Kategorie: Spielbesuche
28.03.2009 Braunschweiger TSV Eintracht – SG Dynamo Dresden28.03.2009 Braunschweiger TSV Eintracht – SG Dynamo Dresden
28.03.2009, 14:00 Uhr
Braunschweiger TSV Eintracht – SG Dynamo Dresden
Braunschweig, Eintracht-Stadion
3. Liga – 15.100 Zs. – 0:1
Lange bin ich aus dem Lachen nicht mehr heraus gekommen. Insgesamt eine richtige Chance im Spiel und 0:1 gewonnen. So ist es also, wenn der Fußballgott auf der richtigen Seite ist. Braunschweig rennt, flankt, schießt und köpft, doch die Punkte bekommen wir. Hehehehe, könnte immer so sein.
Zwei Tore wurden durch Abseits aberkannt. Einmal war es die 1:0 Führung und einmal der Ausgleich kurz vor Ende. Doch da (O-Ton MDR) „der Fuß des Braunschweiger Stürmers im Abseits stand“, wurde halt abgepfiffen. Ich wiederhole: der Fuß. Welcher Linienrichter hat schon mal so genau hin geschaut. Zweites Spiel in Folge zu null und ebenso zweiter Auswärtssieg hinter einander. Wenn es in der Hinrunde so gelaufen wäre, wo stünde Dynamo jetzt? (goju)
Bilder bei:
Ultras Dynamo
22.03.2009 SV Wacker Burghausen – SG Dynamo Dresden22.03.2009 SV Wacker Burghausen – SG Dynamo Dresden
22.03.2009, 14:00 Uhr
SV Wacker Burghausen – SG Dynamo Dresden
Burghausen, Wacker-Arena
3. Liga – 4.000 Zs. – 0:3
Auf Schatten in Stuttgart folgt Licht beim Spiel in Burghausen. Nur die wenigsten hätten es gedacht, ich noch am wenigsten. Das unsere Mannschaft hier fast schon souverän 0:3 (0:1 Wagefeld 37.; 0:2 Savran 78.; 0:3 Kügler in der 90. Spielminute) gewinnen konnte, grenzte für mich an einen Traum. Nun gut, den drohenden Abstieg wieder die Zunge raus gestreckt, kann es nur gelten, solche Resultate auch weiterhin abzuliefern (auch wenn die Prämien die Vereinskasse belasten). (goju)
Bilder gibt es bei:
Ultras Dynamo
21.03.2009 FC Vlašim – SK Sparta Krč21.03.2009 FC Vlašim – SK Sparta Krč
21.03.2009, 15:00 Uhr
FC Vlašim – SK Sparta Krč
Vlašim, Stadion Kollárova ulice
3. Liga – 740 Zs. – 3:0
Vlašim so etwas wie der Ligakrösus der 3. Liga. Dank Sponsor wird der Aufstieg angestrebt. Wieso man dann aber noch im Stadion Kollárova ulice spielt und nicht im weit aus besseren Stadion neben dem Schwimmbad ist mir unklar. Allein schon die Haupttribüne ist dort größer und die Umgebung ist auch besser für die Augen. Die „Ultras Vlašim“ überzeugten mit einer durch aus anspruchsvollen Luftballonchoreo und gespannten Bändern am Gestänge der Tribüne. Sah aber alles nicht so aus, wie man es ließt. Ironie halt.
Vlašim spielte dann die Zweitligaabsteiger aus Praha-Krč (ich liebe diese Wort mit 3 Buchstaben. Die Slawen haben es mit Zungenbrechern, z. B. Przemysl, echt drauf. Hut ab!) an die Wand und ließ ihnen nur wenige Chancen.
Nach Abpfiff wurde uns dann vom Pärchen noch erklärt wie sie sich kennen lernten (Sie: „Gebt ihr mir ein Bier und kann mich zu euch setzten?“. Er: „Nein!“.). Schlussendlich trennten sich unsere Wege wieder, nur um uns am nächsten Tag wieder alle in Burghausen in die Arme zu schließen (goju)
21.03.2009 FK Brandýs n. L. – FK Uhlířské Janovice21.03.2009 FK Brandýs n. L. – FK Uhlířské Janovice
21.03.2009, 10:15 Uhr
FK Brandýs n. L. – FK Uhlířské Janovice
Brandýs n. L., Stadion Na Spořilově
6. Liga – ??? Zs. – 5:1
Vom Spiel an sich gibt es nicht so viel zu berichten. Die Heimmannschaft fertigte die Gäste locker ab und tat etwas für meinen Durchschnitt „Tore pro Spiel“. Ich danke. Eher konnte wie immer das drum herum in Errinnerung bleiben. Denn brb wollte nach dem Spiel bei seinem Sparta-Bekannten die Karten für das Länderspiel Tschechien – Slowakei abholen. Doch dieser schreib ihm, dass die Karten ein anderer hätte, der (der Zufall wollte es so) im dem Hotel neben dem Stadion in Brandýs arbeitet. Sachen gibt es manchmal, da staub ich immer wieder. Zumal das ja heute ein Schuß ins Blaue war mit Brandýs. Mit Rebeka wurde dann noch das für und wieder einer Beziehung respektive ein Leben mit Kind erörtert, wobei ich immer noch der Meinung bin: „Nein danke.“ Ein Samstagmorgen in Tschechien – es lebe die Philosophie.
20.03.2009 FSV 63 Luckenwalde – SG Grün-Weiß Lübben20.03.2009 FSV 63 Luckenwalde – SG Grün-Weiß Lübben
20.03.2009, 19:00 Uhr
FSV 63 Luckenwalde – SG Grün-Weiß Lübben
Luckenwalde, Werner-Seelenbinder-Stadion
6. Liga – ??? Zs. – 3:1
Freitagabend. Tatort Luckenwalde. Brandenburgische Provinz. Nun könnte ich schon aufhören mit schreiben, denn was will man in Brandenburg schon großartiges erwarten. Hier ein wenig Spreewald, da Sandböden mit Kiefernwäldern und ansonsten viel Tristes.
Brandenburg – ein Synonym für Langeweile und Perspektivlosigkeit. Hehehe. Gut, nachdem die Klischees bedient wurden, kann ich ja nun zum sportlichen Teil über gehen.
Vor nicht allzu langer Zeit, wurde das Werner-Seelenbinder-Stadion renoviert. Neue Tribüne, neues Gestänge rund um das Spielfeld und dahinter neue Stufen. Ich glaub fast, dass die Mannschaft im gleichen Zuge auch noch rund herum erneuert wurde. Nicht umsonst will man unbedingt aufsteigen. Weis zwar nicht, warum man diesen Verein unbedingt in der Oberliga braucht, aber wenn man meint, dass man muss, dann muss man halt. Gibt ja schon genug sinnlosen Plunder in so mancher Liga.
Drei Euro Eintritt musste man löhnen, 90 Minuten Kälte ertragen und sich über viele Polizisten (gemessen an Liga und Mannschaften) wundern. Auf die VIP-Tribüne (mit einer Kette abgesperrter Bereich) durfte man nicht, und ständig um den Platz laufen wollte man auch nicht, so dass entweder der Tee oder Glühwein supportet wurde. Das Spiel war sehr gut, und man konnte sehen, warum Luckenwalde trotz 8 Punkten Rückstand noch aufsteigen will. Wenn man in Unterzahl einen Rückstand in ein 3:1 verwandeln kann, scheint man reif für höhere Aufgaben zu sein.
Nach dem Spiel ging es dann noch in die Vereinskneipe, in der dann Kultsätze wie „Dieser Sieg ist mehr wert als ein Unentschieden.“ fielen. Ach war das toll in Luckenwalde in Brandenburg, wo man als Dresdner für die verlorene Jugend noch den Sozialtherapeuten darstellt. (goju)
18.03.2009 FC Zürich – FC Basel18.03.2009 FC Zürich – FC Basel
18.03.2009, 20:15 Uhr
FC Zürich – FC Basel
Zürich, Stadion Letzigrund
Pokal – 16.200 Zs. – 0:1
17.03.2009 VfB Stuttgart II – SG Dynamo Dresden17.03.2009 VfB Stuttgart II – SG Dynamo Dresden
17.03.2009, 19:00 Uhr
VfB Stuttgart II – SG Dynamo Dresden
Stuttgart, Waldaustadion
3. Liga – 1.700 Zs. – 2:0
Wann bekommen Reservemannschaften endlich ihre eigene Liga. Gebrauchen kann man die überhaupt nicht in der Liga und auch könnten durch deren Wegfall mehr Vereine den Weg nach oben antreten. In England geht das doch auch.
Mehr als unnötig wurde heute hier verloren. Spielerisch war das Gebotene aber auch mehr als fragwürdig. Stimmung für diese Spiel auch weniger akzeptabel. Bezeichnend, wenn es nach dem Spiel lauter ist als während dem Spiel. (goju)
Bilder bei:
Ultras Dynamo
15.03.2009 Rot-Weiß Lüdenscheid e.V. – 1. FC Kaan-Marienborn 07 e.V.15.03.2009 Rot-Weiß Lüdenscheid e.V. – 1. FC Kaan-Marienborn 07 e.V.
- Spiele zwischen diesen beiden Mannschaften bei Kopane.de: 1
- Anzahl Spiele 1. FC Kaan-Marienborn 07 e.V.: 1
- Anzahl Spiele 1. Männerteam 1. FC Kaan-Marienborn 07 e.V.: 1
- Einträge zum Stadion Nattenberg in Lüdenscheid bei Kopane.de: 2
15.03.2009 FC Augsburg – SC Rot-Weiß Oberhausen15.03.2009 FC Augsburg – SC Rot-Weiß Oberhausen
15.03.2009, 14:00 Uhr
FC Augsburg – SC Rot-Weiß Oberhausen
Augsburg, Rosenaustadion
2. Liga – 10.425 Zs. – 1:2
Früh am Hauptbahnhof 3700 Euro-Cent für ein WET gelegt und schon die erste Erkenntnis des Tages: „Das wird heute ein verdammt teurer Tag“. Grund waren die nicht vorhandenen solventen Kostensenkungspersonen, die Richtung Nürnberg unterwegs hätten sein können. Aber Sonntag früh um 7 fahren anscheinend nur Snowboarder ins Gebirge. Dank Zugverspätung auf Grund Baustelle vor Plauen hatte ich dann auch nur 4 Minuten für den Umstieg in Nürnberg, so dass sich der Fahrpreis bis Augsburg nicht unter 37 Euro drücken ließ. Augsburg Hbf dann ein utopisches Bundespolizeiaufgebot (20 Mann), die einen kleinen Mob (ca. 10 Mann) festhielten. Erst dachte ich, dass es Ulmer und Oberhausener seinen, passte dann aber der Dialekt doch nicht zu. Augsburger waren es auch nicht. des Rätsels Lösung dann, als der „Mob“ denn Hbf verließ und Lieder wie „Augsburg…eure Mutter leckt die Tochter..“ und „Seechzig…Seechzig“ den Uninterssierten zu Ohren kommen ließ. Wären es wirklich 60 Mann gewesen, die „Sechziger“ hätte man Respekt haben können. So blieb nur die frage nach dem „Und sonst so?“Bahnhof Stadion ca. 2 Kilometer, soll heißen aus der Bahnhofshalle raus, nach links, Kreuzung wieder nach links durch eine Unterführung (die bunt angemalt ist und in der klassische Musik gespielt wird), an der nächsten Kreuzung wieder links und dann immer gerade aus.Vor ‘ner Kneipe auf dem Weg stand dann die Jogger-Youth aus Oberhausen, beäugte mich kritisch, konnte mich aber nicht einordnen. Sah vielleicht zu sehr aus wie ein jugendlicher in England. Wer weis.
Am Stadion dann die 9 Euronen für den Eintritt gelöhnt und rumgegriebelt. Vor dem Fanblock (M) noch die „Supporters News“ der „Legio Augusta“ abgegriffen und dem Anpfiff erwartet. Endlich mal wieder Fußball in einem STADION. Auch wenn es das fünftletzte Spiel in diesem sein sollte. Im Sommer folgt dann der Umzug in die „******-*****“ in der man dann auch mit irgend einer Karte bezahlen kann, aber nicht mehr mit Geld oder so. Mir egal. Wird nur mit Dynamo angesteuert der Neubau.
Spiel war nicht so der Burner. Oberhausen kurz vor der Halbzeit mit der Führung und in der 47. Spielminute mit einem direkt verwandelten Freistoß (wirklich schön anzusehen) zum 0:2. Danach sah wurde das Spiel langweilig und Augsburg schaffte nur noch den Ausgleich.
Die Oberhausener mit, für mich überraschend, guten Auftritt. Als Augsburg noch supportete, waren sie öfters mal lauter als die Hausherren und auch auf der gegenüberliegenden Seite zu vernehmen. Vor allem die „i’m a alien, i’m a legal alien – i’m a englishmen in new york“ (oder für die, die es nicht kennen: „bin ein friesenjung…“)-Abwandlung kam gut rüber.
Bei Ausgburg ist stimmungstechnisch ziemlich der Wurm drin, wie sie auch selber in den „SN“ feststellten. Aus diesem Block muss man mehr raus holen. Nach dem 2:0 wurde dann der Support aber fast gänzlich eingestellt und der Capo verließ seinen Turm. Generell singt man in Augsburg wie auch in Oberhausen mehr nach Dirigent you tube. Finde ich mehr als sinnlos, wenn man immer in den diversen Gazetten ließt, wie toll doch Ultra-Schland ist usw. die Realität ist wirklich genau das Gegenteil. In whole germany.
Nach dem ich mir dann auch noch anhören konnte, wie sehr mancher Fußballfan von sinnlosen Scheißvereinen begeistert ist (“Vor der Winterpause hab ich gesagt Hoffenheim wird Meister. Jetzt sag ich Wolfsburg“.) konnte es dann auch wieder nach heeme gehen. Solchen Sportexperten ist aber zu raten, erst nach dem 34. Spieltag eine Meisterprognose zu wagen.
Am Hbf dann wieder die suche nach dem Geld. Type fährt bis Nürnberg und kauft sich ein Singelticket und schlägt mein um die Hälfte günstigere Angebot aus. Mir immer wieder unbegreiflich. Doch kurz vor knapp kam dann noch einer und ich konnte ihn überreden auf meinem WET bis nach Hof zu fahren. Pünktlich Nürnberg erreicht gleich wieder zum Automaten und noch zwei Mädels mit lukrativen Preisen bis Zwigge mit genommen. Dank Baustelle wieder verspätet in Dresden angekommen…..
Wer das Rosenaustadion noch nicht hat, sollte es noch in den letzten 4 spielen beehren. Ach und noch was: für jedes Heimtor der Augsburger gibt es 50 Liter Freibier, die zur Abschlußfete ausgeschenkt werden. Aktuell ist man bei 900 Litern.
Und laut Programmheft steht FCA nicht nur für „Fußballclub Augsburg“, sonder auch für „Fans Contra Ausländerfeindlichkeit“. Insgesamt kann man sagen, dass Augsburg das St. Pauli des Südens ist (nur nicht so in seiner eigenen Welt lebend), und hier mehr Alternative und Linke rumspringen, als in DD-Neustadt. (goju)
14.03.2009 SG Dynamo Dresden – Wuppertaler SV Borussia14.03.2009 SG Dynamo Dresden – Wuppertaler SV Borussia
14.03.2009, 14:00 Uhr
SG Dynamo Dresden – Wuppertaler SV Borussia
Dresden, Rudolf-Harbig-Stadion
3. Liga – 10.766 Zs. – 1:1
Ein “6-Punkte-Spiel” ohne Sieger. Schade drum. Wäre ein wichtiger Schritt zum Klassenerhalt gewesen. Savran scheiterte 3 mal vor dem Tor, ehe er in der 55. Minute den UAsgleich (0:1 33. Spielminute durch Damm) erzielte. Aber selbst die Überzahl ab der der 63. Minute (rote Karte für den Wuppertaler Neppe) konnte nicht genutzt werden.
UD erinnerte noch an die Zerstörung der Heimfahne durch den Ordnungsdienst in der Saison zuvor bei gleichen Spiel und symbolisierte damit auch, dass gewisse Entscheidungsträger den Verein mehr oder weniger freiwillig verlassen haben/mussten und sie, trotz vieler Widerstände, immer noch da sind.
Ansonsten war dieses Heimspiel ein wenig spektakuläres. (goju)