Industriestadion
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Sportplatzname:
IndustriestadionAdresse des Sportplatz:
Döbelner Straße 53, 04746 HarthaVerein:
BC HarthaKapazität:
2.000Mindestens eine überdachte Tribüne:
neinAusbau des Sportplatzes auf
auf keiner SeiteAuf einer Seite des Industriestadions befinden sich 200 Sitzplätze.Flutlicht:
neinAnzeigetafel:
jaLaufbahn:
jaArt des Spielfeldbelags:
RasenEntfernung vom Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden:
- Luftlinie: 54,412 km
- Strecke: 70 km
Anreise:
Wissenswertes:
Der Zuschauerrekord im Industriestadion liegt bei 16.000 Zuschauern. Mehr dazu auf der Homepage des BC Hartha:Zum zweiten Male Sachsenmeister Wer geglaubt hatte, unsere Gaumeisterschaft als Zufälligkeit ansehen zu dürfen - die Zahl derer war insbesondere in den Großstätten nicht gering -, mußte sich im letztvergangenen Spieljahre 1937/38 jedoch Besseren belehren lassen. „Nur der Wechsel ist beständig!“ sagte sich Oscar Möbius richtig und so gab er seine Mannschaft in die Obhut des bekannten Trainers Lori Polster. Dessen Aufgabe war es, der Harthaer Kampftruppe neue Anregungen zu geben, ihre Schlagkraft noch weiter zu erhöhen und aus dem vielfachen Spielerreservoire die geeigneten Nachwuchskräfte herauszubilden, um auch bei den unausbleiblichen Abstellungen zum Heeres- und Arbeitsdienst bestens gerüstet zu sein. Wie notwendig diese vorbeugende Arbeit war, erwies sich im Laufe der letzten Meisterschaftssaison. Sie ließ Spannung und Überraschungen nichts zu wünschen übrig. Vom Anfang an entwickelte sich die Lage so, als ob der Dresdener SC, der auch uns mit 4:0 das Nachsehen gab, im Handgalopp den Titel nach Dresden holen wolle. Niemand vermag zu beurteilen, ob dies tatsächlich eingetreten wäre; durch Sperre mehrerer Spieler fand jedenfalls der Siegeszug der Leute aus dem Ostragehege im Dezember 1937 ein jähes Ende und die Lage wurde wieder völlig offen. Ständig wechselte die Tabellenführung. Als außer Planitz und dem Dresdener SC auch Polizei Chemnitz, die wir nach wunderbarem Spiele mit 3:1 erstmalig geschlagen heimschicken konnten, zurückgefallen waren, lag das Ende nur noch zwischen Hartha und Fortuna Leipzig. Der neckische Zufall hatte es gefügt, daß dieses bedeutsame Spiel erst am letzten Spielsonntag, 13. März 1938, zum Austrag kam; das damit zugleich zum Endkampf um die Sachsenmeisterschaft wurde. Das war ein Großkampftag, wie ihn unser Industrie-Stadion noch niemals vorher verzeichnen konnte. 16 000 Zuschauer, das doppelte der der Harthaer Einwohnerzahl, kamen von nah und fern, um dabei zu sein, wenn die Frage nach dem neuen Sachsenmeister ihre Beantwortung findet. Nachdem Hatha schon als sicherer Sieger galt, kam Fortuna buchstäblich in der Schlussminute noch zum Ausgleich 2:2, doch auch dies genügte auf Grund des eine Idee besseren Gesamttorverhältnisses für unsere Blau-Gelben zur erfolgreichen Verteidigung des Sachsenmeistertitels. Damit waren die angestrengten Bemühungen der Großstadt, wieder die Vorherrschaft an sich reißen, gescheitert.