Kategorie: Und außerdem…
Ach Dynamo…..Ach Dynamo…..
Treffender, als auf dem obigen Bild, kann man die aktuelle Liste zur Aufsichtsratswahl während der Mitgliederversammlung am 21.11.2010 nicht formulieren. Die Wahrscheinlichkeit für die GmbH-Fetischisten, die eine Mitgliederinformationsveranstung anberaumen, welche dem Motto nach eine Sondierung des Meinungsbildes innerhalb der Mitgliedschaft zum Thema GmbH sein sollte, aber meiner Meinung nach eine völlige Farce war, sollte nun bei soliden 97,98 DDR-Prozent liegen, um den AR-Posten einzuheimsen. Die sogenannte „Mitgliederinformationsveranstaltung“ kam rüber wie „Wir wollen eine GmbH gründen und nun bringt ihr mal Argumente dagegen!“. Überzeugen wird man mich auf solchen Wege nicht. Auch war das Argument, dass eine GmbH im Gegensatz zum Verein wie ein Unternehmen geführt werden kann nicht wirklich überzeugend. Denn es gab schon Zeiten bei Dynamo, da gab es eine eigene Marketingabteilung und sogar vier Geschäftsführer. Und sogar ein Geschäftsführer Sport bzw. Sportdirektor sollte im Frühjahr eingestellt werden. Dieser war von der Stadt Dresden so sehr gefordert, dass die Stadt ihn auch direkt ablehnen musste und um sich hinterher wieder hinzustellen und das Chaos im Verein zu verurteilen und professionelle Strukturen zu fordern.
Aber schön, dass man jemanden auf seine Seite gezogen hat, der in meinen Augen eher die Rolle eines gewissen Herren aus Hameln inne hat. Und statt Flöte zu spielen, lässt er einen Redeschwall nach dem anderen über die Anwesenden ergehen und versetzt sie somit in einen Zustand der geistigen Bewusstlosigkeit. Aber wenn Aussagen wie die folgenden fallen: „Was der Calli sagt ist Gesetzt“ (O-Ton Birgitt R.), dann frag ich mich immer, ob manche Menschen einfach zu faul zum selber denken sind. Warum eigentlich noch wählen gehen? Was die Merkel sagt ist Gesetz! Schluss aus. Mauer hochziehen, autoritären Staat errichten (die sogenannte Polizei rüstet sich ja schon für diesen Staat und probiert auch Praktiken aus östlicheren Staaten hier und da mal aus) und das Parteibuch wieder ausgraben. Gute Nacht Dynamo, gute Nacht Deutschland!
Für Dynamo finde ich zur Zeit folgenden Cartoon ganz treffend. Man müsste nur noch den Text in der Sprechblase durch diesen ersetzten: „Er sagt er kommt aus der Wirtschaft und kennt professionelle Strukturen und will uns diese zeigen. Wir sollen ihm alle folgen. Alle!“
Fußball!
Ein paar Spielbesuche gab es auch noch. Zum Beispiel saßen ein paar gestandene Männer am Abend des 17. Oktober in einer Wohngemeinschaft in Jena und ließen ihre Kindheit bzw. ihre Jugend revue passieren. Nicht vor dem geistigen Auge, aber schön bei youtube mit den besten Trickfilmen aller Zeiten. Pokemons und Co. gab es zu unserer Zeit eigentlich noch nicht. Unsere Helden hießen Kickers, Zubasa, bei manchen Heren sogar Mila, Pinky und Brain, Animaniacs, Inspector Gadget, die Sippe aus Entenhausen……..könnte ich jetzt noch ewig fortführen. MIt erschrecken mussten wir feststellen, dass es sogar eine Folge von „Koyote und Roadrunner“ gibt, in der der Koyote den Roadrunner erwischt und ihm mit ein wenig TNT (vermutlich von ACME) verzehrfertig macht. Aber zum Glück war es doch nur ein Fake.
Aber warum saßen wir zusammen? Ach ja, am nächsten Tag stand das Spiel der Zwickauer in Jena auf dem Zettel.
Am Abend des 23. Oktober war die Szenerie eine andere und man merkte, dass es IN ist eine gewisse Sportart zu besuchen. Denn als man die Halle betrat, saßen schon unerwartet viele bekannte Gesichter auf der Tribüne. Und bis zum Anpfiff kamen immer mehr dazu. Der Hallensprecher bedankte sich des öfteren für die vollen Ränge und das Stammpublikum schaute leicht verstört, zog aber auch gut mit. Spaß hat es gemacht. Wasserball ist in Dresden im kommen. Oder besser doch nicht?
09.10.2010 Fandemo „Zum Erhalt der Fankultur“ in Berlin09.10.2010 Fandemo „Zum Erhalt der Fankultur“ in Berlin
09.10.2010 Fandemo „Zum Erhalt der Fankultur“ in Berlin
zur Homepage der Initiative „Erhalt der Fankultur“
Friss oder stirb!!!!Friss oder stirb!!!!
Ach ja. Das Leben als heimlicher Dagobert Duck, der wir nun mal alle sind, hat schon was. Täglich baden wir in unseren unterirdischen Geldspeichern die viele unter dem Arbeiterregal (auch Platte genannt) betreiben, und das fast stündlich, in unseren leicht und in Überfluss verdienten Geld.
Zum Glück hat der FC Rot-Weiß Erfurt nicht Gazprom an der Backe, sonst wären es am Ende noch ein >„Zwanni für den Steher“< wie beim letzten Revierderby geworden. Doch was regt man sich eigentlich über den FC Rot-Weiß Erfurt auf, wenn man in Dresden schon zu den top Geldeintreibern im Bereich Eintrittspreise gehört. Jetzt mal ehrlich, fallen da 12 Euro für den ermäßigten Stehplatz in Erfurt so ins Gewicht, wenn man selber in Dresden 9 Euro für den ermäßigten Stehplatz bezahlt? Zumal die SG Dynamo Dresden auch noch eine Vorverkaufsgebühr erhebt. Für ein Spiel, in diesem Fall FC Rot-Weiß Erfurt gegen
die SG Dynamo Dresden am 16. Oktober 2010 um 14 Uhr, bei dem es wieder gar KEINE Tageskassen gibt. Bisher ist es mir so geläufig, und ich lass mich da gerne eines Besseren belehren, dass Eintrittskarten im Vorverkauf billiger sind und an der Abend- bzw. Tageskasse ein bisschen Mehr kosten. Bei der SG Dynamo Dresden bezahlt man gar 160 Euro für eine Stehplatzdauerkarte. Dies bedeutet glatt weg ein Niveau der ersten und zweiten Bundesliga! Ebenso im Bereich Sitzplatzdauerkarte Kategorie 1 Gegengerade 435€, Kategorie 2 390€ ist man zumindest im, wenn auch nur, aber trotzdem doch, unterem Zweitligabereich. Tabellen zum Vergleichen siehe unten. Die Eintrittspreise der SGD gibt’s auf deren >Homepage<. Finde ich jetzt eigentlich nicht gerade lustig die Eintrittspreise. Zumal es gegen den FC Hansa Rostock auch noch einen Topzuschlag (Zitat Homepage SG Dynamo Dresden) gibt: „Zum Heimspiel gegen Hansa Rostock wird ein einmaliger Zuschlag in Höhe von 1,00 EUR auf alle Tageskarten erhoben. Mitgliederkarten sind davon ausgeschlossen. Dieser Zuschlag wird notwendig, da der Verein zur Absicherung dieses Spiels einige kostenintensive Zusatzmaßnahmen leisten muss.“ Zum Glück sind die Mitglieder davon befreit, haben die doch größtenteils ihren Obolus in Höhe von 25 Euro geleistet. Offiziell für eine Sondertilgungsrate des Stadtdarlehens, inoffiziell, und leider nie ausgesprochen, war die „Sondertilgungsrate nur eine Etatdeckung.
Ja, und jetzt werden für das Spiel beim FC Rot-Weiß Erfurt folgende Preise, inklusive Vorverkaufsgebühr, fällig:
Sitzplatz (Vollzahler) 15,50 Euro
Sitzplatz (ermäßigt) 13,50 Euro
Stehplatz (Vollzahler) 13,50 Euro
Stehplatz (ermäßigt) 12,00 Euro
Und das für einen der schlechtesten Gästeblöcke der Liga! Kann man bezahlen, muss man aber nicht! Und darf man auch nicht!!!! Denn wenn wir diese und alle anderen Preiserhöhungen die da noch kommen (und ja, auch bei der SGD, denn das neue Stadion und der „leicht“ finanzschwache Verein mit dem Ziel Profifußball müssen finanziert werden) billigen, werden wir bei Zeiten englische Verhältnisse haben. Dann werden immer och Väter mit Söhnen in die Stadien gehen, doch irgendwann fehlt da etwas. Nämlich die Generationen zwischen den Vätern und den Söhnen. Denn die können sich auf Dauer keine Hohen Eintrittspreise für Jahres und Tageskarten leisten. Aber manchmal, so deucht es mir, sind solche Entwicklungen von den Geschäftsmännern im Fußball erwünscht, ja geradezu gefordert. Denn wenn man nur noch ab und zu ein Heimspiel, geschweige denn ein Auswärtsspiel, besucht, dann sinkt auch immer mehr die Bindung an den Verein. Denn Haus und Hof verkaufen für eine Jahreskarte will niemand. Dann doch lieber das Pay-Tv-Abo kaufen und von zu Hause aus gucken. Je mehr Fans in der Summe weniger Spiele ihres Vereins besuchen, aber trotzdem immer einer sofort bereit steht um diesen frei werdenden Platz zu besetzen, desto höher wird sich die Preisspirale bis zum Erbrechen drehen. Und diesen Fall gab es im Gästeblock beim letzten Revierderby zu sehen: Es gab noch genug Deppen, die diese Eintrittspreise bezahlt haben.
Nun wird es sicher, und gerade im Fall Dresden, heißen, dass ja jetzt die Heilsbringer in Form von beratenden Calmund und Sponsorenpool da sind und ordentlich Geld dem Verein in Form von Spielerverpflichtungen zur Verfügung stellen. Dann kommt noch die GmbH und die Eintrittspreise fallen. Oder eher nicht. Denn ein Wirtschaftsunternehmen, wie es dann die SpielbetriebsGsellschaft Dynamo Dresden ist, muss zwingend Gewinn erwirtschaften. Und da ist eine Eintrittspreissenkung auf Dauer nun nicht gerade zielführend. Irgendwer muss doch auch einen Teil dazu beitragen, dass das Geschäft in Bewegung bleibt. Und da kommt dann der „Fan“, der am besten jeden Ramsch kauft, den es im Fanshop gibt, und jeden Eintrittspreis bezahlt. Am besten das Bier kostet auch noch 10 Euro und die Bratwurst sieben. Denn es ist zum Wohle von Dynamo! Und Bundesliga sowie Europapokal wollt ihr ja auch sehen! Kauft ihr Lemminge, kauft!!! Und deswegen ist es auch immer wichtiger, dass Familien den Weg ins Stadion finden. Ich hab ja nichts gegen Familien im Stadion, aber sollte man sich doch vergegenwärtigen, dass der Weg in den Geldbeutel der Eltern über die Kinder führt. Süßwaren im Supermarkt stehen auch nicht ohne Grund auch an der Kasse und so manche Diktatur hat nicht mit der politischen Bildung bei den Eltern, sondern bei den Kindern angefangen. Es werden die Schwächsten ausgenutzt um Geld zu scheffeln.Gott wie lieb ich diese Welt!
Eigentlich danke ich dem FC Rot-Weiß Erfurt für seine Preisgestaltung. Denn wenn man es genau nimmt, hält er uns Dynamofans nur den Spiegel vor. Schließlich sind wir es, die jeden Mist schlucken. Sektorentrennung, Vorverkaufsgebühr obwohl es keine Tageskassen gibt, Sonderumlagen zur Etatdeckelung und Kartenzahlung im Stadion. Und das der Boykottaufruf der
ULTRAS DYNAMO zum Spiel in Erfurt (siehe unten) ein Anfang des Ende des „Ich-bezahl-jeden-Preis-solange-es-für-Dynamo-ist“ ist, glaube ich nicht. Denn unsere Liebe zur SGD macht uns blind und wir rennen sehenden Auge in das Verderben. Warum können wir es uns nicht eingestehen, dass die SG Dynamo Dresden ein hochverschuldeter Verein ist und auf Jahre ambitionierter Profifußball ein höheres Risiko ist in die Insolvenz zu schlittern? Bundesliga auf Krampf und um jeden Preis? NEIN DANKE!!!!! Aber gegen das Totschlagargument „Bundesliga“ wird es wohl keinen gesunden Menschenverstand geben!
Das letzte Wort hat heute der Herr von Grau!
30.09.2010 | Preisirrsinn in Liga Drei – jetzt reichts !
Gleich vorneweg: Wir sind nicht bereit, die Eintrittspreise für das Auswärtsspiel in Erfurt am 16. Oktober in dieser Höhe hinzunehmen!
Als in den letzten Wochen die aktive Fanszene von Borussia Dortmund auf ihr Auswärtshighlight bei den Knappen verzichtete, weil die Eintrittspreise mit 22,00 Euro im Vorverkauf für einen Stehplatz in unverschämte Höhen stiegen, dachten wir uns wohl alle: „… krass, wie weit das in der Ersten Bundesliga schon gekommen ist!“ Jetzt, keine zwei Wochen danach, sind auch wir das Ziel schamloser Abzocke.
Auch wir in Liga Drei haben doch schon seit Jahren das Gefühl, dass sich die Eintrittspreise einerseits auffällig unauffällig nach oben bewegen, andererseits gerade bei Dynamospielen gern mal ein paar Euro obendrauf gelegt werden, um leichten Fußes gewaltige Mehreinnahmen für den jeweiligen Gastgeber zu erzielen.
Dass es durchaus auch anders geht, sieht man im sonst so teuren München. Dort zahlt man am Eingang 6,00 bzw. 3,00 Euro, um hineinzugelangen. Auch in Heidenheim sind 5,00 Euro ermäßigt, 10,00 normal für einen Stehplatz absolut in Ordnung.
Dies sind leider seltene Ausnahmen. Mittlerweile hat sich das Preisniveau in unserer Spielklasse auf etwa 8,00 Euro ermäßigt bis ca. 11,00 Euro normal eingepegelt. Bei Dynamo liegt man da mit 9,00 bzw. 11,50 Euro noch im Rahmen bzw. knapp darüber.In Erfurt war man allerdings in den letzten Jahren bereits ziemlich dreist, wie man an der Preisentwicklung seit 2007 sehen kann:
2007/2008
Sitzplatz (Vollzahler) 12,00 Euro
Sitzplatz (ermäßigt) 10,00 Euro
Stehplatz (Vollzahler) 10,50 Euro
Stehplatz (ermäßigt) 9,00 Euro2008/2009
Sitzplatz 12,00 Euro
Stehplatz (Vollzahler) 10,50 Euro
Stehplatz (ermäßigt) 9,00 Euro2009/2010
Sitzplatz Euro 12,00
Stehplatz (Vollzahler) 10,50 Euro
Stehplatz (ermäßigt) 9,00 Euro(Angaben jeweils inkl. VVK-Gebühr, Tageskassen haben nicht geöffnet)
Irgendwie nahm man das Ganze aber zähneknirschend hin. Anscheinend unser Fehler, denn was die Jungs aus der Blumenstadt sich dieses Jahr erlauben, schlägt dem Fass den Boden aus:
Sitzplatz (Vollzahler) 15,50 Euro
Sitzplatz (ermäßigt) 13,50 Euro
Stehplatz (Vollzahler) 13,50 Euro
Stehplatz (ermäßigt) 12,00 EuroDie Preise wurden damit durschnittlich um rund 30 Prozent angehoben (jeweils mindestens 3,00 Euro). Ein Stehplatz soll heute mindestens soviel kosten wie ein Sitzplatz in den letzten Jahren!
Nicht mit uns!
Wir sind unter diesen Voraussetzungen nicht bereit, dem FC Rot Weiß Erfurt die Vereinskasse zu füllen und fordern ein Absenken der Eintrittspreise auf das Vorjahresniveau:
Sitzplatz 12,00 Euro
Stehplatz (Vollzahler) 10,50 Euro
Stehplatz (ermäßigt) 9,00 EuroWarum? Weil wir, genau wie in den letzten Jahren, einen Drittligakick im Mittelfeld zu sehen bekommen! Nicht mehr und nicht weniger!
Sieht man von ein wenig kontrollierter Pyro einmal ab, ist es bei Begegnungen zwischen der SGD und dem FC RWE, egal ob in Dresden oder in Erfurt, in den letzten Jahren außerdem zu keinerlei nennenswerten Vorkommnissen gekommen. Der Aufwand für irgendwelche sogenannten Sicherheitsvorkehrungen kann deshalb nicht höher sein, als bisher. Dieses Argument seitens der Verantwortlichen gilt also von vornherein nicht!
Wir bringen auch bewusst nicht das Argument des „Komforts im Stadion“. Die Preise wären dann eigentlich noch tiefer anzusetzen (schließlich gibt’s dort nicht mal ein richtiges Klo). Das altehrwürdige Steigerwaldstadion hat auch für uns durchaus seinen Reiz. Nein, wir wollen ganz klar ein Zeichen setzen, dass die ach so reisefreudigen Dynamofans sich nicht nach Belieben ausnehmen lassen!
Unterm Strich bleibt: Abzocke in Reinkultur!
Daher haben wir uns zu dem schweren Schritt entschlossen, bis auf Weiteres auf den Kauf von Eintrittskarten für das Auswärtsspiel in Erfurt zu verzichten. Sollte sich bis zur Ankunft am Stadion keine Lösung gefunden haben, werden wir, schweren Herzens, aber konsequent, darauf verzichten, das Stadion zu betreten. Dabei hoffen wir natürlich auch auf EURE Unterstützung, am besten indem auch IHR unseren Weg geht, euch keine Karten für dieses Spiel zu kaufen und damit gegen die unverschämten Preise vorzugehen!
ULTRAS DYNAMO im September 2010
Quelle: www.ULTRAS-DYNAMO.de
Das kostet die 3. Liga
# Mannschaft Sitz (+) Sitz (-) Steh (+) Steh (-) Schnitt 1. Bayern München II 10€ 15€ 5€ 5€ 8,75€ 2. VfB Stuttgart II 10€ 10€ 10€ 10€ 10€ 3. Werder Bremen II 10€ 15€ 8€ 8€ 10,25€ 4. VfR Aalen* 12€ 16€ 8€ 8€ 11€ 5. TuS Koblenz 13€ 20€ 9€ 9€ 12,75€ 6. Jahn Regensburg 13€ 20€ 10€ 10€ 13,25€ 7. SV Babelsberg 18€ 18€ 9€ 9€ 13,50€ 8. Carl Zeiss Jena 12€ 24,50€ 9€ 9€ 13,63€ 9. Wacker Burghausen 16€ 22€ 9€ 9€ 14€ 10. SV Sandhausen 18€ 18€ 10€ 10€ 14,50€ 1. FC Saarbrücken 16€ 23€ 9,50€ 9,50€ 14,50€ SpVgg Unterhaching 17€ 23€ 9€ 9€ 14,50€ 13. Hansa Rostock 13€ 26€ 10€ 10€ 14,75€ Wehen-Wiesbaden 18€ 23€ 9€ 9€ 14,75€ 15. Rot-Weiß Erfurt 13€ 25€ 11€ 11€ 15€ 16. Eintracht Braunschweig 15€ 24€ 11€ 11€ 15,25€ 17. Dynamo Dresden 15,50€ 26€ 11,50€ 11,50€ 16,13€ 18. 1. FC Heidenheim 20€ 25€ 10€ 10€ 16,25€ 19. Kickers Offenbach 17€ 29€ 9€ 10€ 16,25€ 20. Rot-Weiß Ahlen 20,50€ 28,50€ 10€ 10€ 17,25€ Schnitt: 14,85€ 21,55€ 9,35€ 9,40€ 13,79€
Hinweise:
(+) günstigste Option
(-) teuerste Option
Quelle: www.liga3-online.de
– Die teuersten Dauerkarten ( Sitzplatz – Haupttribüne ! ) der Bundesliga (1.+2.) :
1. Bor. Dortmund (1.) 847 Euro (pro Spiel = 49.82 €)
2. Eintracht Frankfurt (1.) 764 Euro (= 44.95 €)
3. Schalke 04 (1.) 742 Euro (= 43.65 €)
4. 1.FC Köln (1.) 740 Euro (= 43.53 €)
5. 1.FC Nürnberg (1.) 729 Euro (= 42.88 €)
6. Hamburger SV (1.) (1.) 727,70 Euro (= 42.81 €)
7. SC Freiburg (1.) 660 Euro (= 38.82 €)
8. Bayern München (1.) 650 Euro (= 38.24 €)
9. VfB Stuttgart (1.) 645,00 (= 37.95 €)
10. FSV Mainz 05 (1.) 634,00 Euro (= 37.29 €)
11. Hannover (1.) 625 Euro (= 36.76 €)
12. FC Kaiserslautern (1.) 600 Euro (= 35.29 €)
12. Werder Bremen (1.) 600 Euro (= 35.29 €)
14. Fortuna Düsseldorf (2.) 570 Euro (= 33.53 €)
14. 1899 Hoffenheim (1.) 570 Euro (= 33.53 €)
16. Borussia Mönchengladbach (1.) 560 Euro (= 32.94 €)
17. VFL Wolfsburg (1.) 550 Euro (= 32.35 €)
18. Bayer 04 Leverkusen (1.) 540 Euro (= 31.76 €)
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19. A. Aachen (2.) 539 Euro (= 31.71 €)
20. Karsruher SC (2.) 534 Euro (= 31.41 €)
21. FC St. Pauli (1.) 530 Euro (= 31.18 €)
22. VfL Bochum (2.) 490 Euro (= 28.82 €)
23. 1860 München (2.) 480 Euro (= 28.23 €)
23. RW Oberhausen (2.) 480 Euro (= 28.23 €)
25. MSV Duisburg (2.) 462 Euro (= 27.18 €)
26. FC Augsburg (2.) 455 Euro (= 26.76 €)
27. SC Paderborn (2.) 446 Euro (= 26.23 €)
28. Hertha BSC (2.) 445 Euro (= 26.17 €)
29. A. Bielefeld (2.) 420 Euro (= 24.71 €)
30. FSV Frankfurt (2.) 392 Euro (= 23.06 €)
31. Union Berlin (2.) 390 Euro (= 22.94 €)
31. VfL Osnabrück (2.) 390 Euro (= 22.94 €)
33. FC Ingolstadt (2.) 364 Euro (= 21.41 €)
34. Energie Cottbus (2.) 360 Euro (= 21.18 €)
35. Erzg. Aue (2.) 352 Euro (= 20.71 €)
36. Gr. Fürth (2.) 345 Euro (= 20.29 €)Die teuersten Dauerkarten (Stehplatz) der Bundesliga (1.+2.) :
1. FSV Mainz 05 (1.) 217,50 Euro (= 12.79 €)
2. 1860 München (2.) 192 Euro (= 11.29 €)
3. Hamburger SV (1.) 188,70 Euro (= 11.10 €)
4. Schalke 04 (1.) 182 Euro (= 10.71 €)
5. Borussia Dortmund (1.) 176,50 Euro (= 10.38 €)
6. Hannover 96 (1.) 175 Euro (= 10.30 €)
7. SV Werder Bremen (1.) 170 Euro (= 10.00 €)
8. Alemannia Aachen (2.)169 Euro (= 9.94 €)
9. Fortuna Düsseldorf (2.) 165 Euro (= 9.71 €)
9. SC Paderborn (2.) 165 Euro (= 9.71 €)
9. Eintracht Frankfurt (1.) 165 Euro (= 9.71 €)
12. Erzg. Aue (2.) 160 Euro (= 9.41 €)
12. VfL Osnabrück (2.) 160 Euro (= 9.41 €)
12. Bor. Mönchengladbach (1.) 160 Euro (= 9.41 €)
12. 1.FC Köln (1.) 160 Euro (= 9.41 €)
12. Bayer 04 Leverkusen (1.) 160 Euro (= 9.41 €)
17. FC Augsburg (2.) 159 Euro (= 9.35 €)
18. 1. FC Kaiserslautern (1.) 155 Euro (= 9.12 €)
———————————————————————–
19. Ingolstadt (2.) 154 Euro (= 9.06 €)
19. Bielefeld (2.) 154 Euro (= 9.06 €)
19. VfL Bochum (2.) 154 Euro (= 9.06 €)
22. Union Berlin (2.) 150 Euro (= 8.82 €)
22. 1899 Hoffenheim (1.) 150 Euro (= 8.82 €)
22. 1. FC Nürnberg (1.) 150 Euro (= 8.82 €)
25. Gr. Fürth (2.) 140 Euro (= 8.23 €)
25. SC Freiburg (1.) 140 Euro (= 8.23 €)
27. RW Oberhausen (2.) 135 Euro (= 7.94 €)
28. FC St. Pauli (1.) 133 Euro (= 7.82 €)
29. VFL Wolfsburg (1.) 132 Euro (= 7.76 €)
30. Hertha BSC (2.) 129 Euro (= 7.59 €)
31. MSV Duisburg (2.) 126 Euro (= 7.41 €)
31. Karlsruher SC (2.) 126 Euro (= 7.41 €)
33. Bayern München (1.) 120 Euro (= 7.06 €)
34. FSV Frankfurt (2.) 117 Euro (= 6.88 €)
35. Energie Cottbus (2.) 110,50 Euro (= 6.50 €)
VFB Stuttgart ( bietet in dieser Saison keine Stehplätze an.)Quelle: www.7zu1.de
Streifzug durch den Landkreis Meißen und Derby in Praha!Streifzug durch den Landkreis Meißen und Derby in Praha!
Die Landeskunde Sachsen führte uns diesmal in die Grenzregion zu Brandenburg. Ackerlandstadion in Baßlitz, Sportplatz an der Gemeindeverwaltung und ein ganz normaler Sportplatz Tauscha. Wie ihr seht, es war mal wieder höchste Fußballkunst geboten. Da schmeckt die Erdbeersahnetorte gleich doppelt gut. Kälter wirds auch langsam wieder. Kann eigentlich gar nicht sein. Der Sommer war doch noch gar nicht da dieses Jahr. Lasche 35°C – also bitte, da geht doch noch mehr. Vorallem über einen größeren Zeitraum.
Der XXXXX war dann auch noch am Montag zum Derby in Praha. Soll gut gewesen sein. Bissl Pyro hier, bissl Pyro da. Zwei Choreos. Und leider gewann Sparta. Pffffff. Noch unglaublicher ist allerdings, dass im Moment Viktoria Plzen auf dem ersten Tabellenplatz in der ersten tschechischen Liga steht. Und in Deutschland der FSV Mainz 05. Ja geht es eigentlich noch? Der Verein, der ein Spiel seiner zweiten Mannschaft wegen bissl Karneval ausfallen läßt, steht als derzeitiger Klassenbester da? Ab in die Streberecke! Hmh, vielleicht heißt es demnächst auch noch Davaria Davensberg steigt in die 3. Liga auf. Tztztztz. Dem TSV Havelse gönne ich aber jeden Erfolg. Schließlich hab ich diesen Verein bei Bundesligamanager Professionell vor Jahren schon zu Meisterschaft, DFB-Pokalsieg und Landesmeisterpokalgewinn geführt. Kann man nur empfehlen dieses Spiel. Ist nicht so überladen wie die neuartigen Managerspiele.
Bundesligamanger Hattrick war aber auch nicht schlecht. Das Beste bei beiden Spielen war aber, dass es noch den UEFA-Pokal, den Landesmeisterpokal und den Pokal der Pokalsieger gab. Da stand dann auch mal Dukla Praha in Finale oder gar Jeuness Esch. Nicht so wie heute, in Zeiten in denen es Beschränkungen für Länder gibt. Anzahl der Startplätze für die Pokalwettbewerbe wird durch die 5-Jahres-Wertung der UEFA ermittelt. So ein Hafer! Der Meister eines Landes hat es auch ohne zusätzliche Qualifikationen einfach mal verdient im Landesmeisterpokal anzutreten. Aber nein. Eher fördert die UEFA im Auftrag des Geldes lieber die sportliche Zweiklassengesellschaft im Fußballsport und reglementiert das Startfeld durch die 5-Jahres-Wertung. Und als Ergebnis darf man sich immer wieder Bayern – ManU, Chelsea – AC Milan, Barcelona – Arsenal und Real Madrid – Lyon anschauen. Ich jedefalls nicht. Dann doch lieber Kreisklasse.
Und in Deutschland wollen die DFL-Vereine keine eigene Liga für ihre Zweitmannschaften. Sportlicher Reiz und Spiele unter richtigen Wettkampfbedinungen sollen ihre Zweitmannschaften haben. In England und den Niederlanden klappt es doch auch. Doch sind wir doch mal ehrlich. Durch starke Zweitvertretungen werden potenziell aufstrebende Vereine, die keinen finanzstarken Mäzen haben, doch gezielt klein gehalten. Schnell mal das Talent weggekauft und fertig. Dann gibt es noch ein Lizensierungsverfahren, welches ich durchaus begrüße, doch sollte man es endlich mal für alle GLEICH anwenden. Raus mit dem FC Schalke 04 aus der Bundesliga! Aber nein, bloß nicht. Denn wir wollen ja über kurz oder lang die Vereine oder Spielbetriebsgesellschaften mit den meisten blöden Anhängern, die bereit sind jeden aberwitzigen Preis für ein Ticket zu bezahlen. Zwanzig Euro für einen Stehplatz ist ja nun wirklich nicht gerade ohne, wie es beim letzten Revierderby in der königsblauen Turnhalle gefordert wurde. Und es gibt auch noch massenhaft Menschen die ohne mit der Wimper zu zucken solche Preise bezahlen. HIRNIS!!!!!! Aber machen wir uns nichts vor. Das Kapital hat den Fußball übernommen und redet uns immer wieder (und bei 99% der Fußballinteressierten auch noch erfolgreich) ein, dass wir immer mehr Geld im Fußball brauchen. Immer neuere Stadien mit noch mehr Werbeplätzen und noch mehr zerstückelten Spieltagen, damit der Japaner genauso wie der Amerikaner je ein Spiel der Bundesliga zur besten Sendezeit am selben Tag live sehen kann. Irgendwann gibt es eine geschlossene Gesellschaft in der ersten Bundesliga in Deutschland. Ähnlich wie die bei der Deutschen Eishockey Liga. Da gibt es kein sportlichen Auf- und Absieg mehr. Sondern man muss sich einkaufen. Applaus! Applaus!
Doch fragt ihr euch auch mal wo euer Geld, dass ihr mit Vereinsmitgliedschaft und Eintrittsgeldern hingeht? An den Verein, der damit eine ordentliche Jugendarbeit betreiben kann? Okay, hier steh ich zu 100% dahinter. Und weiter? An Spieler, welche teilweise Millionenbeträge erhalten? Und für was? Für Fußball! Ich wiederhole: für FUßBALL!!!!!!!!!! Also nicht für Geistesleistungen die uns durch ein schwarzes Loch in die nächste Galaxie bringen, die den Weltfrieden erschaffen und das Wort Hunger aus unserem Wortschatz verbannen. Dazu kommen Spielerberater, die Spieler einfach nur vermitteln und daran verdienen, weil anscheinend Fußballspieler zu blöd sind eigenständig einen Vertrag zu unterschreiben und sich selber einen neuen Arbeitgeber zu suchen. Weiter geht es nun schon länger auch noch mit Investoren, die einen Fußballverein als Geldanlage sehen und ihm auf Krampf sogenannte „professionelle Strukturen“ verpassen. Meist bedeutet das in den meisten englischen Fällen: Investor nimmt Kredit, übernimmt damit Verein, überschreibt Kredit auf Verein, lehnt sich zurück und verdient. Solange genug Deppen da mitmachen und jeden Eintritt bezahlen und die Sklaven…’tschuldigung Spieler halbwegs ordentlich spielen geht er doch kaum ein Risiko ein. Und von was reden wir immer noch? Ich wiederhole erneut: FUßBALL! Einen SPORT! Ein Sport bei dem sich alle Gesellschaftsschichten zusammenfinden sollen. Doch wird dies ja schon durch steigende Eintrittspreise immer mehr verhindert. Mit Fußball werden eigentlich keine materiellen Werte produziert. Schließlich baut ein Fußballverein bisher keine Autos, keine Häuser und schickt mir auch nicht den Strom durch die Leitung den ich gerade brauche um diese Sätze zu schreiben. Wofür braucht man immer „modernere“ Stadien? Wird der Fußball dadurch irgendwie anders? Spielen die Spieler in einer „modernen“ Arena technisch besser als in einem kleinen Stadion wie es der SC Verl hat. Zumal das Wort „modern“ eine geringe Halbwertszeit hat. Siehe Computer. Doch dadurch, dass das System immer mehr Geld benötigt um funktionieren zu können, werden allerlei Fanartikel produziert. Und das ist noch nicht das Ende der Fahnenstange. Auch in Deutschland kommt in diese Richtung noch mehr. Ich warte schon gespannt auf den Tag, an dem ich mit dem Erwerb der Jahreskarte gefragt werde, ob ich nicht auch noch eine Kreditkarte des Vereines haben will. Oder vieleicht eine Hausratsversicherung?
Der „beste Spieler“ aller Zeiten ist auch nur eine Momentaufnahme. Nächstes Jahr kommt ein neuer bester Spieler aller Zeiten, das Jahr darauf noch einer und vielleicht avanciert demnächst ja auch ein Kamel zum besten Fußballspieler aller Zeiten. Wer weiß das schon. Hauptsache man macht aus jedem Pantoffeltierchen heutzutage ein Event und lockt genug Headley’s an die jeden Preis bezahlen damit sie immer on the top sind. Immer schön mit jeder Mode gehen und den Schein waren das man wer ist. Dynamo ist Mode da muss ich dort hin. Demnächst sind Mistkäfer Mode da renn die dort hin. Ich hoffe doch, dass irgendwann „zu Hause bleiben“ Mode wird. Das wäre doch mal was. Und als nächstes wünsche ich mir Wettmanipulationen die immer mehr beim Fußballpublik werden, denn die Wettmanipulatoren tummeln sich auch bei Jugendspielen. Dann noch ein finanzieller Kollaps des ganzen Fußballsystems und die einhergehende Senkung der Spielergehälter auf ein Normalverdienermaß und die Abkehr der Event- und Modefans vom Fußball hin zu etwas, was sie am besten können: die Inszenierung ihrer Person!
Und nun ab zu den besuchten Spielen:
18.09.2010 SV Wehen-Wiesbaden – SG Dynamo Dresden
19.09.2010 SV Baßlitz – SV Lampertswalde II
19.09.2010 SV Thiendorf – LSV 61 Tauscha II
19.09.2010 LSV 61 Tauscha – VfB Hellerau-Klotzsche
20.09.2010 SK Slavia Praha – AC Sparta Praha (XXXXX)
21.09.2010 SG Dynamo Dresden – SSV Jahn Regensburg
Und bei den drei folgenden Initiativen lohnt sich auch mal ein Blick darauf:
www.pro-regionalliga-reform-2012.de
www.erhalt-der-fankultur.blogspot.com
Viel Spaß und Horido.
Pressekonferenz Ultras Dynamo vs. Red KaosPressekonferenz Ultras Dynamo vs. Red Kaos
Morgen steht es an – das Freundschaftsrückspiel ULTRAS DYNAMO – Red Kaos. Nur ein Sieg für Schwarz-Gelb zählt auf dem Weg zum Pokalgewinn!
Wann:
19.06.2010
12:30 Uhr Treff
14:00 Uhr Anstoß
Wo:
Kunstrasenplatz Rudolf-Harbig-Stadion
Eintritt: 3 Euro
Für sonstigen Spaß und das leibliche Wohlergehen ist gesorgt.
IRRE!!!! Dynamo droht trotz neuen Stadion die Pleite!!!IRRE!!!! Dynamo droht trotz neuen Stadion die Pleite!!!
IRRE!!!! Dynamo droht trotz neuen Stadion die Pleite!!!
Ja was denn nun? Erst schreien alle nach einem neuen Stadion und dann will es niemand bezahlen. Überall wurde bis zum Beginn des Umbaus von der „Ruine Rudolf-Harbig-Stadion“ geredet. Ganz vorn dabei immer die Tageszeitungen aus Dresden. Wohl eher nicht! Dann wurde immer über die fehlende Wettbewerbsfähigkeit der SG Dynamo im alten RHS schwadroniert. Denn wer vorn dran bleiben will, muss sich ein neues Stadion, eine Arena bauen. Dann kam der 24.05.2008. Der Tag der AOMV zum Thema Stadtdarlehen und Kombiticket. Kurzerhand wurde alles in wenigen Stunden durchgezogen, denn man wollte ja noch zum Spiel gegen die Werder-Amateure danach. Die Protagonisten auf dem Podium bekamen die gute Technik und die Kritiker im Publikum die schlechte. Klare Worte waren mit den Mikrofonen nicht möglich. Dazu durften auch auf einmal alle Jugendmannschaften im Kollektiv mit abstimmen. Bernd Maas hielt damals einen Stapel weiße Zettel hoch und meinte, dass das der Vertrag mit dem VVO über das Kombiticket sei. Letztendlich haben zum Parteitag alle noch mal laut „Ja“ und „Dynamo“ gerufen und waren zufrieden. Denn Dynamo war mit diesen Entscheidungen der Insolvenz von der Schippe gesprungen und auch die letzten Hürden zum neuen Stadion wurden endlich genommen. Bezeichnend, dass man viele Gesichter von diesem Tag auf keiner weiteren Mitgliederversammlung der SGD gesehen hat. Ihr seit es!!!! Gutmenschen gehört halt die Zukunft.
Doch nun, wird von vielen Seiten messerscharf analysiert, vor allem die Bild-Reporter scheinen wie immer am Salzstein der Weisen geleckt zu haben, dass das neue Stadion für den Verein im Unterhalt viel zu teuer ist. Auszug aus dem Sporteil der Bild vom 24.11.2009.
DAS NEUE STADION: Dynamo spielt in der teuersten Arena der dritten Liga. Die Nutzung kostet in dieser Saison rund 1,5 Mio. Euro, In der nächsten wären es ohne Nachverhandlungen mit der Stadt etwa 2 Mio. Euro. Geld, das für Verstärkungen fehlt. Der Verein ist nicht konkurrenzfähig. Die Pleite droht. Zum Vergleich: Jena und Erfurt zahlen nur ein Zehntel der Dresdner Stadion-Kosten.
Der Vergleich mit Jena bzw. Erfurt und Dynamo hinkt zwar ein bisschen, denn ein Trabant schluckt auf hundert Kilometer auch weniger Sprit als ein Formel1-Auto, aber auf einmal wird wieder die Insolvenz herauf beschworen. Manchmal denke ich mir in stillen Stunden, dass die Insolvenz wohl das Beste wäre, um endlich mal einen Schlussstrich zu ziehen und noch einmal von vorn anzufangen.
Aber was haben sich denn viele gedacht? „Die Stadt wird für ihr sportliches Aushängeschild schon ein Stadion bauen und dem Verein für einen kleinen Obulus vermieten.“? Klar kann die Stadt die entstehende finanzielle Lücke irgendwo wieder ausgleichen, sei es bei der Kürzung der Gelder für andere Sportvereine, Jugendeinrichtungen, Schulen und so weiter. Ist das dann aber noch gerecht? Jahrelang hat die Stadt doch schon mit Bürgschaften der SGD zur Seite gestanden. Und nie hat sich bei Dynamo finanziell etwas gebessert. Ein Stadion ist kein Haus, dass man auf Kredit baut und wenn man merkt, dass es mit der Schuldentilgung nicht klappt an die Bank verkauft oder versteigert und wieder in eine Mietwohnung zieht. Erst laut schreien, dass man ein neues Stadion braucht. Und dann als Hauptnutzer feststellen, dass es viel zu teuer ist. Irgendwer muss halt die Zeche zahlen.
Zumal: Hätten wir in Dresden wirklich ein neues Stadion gebraucht? Dazu noch so ein Allerweltsstadion, wie es in Aachen und Augsburg auch steht. Und das sich nur wenig vom neuen Magdeburger Stadion unterscheidet. Für die Groundhopper ist es ja gut, denn wenn sie Aachen gekreuzt haben, können sie ohne schlechtes Gewissen ihr Kreuz auch bei Dresden setzten. Mein Gedanke war immer, dass Spielfeld abzusenken, anschließend die Traversen bis an das Spielfeld zu verlängern und besten falls noch ein schickes Dach zu bauen, welches ähnlich dem des Münchner Olympiastadions ist.
Wie man ein Stadion auch auf Vordermann bringen kann, haben die Unioner aus Berlin-Köpenick ja bewiesen. Unter anderen mit Hilfe der Fans wurde dort Neues und Altes in der „Alten Försterei“ miteinander verbunden. Und die Kosten waren auch geringer als bei einen möglichen Neubau. Aber nein, in Dresden muss es ja ein neues Stadion sein. Wahlweise auch Arena genannt, wobei eine Arena nun wirklich kein Stadion ist. Eine Arena ist das Kolosseum in Rom. Und was dort gemacht wurde, wissen wir ja alle. Mal hieß es Mensch gegen Wildkatze und ein andermal Mensch gegen Mensch. Den Verlierer bitte töten.
Wenn das alte RHS schon eine Ruine war, was bitte sind dann die Stadien von Regensburg und Erfurt. Prachtvillen? Wobei ich mir alle mal lieber im Jahnstadion oder im Steigerwaldstadion ein Fußballspiel ansehe als im neuen genormten Stadion in Dresden. Die SGD befindet sich immer mehr auf dem Weg zu einem deutschen 0815 Verein, den man irgendwie ganz knuddelig findet, aber auf den man auch verzichten kann bzw. es nicht schlimm wäre, wenn es ihn nicht mehr gäbe. Rückt halt ein anderer Verein nach. Ein Stadion sollte immer den Charakter eines Vereins widerspiegeln. Glattgeleckt und durchschnittlich wie die neue Klitsche ist Dynamo weiß Gott nicht. Eher etwas rau, ruppig und zuweilen auch verwirrt. Aber trotzdem mit einer liebenswerten Seite. So wie das alte RHS eben.
Mein Vorschlag zur Refinanzierung ist, dass zu jeden Heimspiel entweder Roland Kaiser, Matthias Reim oder Wolfgang Petri auftritt und somit 32.000mal die „Besten Fans der Welt“ ins Stadion strömen, wie es zur Stadioneröffnung der Fall war. Und wenn es die SGD dann eben in nächster Zeit nicht mehr geben sollte, dann treten die drei Herren eben so auf und jeder kann sich eine Jahreskarte für die Konzerte holen. Inklusive Kombiticket. Denn allzu oft wird es Länderspiele in Dresden auch nicht geben. Abgesehen von der Frauen-WM und vereinzelten Testländerspielen zum Beispiel gegen die USA. Für WM- und EM-Qualifikationsspiele der Männernationalelf ist es schlicht weg zu klein.
Leider ist der Sport, und da insbesondere der Fußball kein Sport mehr, sondern nur noch ein Geschäft. Mit Gewinnmaximierung und allen drum und dran. Da brauch es eben auch Geschäfte (Arenen) um sein Produkt (die Marke Verein/Spielbetriebs-GmbH XY) an den Konsumenten zu bringen. Meine Hoffnung liegt nun auf eventuelle Spielmanipulationen durch Wetten und auch Dopingfälle, die den Fußball für das Eventpublikum uninteressant werden lassen. Auf das der Fußball zu dem zurückfindet, was er einmal war: ein VolksSPORT!!!!!!
Die „Sächsische Zeitung“ und Dynamo DresdenDie „Sächsische Zeitung“ und Dynamo Dresden
Die „Sächsische Zeitung“ und Dynamo Dresden
Immer wieder gern lese ich Artikel in der SZ, welche im speziellen von Daniel Klein und Sven Geißler geschrieben worden. Noch ist mir unklar, warum beide so vehement gegen den Einfluß von Mitglieder bei der SGD sind und dafür die Einrichtung einer Spielbetriebs-GmbH fordern.
Sollte es nicht Sinn und Zweck einer Vereinsmitgliedschaft sein, sich dadurch mit im Vereinsgeschehen einzubringen? Denn wenn ich nur Mitglied bin, um die 72€ Jahresbeitrag zu zahlen und mir einen Anstecker an den Kragen zu heften, dann brauch ich auch kein Mitglied zu sein. Dann wird die Mitgliedschaft bei der SGD auf ein simples Statussymbol herabgestuft.
Und es ist auch richtig, dass der Aufsichtsrat durch die Mitglieder gewählt wird, und sich somit die Interessenten für diese Position dadurch den Mitgliedern in einem gewissen Rahmen vorstellen müssen. Wenn dies abgeschafft werden sollte, ist der Vetternwirtschaft Tür und Tor geöffnet und die Posten werden dem engsten Vertrauten zugeschanzt.
Und deshalb frage ich mich, warum Daniel Klein und Sven Geißler in ihren Artikeln über Dynmao in der SZ so gegen eine starke und vor allem stimmberechtigte Mitgliederschaft propagieren und die Spielbetriebs-GmbH als den Messias überhaupt verkaufen wollen. Das einzige Argument, welches ich immer lesen konnte, ist eine Stärkung des Vereins durch die Ausgliederung der ersten Mannschaft in eine GmbH. Dies fördert aber maximal aber den Ausverkauf der SGD und eine weitere Entfremdung des Volksportes Fußball hin zum blanken Geschäft. Hoffentlich setzten sich die Mitglieder auch weiterhin gegen Missstände im Verein zur Wehr und beweisen damit, wie wichtig eine Mitgliedschaft bei der SG Dynamo Dresden ist.
Unten stehender Artikel soll als Beispiel dienen. Vor allem der markierte Teil ist interessant.
Dynamos Aufsichtsrat tritt zurück
Von Daniel Klein
Der gestrige Kollektiv-Rücktritt ist der vorläufige Höhepunkt einer seit Jahren andauernden Entwicklung, bei der ein Teil der Mitglieder und Anhänger versucht, seinen Einfluss auf den Verein zu vergrößern. Bereits bei der vergangenen Wahl des dreiköpfigen Präsidiums hatten oppositionelle Gruppen ihre Vertreter durchgeboxt. Das Präsidium wiederum bestimmt nun die Kandidaten für den neuen Aufsichtsrat. Der Einfluss der Mitglieder auf die Vereinspolitik ist bei Dynamo so groß, weil die Profiabteilung – im Gegensatz zu vielen Bundesligisten – nicht in eine Spielbetriebs-GmbH ausgegliedert ist.
Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2180358
Aue den Arsch versohlen – morgen drei Punkte holen!Aue den Arsch versohlen – morgen drei Punkte holen!
Ein überaus freidlicher Trainigsbesuch wurde heute Seitens der Fans durch geführt. Sinn und Zweck war es, die Mannschaft noch ein mal für das kommende Spiel im Schacht zu motivieren und ihr zu zeigen, wie wichtig den Dynamofans ein Sieg ist. Untermalt wurde das ganze von zwei Spruchbändern, Gesang und Schlachtrufen und ein wenig Pyrotechnik. Verletzt oder gar bedroht wurde niemand und die Mannschaft trainierte ungestört weiter.
Sowohl für die Mannschaft auch für die Fans gilt es, morgen alles zu geben und die Saison noch einmal ordentlich ausklingen zu lassen!