schwarzen Spieler beflügelte, so wird es zum Rückspiel wohl andersrum gewesen sein. Union spielte offensiv mit Körperkontakt. Dynamo versuchte spielerisch dagegen zu halten. Eine gesunde Härte sah man bei unseren Spielern nicht. Der erste Moment, in dem man dachte, dass hier heute keine Punkte geholt werden, war der Elfmeter in der 45. Spielminute für die Unioner. Christopher Quiring versenkte souverän, kurz danach war Halbzeit. Nach der Halbzeit hoffte man auf ein Gegenhalten unserer Spieler. Doch so richtig ließen sie es nicht erkennen. Mosquera und Terrode machten in der 59., 66. und 77. Spielminute die Treffer 2,3 und 4 für Union und der Drops war damit auch gelutscht.

Auf den Rängen war die Angelegenheit nicht ganz so klar, wie auf dem Platz. Konnten die Unioner am Anfang mit der Choreo noch punkten, so enttäuschten sie mich im Verlauf des Spieles. Ich hatte mir da persönlich mehr erwartet. Gerade bei diesem Spielstand. Doch selbst die Torjubel kamen mir sehr leise vor. Kann es sein das es an der Stadionakustik liegt? Ich weiß es nicht. Im Gästeblock setzte sich spätestens nach dem 3:0 der Trotz durch und die „Legende“ wurde zum Besten gegeben.

Was positiv im Stadion an der Alten Försterei auffiel, war das Programm vor dem Spiel. Denn großartig Werbung gab es keine auf die Ohren und in welchem Stadion in Deutschland wird denn bitte noch “Cypress Hill — Insane In The Membrane“ gespielt? Das läuft ja nicht mal beim achso kultigen FC St. Pauli über die Boxen, oder? Es hat nicht mal den Anschein, dass man sich hier großartig Gedanken um Zaunfahnenplätze machen müsste. Bei Dynamo wird jeder langsam so ziemlich alles verkauft, was Geld bringt, nur um irgendwelche Träume einiger Verrückter zu finanzieren, die die Realität anscheinend nicht begreifen wollen. Und dann kommt man in die Alte Försterei und sieht das komplette Gegenteil. Tore werden nicht von XY präsentiert, die Werbung klebt am Dach, und irgendwie ist alle noch ein wenig mehr Fußball als im RUDOLF-HARBIG-STADION. Man sieht also: Wenn Fans sich einbringen, und es auch gewollt ist, dass sie sich einbringen, dann kann man auch erfolgreich Fußball spielen, ohne das noch der letzte Knopf am Hemd verkauft wird. Denn, und da bin ich mir ziemlich sicher, die Unionfans haben begriffen, was passieren muss, wenn man auf Dauer erfolgreichen Fußball sehen will: man muss selbst mit anpacken, auch die Fans müssen die ein oder andere Münze mehr geben, und, das Nonplusultra überhaupt, die Entschuldung muss forciert werden. Es muss sich auch mal mit der zweiten Liga zufrieden gegeben werden. Sich von Personen abhängig machen, die eh in ihrer eigenen Traumwelt leben und auf Krampf in die Bundesliga wollen, kann der zielführende Weg nicht sein.

Als weiterer positiver Punkt blieb die Ansprache des Stadionsprecher zum Polizeiaufgebot in Erinnerung. Denn Tage vor dem Spiel weinte sich GdP-Landeschef Michael Purper im Tagespiegel aus, dass 1.100 Polizisten für dieses Spiel unverhältnismäßig sein. Tja liebe Gewerkschaft der Polizei: für die Einsatzplanung sind immer noch Polizisten und nicht der Normalbürger und schon gar nicht der Fußballfan verantwortlich. Wenn eure Kollegen meinen, dass ihre Bedarfsanalyse (also das Lesen im Kaffeesatz) ergeben, dass mindestens 1.000 Polizisten von Nöten sind, dann lassen sie sich ja auch nicht eines besseren belehren. Fußballfans schütteln schon lang mit dem Kopf bei den Einsatzkonzepten. Und wenn man dann auch noch auf den Gästeblock zugeht und gefragt wird, welche Verein man angehört, obwohl es ersichtlich ist, ist man fast schon gewillt ein „KS Gwardia Koszalin“ als Antwort zu geben. Das würde dann aber den ein oder anderen Uniformierten wohl mehr als überfordern. (goju)

08.02.2012 VfL Pirna-Copitz 07 – Bischofswerdaer FV 0808.02.2012 VfL Pirna-Copitz 07 – Bischofswerdaer FV 08

08.02.2011, 19:00Uhr
VfL Pirna-Copitz 07 – Bischofswerdaer FV 08
Pirna, Willy-Tröger-Stadion Nebenplatz
Testspiel – 9 Zs. – 0:3

 

 

 

05.02.2012 BSC Freiberg II – SV Lichtenberg05.02.2012 BSC Freiberg II – SV Lichtenberg

05.02.2012, 14:00Uhr
BSC Freiberg II – SV Lichtenberg
Großschirma, Sportpark Großschirma Kunstrasen
Testspiel – 9 Zs. – 1:3

04.02.2012 SV Einheit Kamenz – FSV Budissa Bautzen II04.02.2012 SV Einheit Kamenz – FSV Budissa Bautzen II

04.02.2012, 10:00Uhr
SV Einheit Kamenz – FSV Budissa Bautzen II
Kamenz, Stadion der Jugend Kunstrasenplatz
Testspiel – 30 Zs. – 3:0

03.02.2012 SG Dynamo Dresden – SpVgg Fürth03.02.2012 SG Dynamo Dresden – SpVgg Fürth

03.02.2012, 18:00 Uhr
SG Dynamo Dresden – SpVgg Fürth
Dresden, RUDOLF-HARBIG-STADION
2. Bundesliga – 23.555 Zs. (ca. 300 Gäste) – 3:1

Das zweite Spiel an einem Freitag gegen die SpVgg Fürth und der zweite Sieg nach dem sechsten Spiel gegen die Grün-Weißen. Das erste Freitagsspiel gewann Dynamo im Fürther Sportpark Ronhof am 15.04.2005 mit 0:1. Torschütze damals Ansgar Brinkmann. Danach setzte es drei Niederlagen gegen die Franken. Am Freitag dem 03.02.2012 konnte Dynamo nun durch Tore von Robert Koch, Mickael Poté und Zlakot Dedic das Blatt wenden und einen überraschend sicher heraus gespielten Sieg nach dem Abpfiff feiern. Der Treffer zum 2:1 durch Sercan Sararer beeindruckte die schwarz-gelben Spieler nicht wirklich und sie machten weiter als wäre nichts gewesen. Hesl hielt sogar noch einen Elfmeter und ließ nun endgültig das Vorhaben der Fürther im RUDOLF-HARBIG-STADION Punkte für den Aufstieg zu gewinnen zerschmettern. Die überraschend schnelle Führung der Dynamos durch Koch, der nach einem schönen Pass von Bregerie bereits nach fünf Minuten zum 1:0 traf indem er über den Torwart lupfte, ließ die Dynamofans im etwas kalten RUDOLF-HARBIG-STADION in Bewegung kommen. Das 2:0 durch Poté, der nach einem Pass von Koch sicher einschob ließ zudem die Stimmung steigen. Zur „Legende aus Elbflorenz“ schwenkten auch die Fürther eifrig ihre Fahnen im Takt der Melodie. Das sie nicht nur stumm das Spiel schauten, ließen sie nach dem Anschlusstreffer erahnen. Viel ist allerdings im K-Block nicht angekommen. Da war von Burghausen, welche meistens mit einer ähnlichen Zahl Kibice angereist, mehr zu hören. Nach dem Dedic den alten Abstand wieder herstellte und Hels den Elfmeter hielt war allen im Stadion klar: diese drei Punkte bleiben heute in Dresden. Dynamo dankt. Und weil wir gerade beim Danken sind: DANKE VOLKER OPPITZ!!!!! (goju)

30.01.2012 Kayseri Spor Kulübü – Besiktas JK30.01.2012 Kayseri Spor Kulübü – Besiktas JK

30.01.2012, 20:00 Uhr
Kayseri Spor Kulübü– Besiktas JK
Kayseri, Kadir Has Sehir Stadi
1. Liga Türkei – 25.000 Zs. (2.000 Gäste) – 1:0

29.01.2012 Karsiyaka SK – Göztepe AS29.01.2012 Karsiyaka SK – Göztepe AS

29.01.2012, 19:00 Uhr
Karsiyaka SK – Göztepe AS
İzmir, Atatürk Stadyumu
2. Liga Türkei – 18.252 Zs. (3.000 Gäste) – 1:0

29.01.2012 US Citta di Palermo – Novara Calcio29.01.2012 US Citta di Palermo – Novara Calcio

29.01.2012, 15:00 Uhr
US Citta di Palermo – Novara Calcio
Palermo, Stadion Renzo Barbera
Serie A – 16.224 Zs. – 2:0

29.01.2012 Aydinspor 1923 – Araklispor29.01.2012 Aydinspor 1923 – Araklispor

29.01.2012, 13:30 Uhr
Aydinspor 1923 – Araklispor
Aydin, Adnan-Menderes-Stadi
4. Liga Türkei – 2.000 Zs. – 3:1