Kategorie: Spielbesuche

18.07.2010 FK Železný Brod – 1. FK Nová Paka18.07.2010 FK Železný Brod – 1. FK Nová Paka

18.07.2010, 17:00 Uhr
FK Železný Brod – 1. FK Nová Paka
Železný Brod, Stadion FK Železný Brod
Pokal – 200 Zs. – 0:7

 

Auf dem Weg nach Železný Brod (deutsch Eisenbrod) wurde noch ein kurzer Zwischenhalt am Stadion von Hradek nad Nisou eingelegt. Bitte, bitte werte Geschäftsführug der SGD: spielt mehr Testspiele in Tschechien! Biiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitte!!!!!!!!!!

Angekommen in der alten Glasmacherstadt die im 11. Jahrhundert gegründet wurde, sollte zu erst das Stadion angesteuert werden. Nach einer größeren Stadtrundfahrt standen wir auch davor und bemerkten, dass wir noch genug Zeit hatten. Auto abgestellt und -geschlossen und los ging es zum nächsten Restaurant/zur nächsten Kneipe, die unseren Ansprüchen genügte. Die edle Fischgaststätte durfte es dann aber auch nicht sein, war sie uns doch einfach schick. Ein bisschen gammliger darf das Interieur schon sein. Gesucht, gefunden, und die Plätze eingenommen. Der erste Blick durch das Innere des Schankhauses blieb sofort auf einem Mann an der Theke haften. Dieser musste schon eine weile/seit dem Abend zuvor da sitzen, hatte er sich doch schon kräftig zugesoffen. Oder anders: er schlief am Thresen. Irgendwann bekam er ein neues Bier hingestellt, wachte fünf Minuten später auf, nahm einen großen Schluck und viel sofort wieder in seinen komatösen Schlaf. Das wiederholte sich dann noch ein paar Mal. Ganz großes Kino. Nicht schlecht. Honzaland wie lieb ich dich! Schnell noch eine Knoblauchsuppe bestellt und schon ging es wohl gestärkt zum Sportplatz, der auf beiden Seiten über ein paar Stufen verfügt. Sportlich nur knapp unterlegen (…) konnte der anwesende „ Železný Brod Hooligans“-Mob wenigstens statt Singsang für ordentlichen Klobasa- und Pivo-Support entscheiden. Die 70 Meter lange Fahne der Gruppe wehte derweil einsam im Wind und ich fand, um mir das Spiel wenigstens ein bisschen schön zu gestalten, ein paar Weinbergschnecken, die ich ohne großartige Überredungskünste als Modell verpflichten konnte. Die eine, die nicht wollte, wurde von einem Wechselspieler der Heimelf sofort ins Jenseits befördert. Tja, was lernt ihr daraus? Hört auch mich, dann lebt ihr länger! (goju)

18.07.2010 FC Oberlausitz Neugersdorf – FK Jablonec B18.07.2010 FC Oberlausitz Neugersdorf – FK Jablonec B

18.07.2010, 11:00 Uhr
FC Oberlausitz Neugersdorf – FK Jablonec B
Neueibau, Bergland-Arena
Testspiel – 59 Zs. – 2:1

>>erster Spielbesuch am 15.07.2009<<

Jab. Hier war ich schon mal. Und zwar am 15.07.2009. Da müsste ich doch fast schon, um der begonnenen Regel zu folgen, am 21.07.2011 noch einmal hier her fahren. Und dann immer so weiter. Mal schaun. Gegner des FCO Neugersdorf (zu Zone-Zeiten BSG Lautex genannt) vor einem Jahr der FK Česká Lípa, heute die B-Mannschaft des FK Jablonec. Verändert hat sich hier nicht viel, die Bergland-Arena ist immer noch der selbe Sportplatz mit einer kleinen Tribüne wie im Jahr zuvor. Selbst die Kassierer und Eintrittspreise sind die gleichen geblieben. Und selbst das Spiel ist genauso öde, wie das ein Jahr zuvor. Krass, dieses Parallelen. Warum ich noch mal hier war? Weil ich nach Železný Brod wollte. Und der massa wollte schon einmal ein wenig für die bevorstehende Landesligasaison die Gegner inspizieren, spielt der FCO doch seit der Saison 06/07 wieder eben in dieser und trifft in dieser Saison, 10/11, auf die Dritte der SGD. In der Saison 01/02 traf man in der NOFV Oberliga Staffel Süd gar auf die erste Mannschaft der SGD, verlor jedoch das Hinspiel im RUDOLF-HARBIG-STADION mit 2:0 (Dynamo war damals nach dem 4:2-Auswärtssieg und diesem Spiel für eine Nacht Tabellenführer. Deshalb schnitt ich mir diese Tabelle damals aus der Zeitung aus, kam ja in diesen Jahren schließlich nicht allzu oft vor, dass Dynamo auf dem ersten Tabellenplatz stand.) und das Rückspiel mit 0:1. Wenn man sich so zurück erinnert, war die Zeit in der Oberliga irgendwie schon schön. Zumindest bin ich froh, diese Zeit miterlebt zu haben. (goju)


17.07.2010 Roßweiner SV – SG Dynamo Dresden AJ17.07.2010 Roßweiner SV – SG Dynamo Dresden AJ

17.07.2010, 15:00 Uhr
Roßweiner SV – SG Dynamo Dresden AJ
Döbeln, Stadion “Am Bürgergarten”
Testspiel – 65 Zs. – 1:2

14.07.2010 SV Motor Altenburg – FSV Zwickau14.07.2010 SV Motor Altenburg – FSV Zwickau

14.07.2010, 18:30
SV Motor Altenburg – FSV Zwickau
Altenburg, Leninstadion (Waldstadion)
Testspiel- 150 Zs.- 0:4

 

09.07.2010 VfB Hohenleipisch 1912 – SG Dynamo Dresden III09.07.2010 VfB Hohenleipisch 1912 – SG Dynamo Dresden III

09.07.2010, 18:00 Uhr
VfB Hohenleipisch 1912 – SG Dynamo Dresden III
Gröden, Waldstadion
Testspiel – 200 Zs. – 3:2


09.07.2010 SG Dynamo Dresden- Slask Wroclaw09.07.2010 SG Dynamo Dresden- Slask Wroclaw

09.07.2010, 18:00
SG Dynamo Dresden – Slask Wroclaw
Nossen, Muldentalsportplatz
Testspiel – 584 Zs. – 0:0


04.07.2010 SG Motor Thurm – FSV Zwickau04.07.2010 SG Motor Thurm – FSV Zwickau

04.07.2010, 15:00 Uhr
SG Motor Thurm – FSV Zwickau
Stangendorf, Sportzentrum Stangendorf
Testspiel – 200 Zs. – 0:10

Regt euch doch nicht auf! Ihr habt das alle schon einmal durch! So wie ich eben nach dem letzten Testspiel des FSV gesagt habe, dass ich nie wieder ein Testspiel des FSV besuchen werde, so habt ihr doch schon alle mal gesagt: „Gott war ich voll! Und der Kopfschmerz. Nie wieder Alkohol!“ Und? Wie lange hat der Vorsatz gehalten? Eine Stunde, zwei, vielleicht auch mal zehn? Bei mir waren es ganze 21 Stunden und 30 Minuten! Eigentlich wären es ein paar Minuten mehr gewesen, lagen wir doch gut im Rennen darum nur so viel wie nötig an Spielminuten des FSV zu sehen. Sogar eine Umleitung unterstützte uns in dem Vorhaben ja nicht die vollen neunzig Minuten des Spieles mit anzusehen. Doch machte uns die Mannschaft des FSV einen Strich durch die Rechnung und kam ebenfalls durch die Umleitung zu spät. Argh! Das war einfach zu viel. Zumal die bekannten Zwickauer auch schon wieder verdutzt schauten und fragten: „Für das Spiel? Und auch noch zu fünft?“ Ähm ja, nee, eigentlich, puhhhh……es waren ja nicht alles Dresdner im Auto. Wenn ihr wüsstet…hohohohohohoho….Naja…..is jetzt auch egal.

Wenn dann bitte der Fahrer des Wagens mit den Kennzeichen DD-.. 1953 (hehehehehe) sein Auto wegfahren würde. Er blockiert ein Wohnmobil!“ ← Für mich der Höhepunkt des trögen Spieles. Ausrede: der Sachseninformer, ihr wisst ja, muss voll werden. Hahahaha….ich hasse mich selbst! Noch etwas? Ja, Gehirn? Ach Schluss machen. Joar. Na dann. Und nun auch mal wirklich: Nie wieder ein Testspiel vom FSV! Versprochen! Na sheldanou! (goju)

03.07.2010 BSG Wismut Gera – FSV Zwickau03.07.2010 BSG Wismut Gera – FSV Zwickau

03.07.2010, 12:30 Uhr
BSG Wismut Gera – FSV Zwickau
Ronneburg, Sportanlage Westhang
Testspiel – 200 Zs. – 0:1

Yeah!!!! Ein Testspiel des FSV!

Yeah!!!! Ein Testspiel des FSV?

Yeah???? Ein Testspiel des FSV?

Öhm ja, Testspiel. FSV Zwickau. Spaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaannend! Glaubst du nicht? Klar. Testspiel vom FSV! Utopisch sag ich dir. Was besseres kann es nicht geben. Ein Testspiel vom FSV rockt! Ehrlich! Glaub mir doch mal! Ein Testspiel vom FSV, du, das ist wie Milch mit 0,3% Fettanteil, Pamela Anderson mit Damenbart, Dirk Bach zusammen mit Angela Merkel am FKK-Strand. Das ist wie eine Zigarette mit Pferdehaar, die Hämoriden die du jeden Winter hast, weil du deinen Arsch auf den kalten Stadionstühlen irgendwo im Nirgendwo platzierst. Das ist wie Hacke ohne Peter, Pommes ohne Rot-Weiß essen. Ein Testspiel vom FSV ist für mich wie die Meisterschale für Neverkusen. Ein Testspiel vom FSV ist schlicht ein Testspiel vom FSV. Und wer die Pflichtspielleistungen der Spieler kennt, die jemals für den FSV gespielt haben, der wird wissen, wie ein Testspiel vom FSV nun mal so ist. Grottenschlecht, langweilig, unter aller Sau…..hmh, das passt jetzt irgendwie alles auch auf die Unblauen aus dem Gebirge.

Naja, wie dem auch sei. Mit großen Augen wurden wir wieder angeschaut und ich verlaberte die meiste Zeit des Spieles mit dem Boxer von den Gerschen. Ein Testspiel vom FSV? Nie wieder! (goju)

29.06.2010 FSV 1996 Preußen Bad Langensalza – FC Rot Weiß Erfurt29.06.2010 FSV 1996 Preußen Bad Langensalza – FC Rot Weiß Erfurt

29.06.06.2010, 18:00 Uhr
FSV 1996 Preußen Bad Langensalza – FC Rot Weiß Erfurt
Bad Langensalza, Stadion der Freundschaft
Testspiel – 570 Zs. – 1:12

 

27.06.2010 LKS Bizon Bieganów – KS Juwenia Boczów27.06.2010 LKS Bizon Bieganów – KS Juwenia Boczów

27.06.2010, 18:00 Uhr
LKS Bizon Bieganów – KS Juwenia Boczów
Bieganów, Stadion LKS Bizon Bieganów
7. Liga Polska (Klasa A grupa: Gorzów Wielkp. (zachód)) – 116 Zs. – 1:3

Schnell, schnell! Stefan und Bekka machten uns auf ein Spiel in Berlin aufmerksam, dass uns gut in den Kram passte. Wieder die Autobahn gen Berlin entlang, wurde auf Höhe Grimmnitzsee die Zeit durch eine Umleitung knapp und kurz vor Berlin holten wir auch noch einen Stau ein. Grund: Public viewing in Berlin. Ganz Berlin verstopft. Hackts? Bekka und Stefan wurde folglich abgesagt und wieder ein Badesee angesteuert. Der erste erwies sich als suboptimal. Denn a) war er nicht zugänglich und b) von Seerosen überzogen. Aber der Helenesee bei Frankfurt/Oder war da schon besser. Der offizielle Strand wurde ignoriert. Doch o Graus: rund um den See ist ein Zaun gezogen. Doch ein Zaun hat meistens ein Loch und das wurde von uns auch gefunden. Zwar ein wenig schattig, aber weit weg von dem Geschrei bei Toren der deutschen Nationalelf, die an diesem Tag gegen good old England spielte. God save the casuals. Ein wenig Wassersport und später saßen wir schon wieder im Auto und merkten, dass die Zeit doch recht fortgeschritten war und es nach Bieganów doch noch knapp wird. Zwischendurch unterhielt uns der Moderator des Radiosenders Fritz.fm mit Aussagen wie: „Wir haben zum public viewing extra Sand aus Afghanistan aufschütten lassen. Wie sie sehen ist er rot getränkt vom Blut.“ oder „In diesem Spiel fallen Tore wie in Afghanistan die Menschen.“ Nicht schlecht Herr Specht. Und auch noch so wahr. Zum Spiel in Bieganów muss man nun wirklich nichts schreiben. Und zum Sportplatz erst recht nicht. Wird ja eh von den Erlebnissen der Rückfahrt überschattet. Erst fuhren wir ewig umher und waren uns unsicher ob wir den richtigen Weg eingeschlagen hatten, zumal wir auch einmal falsch fuhren. Straße, Dorf, Straße wird zu Schotterweg, Schotterweg führt in Wald, Schotterweg ist in Wald zu ende. Wieder zurück und weiter Richtung Gubin. Irgendwie. Der Atlas hilft nicht weiter. Also auf gut Glück. Und plötzlich tauchte sie vor uns auf: Eine Fähre über die Oder, die mehr als unsicher wirkte. Drei Mann werden für die Bedienung dieser benötigt. Und wir erwischen gerade noch so auch noch die letzte Überfahrt. Rauf auf die Fähre, mulmiges Gefühl im Magen. Langsam wird die Fähre von HAND in die Strömung gezogen, die dann den Rest übernimmt und die Fähre, welche an einem Seil befestigt ist, auf die andere Flussseite drückt, strömt, zieht. Oder wie man das nennt. Knochenarbeit! Und das nicht einmal im polnischen Hinterland, sondern wenige Kilometer von der deutsch-polnischen Grenze entfernt. Aber besser konnte man diese Überfahrt nicht treffen. Die Sonne versinkt langsam über der Oder hinterm Horizont, der Himmel färbt sich von blau über orange zu rot. Ein Autofahrer packt die Angel aus. Mücken hier, Vögel da. Ruhig fließt die Oder dahin. Das sind die Momente im Leben, die dieses Hobby zu einer Sucht mutieren lassen. Dieses Gefühl von Freiheit bei dem man ein wenig mehr Mensch ist als sonst im Alltag. Es sind diese fünf Minuten in denen man die Seele baumeln lässt, die uns immer wieder antreiben neu aufzubrechen. Der Verstand, der Körper lechzt nach diesen Momenten, die der Alltag, das Arbeitsleben nicht bieten kann. Tja, aber leider muss man fünf Stunden nach der Ankunft in Dresden schon wieder aus dem Bett aufstehen und sich zur Arbeit begeben. „Guten Morgen. Und was hast du das Wochenende gemacht?“ „Moin, ach ich bin mit einer Fähre über die Oder gefahren und war im Grimmnizter See schwimmen.“ „Echt?!?“ (← also dieses angewiderte ungläubige „Echt?!?“). „Echt?!? Ich war schön in der Disko und hab danach wieder ordentlich eine flach gelegt!“ „Mhja…wenn es dein Anspruch ist nen Wanderpokal zu ergattern dann bitte. Gönne ich dir.“ (goju)