Kategorie: Spielbesuche

05.06.2009 GKS Jastrzebie – GKS Katowice05.06.2009 GKS Jastrzebie – GKS Katowice

05.06.2009
GKS Jastrzebie – GKS Katowice
Jastrzebie, Stadion MOSIR
2. Liga Polen; Zuschauer: 6.000, davon 1.200 Gäste


03.06.2009 TJ Mojžíř – SK Roudnice n. L.03.06.2009 TJ Mojžíř – SK Roudnice n. L.

03.06.2009, 17:00 Uhr
TJ Mojžíř – SK Roudnice n. L.
Mojžíř, Stadion TJ Mojžíř
Bezirkspokal – 154 Zs. – 2:4

 

Als ich am Tag zuvor eine Einladung erhielt, gestandene Honzalandfahrer zu begleiten lehnte ich diese natürlich nicht ab. Als ich frage wo es hin geht, bekam ich die Antwort „Bezirk Usti Pokalhalbfinale gegen 15 Uhr in Dipps“. Nach dem Mittagessen ging es für mich dann los nach Dipps.

Angekommen in Dipps am Busbahnhof traf ich auch gleich paar alte Bekannte aus meiner ehemaligen Klasse. Als ich sie sah, fragte ich mich, wie man es schafft an einen normalen Mittwoch Nachmittag schon so ZU!!!! in der Birne zu sein??? Naja, egal. Ich glaube das ist nun mal in Deutschland heutzutage normal. Zum Glück sind nicht alle so.

Fünfzehn Uhr trafen wir uns und es ging ab in Richtung tschechische Grenze. Über den ehemaligen Grenzübergang in Zinnwald und entlang der bekannten Straße durch Dubi wo heute nur noch wenig Betrieb ist. Es ändert sich nun mal allles. Recht zügig kamen wir im schönen Mojzir an. Das Sportarial wurde schnell gefunden. Ein grüner Rasen mit einer kleinen überdachten Tribüne. Stimmung war gar keine über die ganzen 90 Minuten. War aber auch zu erwarten, wenn 7. Liga gegen 5. kickt. Das Spiel recht interessant mir insgesamt 6 Toren. Mehr gibt’s dazu auch nicht zusagen. Den Gestandenen musste ich als Neuling noch ein Bier ausgeben und dann ging’s auch schon wieder Richtung Heimat mit einigen interessanten Themen bei der Rückfahrt. (florinio)

Bezirkspokal Ustecky Kraj

01.06.2009 SV Stauchitz 47 II – ESV Lok Riesa01.06.2009 SV Stauchitz 47 II – ESV Lok Riesa

01.06.2009, 15:00 Uhr
SV Stauchitz 47 II – ESV Lok Riesa
Stauchitz, Sportplatz an der Alten Post
10. Liga – 98 Zs. – 2:4

Pfingsmontag, Feiertag, Fußballtag. Nach dem gezielten Durchsuchen der Kreisklassen um Dresden herum, erregte das Spiel in Stauchitz meine Neugier. Wird man hier den sagenumwobenen „Heiligen Sportplatz“ finden?

Der erste Tagesordnungspunkt war die Art der „Anreise“. Als treuer Kunde des „Verkehrsverbund Oberelbe“ (kurz VVO) entschied ich mich dafür, dass seine Verkehrsmittel mich auch heute wieder sicher an das auserkorene Ziel zu bringen hatten. Durch eine intensive Kostenkalkulation konnte sogar der Preis auf 9,75 Euro für drei Tarifzonen hin und zurück gedrückt werden. Verbundraumtageskarte für 11 Euro war mir ebenso wie die Variante 4-er Karte + zwei Einzelfahrten für insgesamt 10€ zu teuer. Da entschied ich mich doch lieber für zwei 4-er Karten für je 6,50€, also 13€. Ist billiger, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so aussieht.

Mit dem RE nach Leipzig bis Riesa und dort beim Umstieg festgestellt, dass mein Hass und meine Abneigung gegenüber stark alkoholisierten Menschen begründet ist. Hohles Säuferpack. Gönnt euch einen Schwedentrunk. In Riesa dann während den 30 Minuten, die ich auf die RB Elsterwerda – Chemnitz warten musste, schon mal die ersten Fotos vom Ernst-Grube-Stadion gemacht. Anschlließend die zwei Haltestellen oder auch 9 Minuten bis Stauchitz gefahren. 14:50 Uhr war Ankunft. Anpfiff 15 Uhr. Fußweg keine 10 Minuten.

Pünktlich zum Anpfiff betrat ich den Sportplatz an der Alten Post. Blick nach rechts: überdachter Stehplatzbereich. Blick an der Spielfeldbegrenzung entlang bis Höhe Mittellinie: ein paar Sitzplätze. Rundumblick: Dorfsportplatz. Zwanzig Minuten bestimmte Lok Riesa das Spiel. Dann traf Stauchitz zwei mal mehr als unerwartet und das Spiel war ausgeglichen. Bis zur 80. Minute konnte Stauchitz das Ergebnis halten, dann war Riesa mit 4 Treffern dran, was die mitgereisten Fans zu wahren Jubelorgien veranlasste.

Eine Frage nach der Zuschauerzahl beim Kassenwart brachte mir die Antwort: „75 bis 80. Genau ham wir das nicht, da manche auch für die ganze Saison zahlen.“ ein. Und die Torschützen der Heimelf, die ich mir bis zum besteigen des Zuges nach Riesa merken konnte. Die Frage des Kassenwartes, ob ich einen Bericht schreibe, konnte ich mit ja beantworten, was hiermit auch erledigt ist. Zurück in Riesa dann die zweite Fotorunde durch das E.-G.-Stadion gedreht und in Dresden festgestellt, dass eine Verbundraumtageskarte eventuell doch günstiger in der Endabrechnung gewesen wäre. (goju)

Das Spiel in Stauchitz und das Ernst-Grube-Stadion in Riesa.

31.05.2009 FC Erzgebirge Aue II – FSV Zwickau31.05.2009 FC Erzgebirge Aue II – FSV Zwickau

31.05.2009, 13:30
FC Erzgebirge Aue II – FSV Zwickau
Aue, Erzgebirgsstadion
5. Liga – 2.500 Zs. – 0:0

Dieser Tag stand ganz und gar im Zeichen des Derby Aue – Zwickau. Vom Bahnhof in Aue bis zum Stadion passierte nichts besonderes außer diverser Pöbeleinlagen. Der Gästeblock füllte sich mit gut 1.000 Rot-Weißen. Dem gegenüber standen 1.500 sogenannte Schachter. Hätte ich persönlich mit mehr Heimleuten gerechnet. Aber wenn sie nicht raus dürfen, dürfen sie eben nicht raus.

Das Spiel war wie zu erwarten weniger ansehnlich, wodurch ein 0:0 im Endergebnis auch nicht überraschte. Viel besser machten es da mal wieder die Fans auf den Rängen. Also eigentlich nur die Zwickauer, da Aue nur mit Choreo und Pyro glänzen konnte und ansonsten Sinnlosigkeit über Sinnlosigkeit bot. Eigene Lieder haben sie gar nicht bis auf die Hymne und auch die Spruchbänder beziehen sich auf Stecknadelköpfe, die durch sie zu einem Ayers Rock aufgeblasen wurden.

Zwickau wie immer mit gewohnt guten Lieder, was auch diverse Hopper und andere Interessierte aus Nah und Fern bestätigen konnten. Zum Beginn der zweiten Hälfte gab es dann etliche Fahnen und Luftballons. Und ein wenig Rauch und sonstige Pyro. Für die Gutmenschen der Weltuntergang, für den Fußballfan das normalste der Welt. Verletzungen trug, wie von den Gutmenschen immer anders propagiert wird, niemand davon und auch die Klimaerwärmung wurde nicht beschleunigt. Einzig als Aue zündete, musste das Spiel unterbrochen werden, da das Stadion voll Nebel war.

Nach dem Spiel dann wieder zum Bahnhof. Auf Höhe des McD musste dann die Polizei wieder ihre Anwesenheit rechtfertigen, in dem sie den Kessel der Zwickauer mit Mann und Pferd stürmte und Pfefferspray so wie Knüppelschläge verteilte. Da sich die Fans nur das ein oder andere Wort um die Ohren hauten, was zwar einen guten Ton vermissen ließ, aber kein Recht auf sogenannte Staatsgewalt ist. Das Ergebnis des Polizeieinsatzes war, dass ein Fan fast erstickte, da er seine Zunge durch das Pfeferspray verschluckte, vier bewußtlose Personen im Kreuzungsbreich, gebrochene Zehen durch Tritt der Pferde auf Füße der Fans und unzählige durch Knüppel und Pfefferspray geschädigte Fans. Da passt es ganz gut, dass ein Anführer einer Gruppe Polizisten, die gerade den Kessel stürmen wollte, folgendes zu rief, als er einen Pressefotografen in ihren Rücken entdeckte: „Achtung! Kamera im Rücken. Haltet euch zurück!“. (goju)

weitere Bilder bei Red Kaos

30.05.2009 SV Rot-Weiß Bad Muskau – SG Dynamo Dresden III30.05.2009 SV Rot-Weiß Bad Muskau – SG Dynamo Dresden III

30.05.2009, 15:00 Uhr
SV Rot-Weiß Bad Muskau – SG Dynamo Dresden III
Bad Muskau, Parkstadion
7. Liga – 200 Zs. – 1:6

Vier mal traf Manuel Heinze und je einmal Robert Karsten und Dennis Töwe. Denn Ehrentreffer zum 1:6 erzielte für die Muskauer Adis Islamovic kurz vor dem Schlußpfiff. Erwähnenswert ist, dass die Dritte zu diesem Spiel mit einem Trainer, einem Betreuer und 12 Spielern (sperren und Verletzungen) angereist war. Jeder hätte hier einen anderen Spielausgang erwartet. Selbst nach der 0:2 Führung zur Halbzeit wäre man mit einem Unentschieden zufrieden gewesen. Der dritte Platz in der Bezirksliga ist den Dynamos nun so gut wie sicher. Die Heimfans urteilten sehr hart über die Leistung der eigenen Mannschaft und die anwesende Polizei stand umsonst im Regen, denn die anwesenden Dynamofans supporteten nur mit der Stimme.

Nach dem Abpfiff ging es dann sofort nach Polen, denn es stand ja noch das Spiel LKS Leknica – Sparta Miodnica um 17 Uhr auf dem Zettel. Doch als wir am Sportplatz ankamen, packten die Spieler gerade die Taschen in ihre Autos. Ein Blick bei 90minut.pl verriet, dass das Spiel mit 3:0 für Leknica durch das Sportgericht gewertet wurde. (goju)

30.05.2009 Wloclawia Wloclawek – Olimpia Grudziadz30.05.2009 Wloclawia Wloclawek – Olimpia Grudziadz

30.05.2009
Wloclawia Wloclawek – Olimpia Grudziadz
Wloclawek, Stadion ul. Chopina


27.05.2009 FSV 1990 Neusalza-Spremberg – EFV 08 Bernstadt/Dittersbach27.05.2009 FSV 1990 Neusalza-Spremberg – EFV 08 Bernstadt/Dittersbach

27.05.2009, 18:30 Uhr
FSV 1990 Neusalza-Spremberg – EFV 08 Bernstadt/Dittersbach
Neusalza-Spremberg, Sportstätte “Am Hänscheberg”
9. Liga – 58 Zs. – 7:1

Kurz die gute Frau auf Arbeit angerufen und um Fußballfrei gebettelt – dies bekommen und schon ab auf www.fussball.de
Gefunden wird dort ein kompletter Spieltag der KL Oberlausitz. Nach dem ersten Schauen wollte ich schon nach Königswartha fahren (OT Johnsdorf) aber massa gab mir noch dankbarerweise den Tip, dass das net das Johnsdorf ist was ich meinte.
So beschloss ich nach Neusalza-Spremberg zu fahren. 75 km lockten anscheinend doch den ein oder anderen und schon war die Bude von jb (eigentlich wollte ich fahren) voll.
Kurz vor dem Anpfiff kamen jb, massa, goju und ich auf dem Sportgelände “Am Häschenberg” an. 1 € Eintritt für ein Abrissschnippsel.
Dafür konnte das Mixeryangebot überzeugen und es wurde reichlich gesammelt – ja gesammelt, denn massa hatte entdeckt, dass es Bonusmeilenpunkte für Germanwings zu sammeln gibt (Etikett).

Das Spiel selber gestaltete sich sehr kurzweilig, da es 7:1 für die Gastgeber ausging. Die Gäste aus Bernstadt und vor allen Dingen dort der Torwart, waren mehr als überfordert. Der Torwart sorgte dann auch für ne Menge Erheiterung unter uns.

Der Sportplatz konnte aufgrund, dass man nichts erwartet hatte, überzeugen, da eine Anzeige (mit Mann im Muskelshirt), ein schickes Kassenhäuschen und ein paar Sitzbänke vorhanden waren. Rundum ein schöner Graswall. (M&M)

26.05.2009 MKS Granica Bogatynia – MKS Nysa Zgorzelec26.05.2009 MKS Granica Bogatynia – MKS Nysa Zgorzelec

26.05.2009, 17:30 Uhr
MKS Granica Bogatynia – MKS Nysa Zgorzelec
Bogatynia, Stadion OSiR
6. Liga – ??? Zs. – 1:2

Szene: Bogatynia Tankstelle. Zwei Personen an der Tankstelle beim kurzen Dialog.

„Was bedeutet das Pb da auf der Zapfsäule?

„Pb steht im Periodensystem der Elemente für Blei. Und da es auf der Säule durchgestrichen ist, ist das Benzin bleifrei.“

Szene: Bogatynia Tankstelle fünf Minuten später. Eine dritte Person kommt dazu.

„Was machst du denn?“

„Ich tanke.“

„Du weist aber schon, dass du verbleites Benzin tankst?“

„Und? Is das schlimm?“

„Es könnte dir deinen Kat zerschiessen.“

„Und jetzt?“

„Erst einmal aufhören mit tanken. Wie viele Liter hast du denn schon drin?“

„Vierzig.“

„Na toll.

„Und jetzt. Abpumpen?“

„Keine Ahnung. Wir fahren dann nach dem Spiel halt wieder nach Dresden und dort tankst du erst mal wieder voll. Quasi die Brühe verdünnen.“

Das Ereignis des Tages schlecht hin. Nach dem dann das Auto abgestellt wurde, konnte man für 5 Złoty das Stadion betreten. Das große Derby Bogatynia – Zgorzelec im Stadion fast direkt neben dem Tagebau stand auf dem Plan. Um es vor weg zu nehmen: Es wäre extrem langweilig geworden, hätte es nicht diesen Rentner gegeben, der in einer Tour um den Platz rannte, hier und da mal stehen blieb, Lieder sang, vor die Tribüne rannte, Tanzeinlagen bot, um anschließend wieder um den ganzen Platz zu rennen. Ein Gewitter zog noch auf, bewegte sich dann aber zum Glück nicht bis zum Stadion, sondern verschwand wieder irgendwo in den Weiten des Horizontes. Ihr merkt, wenn ein Rentner und ein Gewitter die Atraktion sind, steppte hier ansonsten wahrlich nicht der Bär. Den Mannschaftssupport übernahmen dann auch keine Pseudofans, sondern eine Gruppe 14-jähriger Mädchen. Schade das der Radebeuler nicht mit dabei war. (goju)

24.05.2009 Lommatzscher SV 1923 – SG Dynamo Dresden III24.05.2009 Lommatzscher SV 1923 – SG Dynamo Dresden III

24.05.2009, 16:00 Uhr
Lommatzscher SV 1923 – SG Dynamo Dresden III
Lommatzsch, Sportplatz Promenadenweg
7. Liga – 220 Zs. – 1:1

Mit nur zwölf Spielern fuhr die Dritte nach Lomatzsch. Schon in der Hinrunde verloren sie gegen den LSV 1923 mit 1:2. Da es aber für beide Mannschaften nur noch um die Endplatzierung ging, war das Spiel relativ entspannt. Beide Tore schossen Spieler des LSV 1923. Das 0:1 in der 5. Minute durch ein Kopfballeigentor durch Borrmann. Den Ausgleich erzielte Oster in der 13. Minute durch einen Elfmeter. Im den restlichen Spielminuten gab es dann noch Chancen für beide Seiten, die aber nicht zwingend genutzt werden konnten. Völlig unnötig wurde Spieler Voigt von der Dritten mit gelb-rot vom Platz gestellt. In der ganzen Saison bekam er bis zu diesem Spiel nur eine gelbe Karte. (goju)

24.05.2009 SV Fortuna Leuben II – SV Lok Nossen II24.05.2009 SV Fortuna Leuben II – SV Lok Nossen II

24.052009, 13:00 Uhr
SV Fortuna Leuben II – SV Lok Nossen II
Leuben, Sportplatz Lommatzscher Straße
10. Liga – 43 Zs. – 5:4

Endlich wieder Fußball, endlich wieder Sommer, Sonne, schwitzen, bräunen. Ein wenig Amateurfußball, bei dem anscheinend beide Mannschaften die Positionen für die Spieler ausgelost hatten. Am Vereinsheim wird sich auf Plastiktühlen dem Bier und Sonnenschein gewidmet und neben dem Sportplatz auf Decken liegend Kniffel gespielt. Bei einem Ball im Aus heißt es zum Rentner an der Linie nur lapidar: „Du hast recht, wir ham Einwurf.“ Die Kirche thront in aller Seelenruhe über allem auf dem Berg und der blaue Himmel verleiht dem ganzen dann noch die letzten nötigen Farbtupfer zur Vollkommenheit. Nach diesem Spiel ging es zur Dritten, die nur 5 Kilometer entfernt um 16 Uhr in Lommatzsch antreten musste. Fußball – Sport!– kein Geschäft! (goju)