Schlagwort: Beerschot Antwerpen Club1

18.11.2012 KSC Lokeren Oost-Vlaanderen – Beerschot Antwerpen Club18.11.2012 KSC Lokeren Oost-Vlaanderen – Beerschot Antwerpen Club

  • Es wurden bisher 1 Spiele zwischen diesen beiden Mannschaften gesehen.
  • Es wurde bisher 3 Spiel vom KSC Lokeren Oost-Vlaanderen gesehen.
  • Davon war 3 Spiel von der 1. Mannschaft des KSC Lokeren Oost-Vlaanderen.
  • Es wurde bisher 1 Spiel vom Beerschot Antwerpen Club gesehen.
  • Davon war 1 Spiel von der 1. Mannschaft des Beerschot Antwerpen Club.

05.12.2009 Royal Standard de Liège – K.F.C. Germinal Beerschot Antwerp05.12.2009 Royal Standard de Liège – K.F.C. Germinal Beerschot Antwerp

05.12.2009, 20:00 Uhr
Royal Standard de Liège – K.F.C. Germinal Beerschot Antwerp
Liège, Stade Maurice Dufrasne
1. Liga – ca. 30.000 Zs. – 2:2

Abpfiff, Schluss in Völklingen, schnell weg hier, denn am Abend stand ja noch das Spiel Royal Standard de Liège gegen K.F.C. Germinal Beerschot Antwerp in der ersten belgischen Liga auf dem Plan.

Also schnellen Fußes zum Auto, Anoraks in Kofferraum geschmissen und ab geht’s. Die Fahrt bei nassem und sehr nebligem Wetter. Ist echt ein sehr schönes Gefühl bei Sichtweite 0 über die Autobahn zu heizen. Ansonsten gestaltete sich die Fahrt ruhig. Da ich noch nie in Belgien gewesen bin, war ich sehr überrascht, dass die Autobahn in Belgien beleuchtet ist. Angeblich soll man das sogar aus dem Weltall sehen. Für einige Insassen sehr irreal, mit der Argumentation, dass noch keiner dort oben war. Mondlandung gab’s ja auch nicht. Nicht wahr Herr goju? (Anmerkung vom goju: „Ja, oder hast du schon mal Pferde vor der Apotheke kotzen sehen?“)

Da brb ein Spiel der zweiten Liga mit seiner Anwesenheit beehren wollte, schmiss er uns kurz vorm Stadion, mitten in einem Industriegebiet, raus. Wie es dort aussieht und raucht, dagegen ist Dresden wahrlich ein Hort der Kultur und des Umweltschutzes. Echt eine düstere Gegend. Auf dem Weg zum Stadion kam dann richtig englisches Flair auf. Enge Straßen mit Reihenhäusern aus Ziegelsteinen besetzt und kurz vorm Stadion Kneipe an Kneipe und massig Fans davor am rumlungern, geiles Flair! Da in Belgien die frittierten Kartoffelstäbchen erfunden wurden, mussten natürlich eben solche geholt werden. Also, Pommesbude angesteuert,für jeden eine Portion geordert und erstmal in Ruhe verzehrt. War ja noch Zeit bis zum Anpfiff. Nachdem der Hunger gestillt war, wurde sich nun mit der Kartenfrage beschäftigt bzw. spielte goju das nette Spiel „Finde den Presseeingang“ Nachdem der richtige Kartenschalter gefunden war (es gab einzelne Schalter für die Champions League und für die Ligaspiele), wurden drei Karten für Gegentribüne gekauft. Da die Belgier ein sehr freundliches Volk sind, gab es noch Rabatt auf die Karten. Danke noch mal 😉

Das Stade Maurice Dufrasne machte auf mich einen ausgesprochen guten Eindruck. Schöne steile Ränge, alles sehr nah am Spielfeld, ein wenig vermodert und das Stadionumfeld tat sein übriges.

Spiel war auf einem guten Niveau. Genug Tore gab es ja auch und die waren dazu noch schön, was will man mehr? Stimmung wäre gut gewesen aber bis auf eine überschaubare Anzahl an Supportwilligen und ein paar wenigen Gesänge aus dem Gästesektor, nach den Toren war da nicht viel. Irgendwie eine typisch westliche Mentalität. Beim Eurodance vorm Anpfiff geht die gesamte Hintertortribüne ab und es wird richtig laut und im Spiel strampeln sich da 50-100 Leute ab. Laut wurde es nur nach den Toren. Eigentlich schade, dass das Potenzial nicht genutzt werden kann, sonst wäre das dort richtig brachial. Erwähnenswert, dass in Liegé in beiden Kurven je ein ca. 50-100 köpfiger Stimmungskern am supporten war. Wieso, weshalb, warum die Kräfte nicht gebündelt werden weiß ich nicht.

Nach dem Spiel raus aus dem Stadion, kam schon der gossnjunge auf uns zu und gab uns erstmal freudestrahlend ’ne Büchse Cola aus dem Pressebereich in die Hand. Danke noch mal an dieser Stelle. Danach ging’s dann zum Treffpunkt um uns von brb wieder einsammeln zu lassen. Auf dem Weg dahin noch mal das Industriegelände angeschaut und man war irgendwie froh nicht da zu leben. Dann hieß es „Tschüß Lüttich“ und ab nach Aachen in unser Nachtquartier. Dort den Abend noch bei einem Bier und dem beruhigenden Tönen eines Schnarchens ausklingen lassen…(frank)