Kategorie: Spielbesuche

23.01.2011 Lausitzer Füchse Weißwasser – EC Hannover Indians23.01.2011 Lausitzer Füchse Weißwasser – EC Hannover Indians

23.01.2011, 17:00 Uhr
Lausitzer Füchse Weißwasser – EC Hannover Indians
Weißwasser, Eishalle
2. Liga – 1.241 Zs. – 2:4

Vorbei am alten Eisstadion, dem Wilhelm-Pieck-Kunsteisstadion, sollte es gehen, um noch einmal ein paar Fotos von diesem abgöttisch geilen Stadion zu machen. Große Haupttribüne, 30+x Stufen auf drei Seiten, unüberdacht. Honzalandstandard halt. Doch was sahen wir: Nichts! Denn die Bagger waren weit vor uns da und rissen dieses Kleinod der Stadionarchitektur nieder. Auf der Homepage der Lausitzer Füchse heißt es im Abrisstagebuch in einem Beitrag vom 21.01.2011 dazu:

„Geht alles nach Plan, ist in 14 Tagen vom alten Eisstadion nichts mehr zu sehen. Der Abriss ist im Januar gut voran gekommen. Die Fundamente der Tribünen sind komplett verschwunden. Derzeit wird nun noch das Fundament des Hauptgebäudes bearbeitet. Weg ist auch das alte Kassenhäuschen. Was bleibt ist eine einsame Laterne.“

Ihr habt doch den Schuss nicht gehört. Na ja, baut euren neuen Fuchsbau und werdet glücklich. Aber ein Teil der Geschichte des Eishockeysports in Weißwasser habt ihr mit dem Abriss des Wilhelm-Pieck-Stadions ausgelöscht.
Was ich vom Eishockey und seinen Fans halten soll, weiß ich immer noch nicht. Schaut man im Fuchsbau in den Fanblock, sieht man 20 Aktive und fünf Meter daneben die zehn Gäste mit einer großen Schwenkfahne und zwei Trommeln, mit denen sie eifrig die Gesänge der Blau-Gelben störten. Das dieser Sport auch mit eine der schnellsten Mannschaftssportarten ist, will ich nicht leugnen. Doch durch die ganzen Unterbrechungen wird dem Spiel meiner Meinung nach der Reiz genommen. Irgendwie alles nicht mein Ding hier. Verdient verloren die Füchse, die von 1953 bis zur Wende unter dem Namen SG Dynamo Weißwasser spielten und in dieser Zeit 25 Mal Meister wurden. Die Blue Sons, die ja Kontakte nach Cottbus haben, erwischten mit ihrem kleinen Haufen heute auch keinen guten Tag. Das sie auch anders können, zeigen Fotos auf deren Homepage. Da sieht man schon die ein oder andere größere Choreographie. „Hass“gegner übrigens die Eislöwen aus Dresden. Diesem Spiel durfte ich letzten November mal beiwohnen. Und es war der Hass…..zumindest für mich. Mehr oder weniger. Ich würde das Duell unter beiderseitiger Abneigung einordnen. Aber Hass? Da muss schon ein bisschen mehr kommen. Wenn man mit drei Mann und der Hauptfahne in der Hand zum Bus laufen kann ohne das was passiert, würde ich nicht von Hass sprechen. Denn Hass ist Etwas das man nicht so inflationär verwenden sollte wie es in Deutschland getan wird. Hass ist etwas Besonderes. Hass muss man sich verdienen. Allen Unkenrufen zum trotz überstanden wir, oder besser ich, auch diese 60+x2 Minuten und konnten uns ohne bleibende Schäden am Gehirn und den Extremitäten vom Acker machen. Den Flug zum Zug konnten wir für Weißwasser leider nicht buchen, also wieder per pedes zurück zum Bahnhof, kurz noch einen versuchten Schalraub beobachtet (der Jäger und Sammler versagte aber auf Grund Vollsuff) und überlegt, in Anbetracht der Joggerriot-Jugend am Bahnhof, von was mir im sächsischen Hinterland eigentlich Fans sein will/werden wird. Die ham hier doch nüschts. Wenn ich hier leben würde, ich glaube ich wäre auch schon längst in die Welt der Onlinerollenspiele abgedriftet. Oder schlimmer: Ich wäre Fan von Energie Cottbus und/oder den Lausitzer Füchsen. Ekelhaft. Komme ich hier eigentlich noch her? Hmh, der Hauptplatz des VfB Weißwasser muss schon noch besucht werden. Aber die neue Eissporthalle? Mal sehn wie es sich ergibt. (goju)

 

23.01.2011 VfB Weißwasser 1909 II – SSV Germania Görlitz23.01.2011 VfB Weißwasser 1909 II – SSV Germania Görlitz

23.01.2011, 13:00 Uhr
VfB Weißwasser 1909 II – SSV Germania Görlitz
Weißwasser, Stadion der Kraftwerker
Kreispokal FV Oberlausitz – 31 Zs. – 4:3 n. E. (0:0)

Da stand sie nun, die vom brb angekündigte Mitfahrerin auf dem Sachsenticket gen Görlitz: Tina. Joar, und ich war schon wie ein bisschen hin und weg in Anbetracht dieser Frau. Aus Dresden und studiert in Görlitz. Schon mal für ein halbes Jahr in Lima gewesen. Alleine. Öhn ja, willste mich heiraten? Echt ne Nummer Eins diese Frau! Aber leider, ja wirklich leider war diese gemeinsame Zugfahrt in Görltiz beendet. Ey, dass kann doch nicht war sein. Das Leben ist echt ein Arschloch! Danke für nichts! Nun gut. Weiter ging es mit der ODEG nach Weißwasser, welche im sorbischen Běła Woda genannt wird und auch als Synonym für Abwanderung und Stadtsterben steht. Denn seit 1990 verringerte sich die Einwohnerzahl von 35.430 auf 19.055 im Jahr 2010. Das entspricht in einem Zeitraum von zwanzig Jahren einen Schwund von 53,78 Prozent. Das sind aber immer noch 48,86x so viele wie im Jahre 1825. Und wenn man es ganz genau nimmt hatte die Stadt 1970 19.071 Einwohner und verdoppelte (grob gerundet) bis 1990 ihre Einwohnerzahl. Zahlenspiele sind schon schön.
Nichtsdestotrotz (ein Kofferwort aus der Studentensprache) mussten wir durch das verschneite Weißwasser laufen um. Um die 20 Minuten werden es wohl gewesen sein, die wir vom Bahnhof zum Stadion der Kraftwerker liefen, dessen Eingang sich an der Heinrich-Heine-Straße befindet. Der heutige Gastgeber, die zweite Mannschaft des VfB Weißwasser, entstand im Jahr 2010 aus der Fusion der Vereine SV Grün-Weiß Weißwasser und KSV Weißwasser. Nun sind die besten Spieler der Stadt in vier Männermannschaften, einer Frauen-, einer Behindertenmannschaft und von der B-Jugend abwärts bis hin zur G-Jugend gebündelt. Ein wirklicher Erfolg stellt sich trotzdem nicht ein. Die Gäste aus Görlitz sah ich zuletzt mit dem massa im August im Sportplatzderby auf der Eiswiese. Eine Austragung dieses Spieles auf der Eiswiese hätte übrigens den gegebenen Witterungsverhältnissen viel eher entsprochen, als auf dem schneebedeckten Rasen. Dem entsprechen das Spiel, das mehr als mager war. Weniger mit Mühe und Not, mehr durch Unvermögen und widrige Platzverhältnisse wurde sich effektiv zum Elfmeterschießen genullt. War aber auch nicht so schlecht, konnten wir die Zeit bis zum Bully(?) beim Eishockey noch ein wenig überbrücken. Neben uns zwei Ortsfremden waren auch noch drei andere Herren anwesend die uns nur auffielen, da sie ebenso wie ich, dass Eingangstor, in dem der Schriftzug „Stadion der Kraftwerker“ eingearbeitet ist, schlossen und fotografierten. Der brb und ich spielten ein wenig Fußball und sie fotografierten in dieser Zeit das Stadion mit seinen sieben Stufen die von der Gerade bis in eine Kurve hinein reichen. Also schon mal kein gewöhnlicher Rasenplatz. Nach der Pflicht kommt noch die Kür, sprich nach dem Fußball marschieren wir schnellen Schrittes zum Eishockey. (goju)

 

22.01.2011 SG Dynamo Dresden – Braunschweiger TSV Eintracht22.01.2011 SG Dynamo Dresden – Braunschweiger TSV Eintracht

22.01.2011, 13:30 Uhr
SG Dynamo Dresden – Branschweiger TSV Eintracht
Dresden, RUDOLF-HARBIG-STADION
3. Liga – 18.736 Zs. – 1:1

Rückblick: Vor dem ersten Rückrundenspiel gegen Jena wird bekannt das unser allseits geliebtes R-H-S sich fortan mit dem Namen *********-Stadion schmücken darf und prompt fällt der geplante Heimauftritt unserer Sportgemeinschaft am folgenden Wochenende dem Schnee zum Opfer. Ja steckt da etwa mehr dahinter? Man weiß es nicht. Bildet ihr euch eure Meinung doch einfach selbst! Nun aber zurück zum Spieltag. Mit der Aktion „Freier Eintritt gegen Heidenheim, wenn…“ hatte Dynamo wieder einmal zum Duell zweier Traditionsvereine gelockt. Der Sinn besteht ganz einfach darin das man die 17.200 Zuschauer aus dem Hinspiel überbieten will und dafür gibt es dann 10% Rabatt auf ein Ticket gegen Heidenheim. Für jeden tausendsten Besucher mehr versprach der Verein weitere 10% Rabatt. Bedeutet also bei 26.200 Zuschauern den erhofften freien Eintritt. Ganz simpel also. Doch wurde diese Marke nicht geknackt, trotzdem konnte man zufrieden sein. Eigentlich standen die Vorzeichen nicht schlecht, denn immerhin gastierte mit der Braunschweiger Eintracht der Tabellenführer beim Heimauftakt 2011 im Rudolf-Harbig-Stadion. Und das erhoffte Topspiel auf hohem Niveau wurde es auch.

Ich war an diesem Tag aber einfach nur froh dass die ewig lange Winterpause vorbei war und es endlich wieder los ging! Dynamo! Emotionen! Raus aus dem grauen Alltag! Die gesamte erste Halbzeit hing vor dem K-Block ein riesiges Spruchband mit der Aufschrift „Rudolf-Harbig-Stadion“. Sogar im Gästeblock begleitete man mit einem Spruchband unser Engagement für einen Stadionnamen mit Tradition anstelle dem eines Energieversorgers aus dem Bundesland Bayern. Hervorragend! Doch leider können wir als Fans noch nicht genug gegen den modernen Fußball ausrichten. Schade! Die mitgereisten 1.500 Gäste zogen dann zum Einlauf der Mannschaften eine, über den gesamten Block reichende, Blockfahne auf. Diese war nett anzusehen und solche Aktionen finde ich auch immer wieder sehr begrüßenswert. Der Dynamoanhang war von beginn an gut aufgelegt und auch die Mannschaft auf dem winterlichen Grün zeigte von Anpfiff an Feuer. Doch leider fehlten wie so oft Tore die die gezeigte Leistung auch im Ergebnis widerspiegeln. Doch in Hälfte zwei sollte zumindest einiges besser werden. Zu aller erst stieg die gute Stimmung im K-Block noch mal an. Was war passiert? Kein geringerer als der Lehmi bestieg wieder den Capoturm und sofort spürte man dass die schwarz-gelbe Anhängerschaft tierisch gepuscht wurde. Toll, aber warum nicht immer gleich so?

Zu guter Letzt trug auch noch Fifa-Schiedsrichter Manuel Gräfe zum Dresdner Freudentaumel bei als er nach einem Foul an Alex Esswein, im Strafraum, auf den Punkt zeigte. Nun die Frage wer schießt, nachdem im Testspiel eine Woche zuvor zwei Elfmeter vergeben wurden? Die Führter Winterleihgabe Dani Schahin, gerade erst drei Tage in Dresden, nahm die Last auf sich und verwandelte trocken und cool. Klasse! Doch leider sollte auch der hoffnungsvolle Stürmer einige Tage später das Lazarett in der Dynamomannschaft füllen. Der K-Block jetzt mit der Führung im Rücken utopisch am Ausrasten. Was für ein geiler Tag! Was für ein Spiel! Doch leider spielte unsere Hintermannschaft nicht mehr mit als sie nach der Führung in der 74. Minute dem anrennen der Gäste nicht mehr standhielt und Braunschweig zum Ausglich einlud (84min.). Danach ging für alle beteiligten leider nichts mehr. Schade, denn so verließ man das Stadion dann leider wieder nur mit einem Punkt statt drei. (FelixDW)

Bilder vom Spiel bei:

ULTRAS DYNAMO

Bultras

Cattiva Brunswiga


16.01.2011 SpVgg Dresden-Löbtau 1893 – SG Motor Dresden-Trachenberge16.01.2011 SpVgg Dresden-Löbtau 1893 – SG Motor Dresden-Trachenberge


16.01.2011, 11:00 Uhr
SpVgg Dresden-Löbtau 1893 – SG Motor Dresden-Trachenberge
Dresden, Sportanlage Malterstraße
9. Liga (Stadtliga Dresden) – 80 Zs. – 0:0


15.01.2011 SG Wasserball Dresden – ASC Brandenburg15.01.2011 SG Wasserball Dresden – ASC Brandenburg

15.01.2011, 19:30 Uhr
SG Wasserball Dresden – ASC Brandenburg
Dresden, Schwimmhalle Freiberger Platz
2. Wasserballliga Staffel Ost – 141 Zs. – 10:16


15.01.2011 TuS Weinböhla – Sportfreunde 01 Nord Dresden15.01.2011 TuS Weinböhla – Sportfreunde 01 Nord Dresden

15.01.2011, 17:00 Uhr
TuS Weinböhla – Sportfreunde 01 Nord Dresden
Weinböhla, Nassauhalle
Handballverbandsliga Sachsen Frauen Staffel Ost – ca. 80 Zs. – 19:21


15.01.2011 Hallenturnier in Dippoldiswalde15.01.2011 Hallenturnier in Dippoldiswalde

15.01.2011, 09:30 Uhr
Hallenturnier in Dippoldiswalde
Dippoldiswalde, Sportpark Ballspielhalle
ca. 100 Zuschauer

Platzierungen:

1. SG Dynamo Dresden III
2. SV Bannewitz
3. SC Borea Dresden
4. SG Empor Possendorf
5. FV Blau-Weiß Stahl Freital II
6. Höckendorfer FV
7. SV Bannewitz II
(8. FSV Dippoldiswalde – nicht angereist)