Die „Sächsische Zeitung“ und Dynamo Dresden

Die „Sächsische Zeitung“ und Dynamo Dresden

Immer wieder gern lese ich Artikel in der SZ, welche im speziellen von Daniel Klein und Sven Geißler geschrieben worden. Noch ist mir unklar, warum beide so vehement gegen den Einfluß von Mitglieder bei der SGD sind und dafür die Einrichtung einer Spielbetriebs-GmbH fordern.

Sollte es nicht Sinn und Zweck einer Vereinsmitgliedschaft sein, sich dadurch mit im Vereinsgeschehen einzubringen? Denn wenn ich nur Mitglied bin, um die 72€ Jahresbeitrag zu zahlen und mir einen Anstecker an den Kragen zu heften, dann brauch ich auch kein Mitglied zu sein. Dann wird die Mitgliedschaft bei der SGD auf ein simples Statussymbol herabgestuft.

Und es ist auch richtig, dass der Aufsichtsrat durch die Mitglieder gewählt wird, und sich somit die Interessenten für diese Position dadurch den Mitgliedern in einem gewissen Rahmen vorstellen müssen. Wenn dies abgeschafft werden sollte, ist der Vetternwirtschaft Tür und Tor geöffnet und die Posten werden dem engsten Vertrauten zugeschanzt.

Und deshalb frage ich mich, warum Daniel Klein und Sven Geißler in ihren Artikeln über Dynmao in der SZ so gegen eine starke und vor allem stimmberechtigte Mitgliederschaft propagieren und die Spielbetriebs-GmbH als den Messias überhaupt verkaufen wollen. Das einzige Argument, welches ich immer lesen konnte, ist eine Stärkung des Vereins durch die Ausgliederung der ersten Mannschaft in eine GmbH. Dies fördert aber maximal aber den Ausverkauf der SGD und eine weitere Entfremdung des Volksportes Fußball hin zum blanken Geschäft. Hoffentlich setzten sich die Mitglieder auch weiterhin gegen Missstände im Verein zur Wehr und beweisen damit, wie wichtig eine Mitgliedschaft bei der SG Dynamo Dresden ist.

Unten stehender Artikel soll als Beispiel dienen. Vor allem der markierte Teil ist interessant.

Dynamos Aufsichtsrat tritt zurück

Von Daniel Klein

Der gestrige Kollektiv-Rücktritt ist der vorläufige Höhepunkt einer seit Jahren andauernden Entwicklung, bei der ein Teil der Mitglieder und Anhänger versucht, seinen Einfluss auf den Verein zu vergrößern. Bereits bei der vergangenen Wahl des dreiköpfigen Präsidiums hatten oppositionelle Gruppen ihre Vertreter durchgeboxt. Das Präsidium wiederum bestimmt nun die Kandidaten für den neuen Aufsichtsrat. Der Einfluss der Mitglieder auf die Vereinspolitik ist bei Dynamo so groß, weil die Profiabteilung – im Gegensatz zu vielen Bundesligisten – nicht in eine Spielbetriebs-GmbH ausgegliedert ist. 

Quelle: http://www.sz-online.de/nachrichten/artikel.asp?id=2180358

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1 thought on “Die „Sächsische Zeitung“ und Dynamo Dresden”

  1. Das sind ewig gestrige, wie der Ede Geyer. Der hats auch nicht verkraftet, dass die DDR Geschichte ist und Demokratie eben nicht heißt „Klappe halten, eine starke Hand muss es richten, die Partei hat immer recht“. Vor allem dem Herrn Klein fehlt jedes Verständnis demokratischer Kultur, was immer wieder eindrucksvoll in haarestreubenden Artikeln wie diesem beweist.
    ABER: es gibt noch immer genug Leute die Geld für diesen Quatsch ausgeben. Wochenlang, jahrelang drüber aufregen, aber eben auch wochen & jahrelang den Arbeitsplatz dieses Menschen finanzieren… Denkt mal drüber nach, es gibt Alternativen.

Ahoj, du hast das Wort.

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