Eine neue Ausgabe des "Abhaun!" ist erschienen. Nach 11 Jahren geht die Abhaun-Reihe mit der 6. Ausgabe weiter. Ein Klick auf das Bild bringt euch zu den weiteren Informationen.
Rezension zu Kaiserschmarrn
1 Minuten Reading TimeWeiter geht es mit dem „Kaiserschmarrn“. In der zweiten Ausgabe gibt der Autor im Vorwort ein Stück seines Werdegangs innerhalb der aktiven Fanszene von S04 preis: Austritt bei UGEl, neuer Standort im Eckblock. Das Groundhopping wurde im Heft fast bis auf 0 zurückgeschaubt und der Großteil der besuchten Spiele drehen sich rund um die Königsblauen. Dazu gibt es noch einen großen Teil an Fanzinerezensionen und ein persönliches Wort zu seinem Verein FC Gelsenkirchen-Schalke 04 e.V., welchem er sich nach 11 Jahren nicht mehr allzu sehr verbunden fühlt. Die Motivation ging immer mehr in den Keller und er fuhr überwiegend nur noch wegen den Freunden mit zu Spielen. Stadionverbote (die ihn nicht selber betreffen), Sicherheitspapier und Konflikte in der Fanszene ließen in ihm das Gefühl aufkommen, dass sein Verein nicht mehr sein Verein ist. Genauer als ich aber, beschreibt er es aber in seinem Heft. Mir ist dieses Gefühl nicht fremd. Denn wenn ich mir als Fan die Sinnfrage bezüglich „meines“ Vereines stelle, ist es wohl schon zuspät. Die Emotionen kochen nicht mehr so hoch und der liebgewonnene Alltag wird zum Trott.
An der zweiten Ausgabe des Kaiserschmarrn hat mir besonders dieser persönliche Stil gefallen. Auch das eigene Fehler im Heft offen angesprochen werden halte ich für anerkennenswert. Ich vergebe 7 von 10 Kopaneschnecken und bin schon auf die dritte Ausgabe gespannt, welche schon griffbereit auf dem Fanzinestapel liegt. Schließlich will ich wissen, wie es mit ihm und seiner großen Liebe weitergeht. (goju)