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21.04.2012 FC Erzgebirge Aue – SG Dynamo Dresden21.04.2012 FC Erzgebirge Aue – SG Dynamo Dresden

21.04.2012, 13:00 Uhr
FC Erzgebirge Aue – SG Dynamo Dresden
Aue, Erzgebirgsstadion
2. Fußballmafialiga – 15.000 Zs. (ca. 2.700 Gäste) – 1:1 – Eintritt: 11,00€

16.04.2012 SG Dynamo Dresden – Düsseldorfer TSV Fortuna16.04.2012 SG Dynamo Dresden – Düsseldorfer TSV Fortuna

16.04.2012, 20:15 Uhr
SG Dynamo Dresden – Düsseldorfer TSV Fortuna
Dresden, RUDOLF-HARBIG-STADION
2. Fußballmafialiga – 26.376 Zs. (ca. 500 Gäste) – 2:1

11.04.2012 Karlsruher SC – SG Dynamo Dresden11.04.2012 Karlsruher SC – SG Dynamo Dresden

11.04.2012, 17:30 Uhr
Karlsruher SC – SG Dynamo Dresden
Karlsruhe, Wildparkstadion
2. Fußballmafialiga – 17.489 Zs. (ca. 1.500 Gäste) – 2:0 – Eintritt: 10€

07.04.2012 SG Dynamo Dresden – Braunschweiger TSV Eintracht07.04.2012 SG Dynamo Dresden – Braunschweiger TSV Eintracht

07.04.2012, 13:00 Uhr
SG Dynamo Dresden – Braunschweiger TSV Eintracht
Dresden, RUDOLF-HARBIG-STADION
2. Fußballmafialiga – 27.576 Zs. (ca. 1.200 Gäste; NICHT AUSVERKAUFT!!!) – 2:2

 

„Alle Jahre wieder…“ Alle Jahre wieder? Ja! Wie eigentlich jedes Jahr trennten sich Dynamo und die Braunschweiger Eintracht im Rudolf-Harbig-Stadion auch heute unentschieden.

Und das kam so: Die Braunschweiger präsentiereten zu Spielbeginn eine kleine, nett an zu sehende, Choreo bestehend aus blau-gelben Folienschals unter dem Motto: „Vorwärts Eintracht“. Schon in der 22. Spielminute zauberte Mickael Poté seine ganz persönliche Osterüberraschung auf den Rasen und brachte so das R-H-S richtig in Wallung. Nachdem ein Klärungsversuch eines Braunschweiger Defensivspielers in einer Bogenlampe endete setzte jener Poté zum Fallrückzieher an und markierte einen Führungstreffer Marke Tor des Monats. Fantastisch! In einer offenen Partie legte uns der Eintrachtler Vrancic via Distanzschuss den Ball ins Netz – wogegen Benni Kirsten quasi machtlos war. Der K-Block konnte zwar einige mal laut in Erscheinung treten, doch die beste Leistung war es heute nicht. Dabei hätte man meinen können der Führungstreffer pusht etwas mehr. Ähnliches kann man von der stets bemühten und aktiven Gästekurve sagen, in der heute sicher auch noch das eine oder andere Prozent an mehr Potential gesteckt hätte. Passender wie es nicht anders sein kann „nur“ Mittelmaß also auch in beiden Fanblöcken. In Braunschweigs bester Phase gegen Mitte der zweiten Hälfte konnte Kumbela die Eintracht in Front bringen. Doch irgendwie hatte ich heute keinen zweifel das wir hier Punktlos raus gehen würden. Erneut war es Poté der kurze Zeit später einen Treffer abstauben konnte (74.). Obwohl beide Seiten nochmal zulegten blieb es bei der Punkteteilung mit der beide Aufsteiger gut leben können. Ein weiterer Treffer wäre für beide Seiten auch zu viel gewesen, wobei Braunschweig nach der unglücklichen Niederlage im Hinspiel sicher auch mehr wollte. Das einzig traurige am heutigen Tag ist lediglich die Gewissheit das bis Saisonende nur noch zwei Heimspiele anstehen.

Zum Schluss sollte noch erwähnt werden dass das Rudolf-Harbig-Stadion heute meiner Meinung nach nicht ausverkauft war. Laut Bauherren fasst das volle Stadion 32.066 Zuschauer. Die Begegnung heute sahen aber offiziell nur 27.576 Personen. Ein Pufferblock zwischen beiden Fanlagern von etwa 5.000 Plätzen ist für mich nicht nachvollziehbar, wenn man bedenkt das es in vielen anderen Stadien Deutschlands fast keine Fantrennung gibt bzw. nicht in diesen utopischen ausmaßen. Hat der Verein einfach kein Interesse an mehr Einnahmen? Gibt es vielleicht bauliche Gründe? Fragen über Fragen….
In Dresden Spielt zwar die Mannschaft eine tolle Saison, doch lebt es sich mit Sektorentrennung und übergroßen Pufferzonen längst nicht so rosig wie man glaubt. (FelixDW)

01.04.2012 SG Dynamo Dresden II – FC Erzgebirge Aue II01.04.2012 SG Dynamo Dresden II – FC Erzgebirge Aue II

01.04.2012, 13:30 Uhr
SG Dynamo Dresden II – FC Erzgebirge Aue II
Dresden, Heinz-Steyer-Stadion
5. Liga (NOFV-Oberliga Süd) – 227 Zs. – 2:0

 

30.03.2012 TSV Alemannia Aachen – SG Dynamo Dresden30.03.2012 TSV Alemannia Aachen – SG Dynamo Dresden

30.03.2012, 18:00 Uhr
TSV Alemannia Aachen – SG Dynamo Dresden
Aachen, neues Tivoli
2. Fußballmafialiga – 18.572 Zs. (ca. 800 Gäste) – 0:1 – Eintritt: 12,50€

Schon lange ist es mir nicht mehr so schwer gefallen einen Text zu einem Spiel unserer SGD zu schreiben. Das Spiel, die Stimmung, das ganze Drumherum war wie das Spiel selber: es plätscherte alles so vor sich hin. Der Höhepunkt an diesem Tag war evtl. der Zugang zum Gästeblock. Wer nicht erst nach Holland fahren will um dort das Flair eines niederländischen Gästeblockes zu genießen, der ist in Aachen an der richtigen Adresse. Wobei die Niederlande von Bad Aachen nun auch nicht so weit entfernt sind. Innerhalb eines schicken Käfig geht man zu einem Tunnel und gelangt auf der anderen Seite in den Gästeblock. Zugänge sind war auch auf normalen Weg vorhanden, werden dem Gästefan aber nicht angeboten. Überaus sensationell ist der Stehplatzbereich im Gästeblock. Wenn man zu weit rechts in diesem steht, sieht man gerade noch so den 16-Meter-Raum auf dieser Seite des Stadions und statt dem restlichen Spielfeld schaut man auf wunderschönen grauen Beton. Solche Plätze soll es aber auch im RUDOLF-HARBIG-STADION geben. Optisch wirkt das neue Stadion wie eine Mischung aus dem DYNAMOSTADION und dem neuen Ingolstädter Stadion. Zu gute halten muss man aber, dass man, wenn man aus dem Gästekäfig heraus kam, man quasi vom Gästeblock bis zur Hintertortribüne laufen konnte, ohne sich den Kopf an einer Sektorentrennung zu stoßen. Der Sicherheitsbeauftragte der SG Dynamo war vor Ort und hat sich hoffentlich ein Bild davon gemacht. Einzig zwischen dem Stehplatzblock und dem Block der Aachen Ultras waren die Tore geschlossen. Ich vermute mal, dass das an den jüngsten Übergriffen auf die Aachen Ultras lag.
Des Weiteren trägt das neue Aachener Stadion noch einen einzigartigen Namen: TIVOLI. Wenn die Alemannia aber weiterhin mit dem vereinseigenen Budgethaushalt nicht zurecht kommt, wird sich das wohl alsbald erledigt haben. Spötter munkeln, dass sich der Turnsportverein mit dem Bau des neuen Stadions, auf Grund gesellschaftlichen Zwangs, finanziell übernommen hat. Die sportliche Leistung passt nicht zu den Ansprüchen, mit denen der Kader der Randbelgier bzw. -niederländer zusammengestellt wurde und die Zuschauerzahlen passen sich dem sportlichen Erfolg an. Leider verlor der TSV Alemannia meiner Meinung nach auch ein wenig Kult, den der mit dem alten Tivoli hatte. Von diesem Stadion ist jetzt nur noch eine ebenerdige Fläche übrig, auf die Eigenheime gebaut werden sollen.

Sportliches: Hmh? Ja….boar….da fällt mir eigentlich nichts ein…..Vor allem in den ersten zwanzig Minuten hat man als Dynamofan nichts verpasst. Eigentlich ein typisches 0:0-Spiel. Die einen wollen und können bzw. schaffen es nicht ein Tor zu schießen und die anderen, die schon mehrmals diese Saison über Niveau gespielt haben, stehen gut in der Defensive und treffen auch noch irgendwie das Tor. Nach dem Abpfiff bleibt der erste Auswärtssieg in Aachen. Nach einer 5:1- und einer 2:0-Niederlage der erste Auswärtssieg bei der Alemannia. Und insgesamt der zweite Sieg in sechsten Pflichtspiel. Aachen drei, Dynamo zwei und einmal eine Punkteteilung. Und bisher haben wir immer in den Monaten Oktober und März gegen die Alemannia gespielt.

Nun ja: drei Punkte, der Klassenerhalt ist sicher. Was will man mehr? (goju)

 Zum Beispiel vernünftige Anstoßzeiten!

23.03.2012 SG Dynamo Dresden – TSV 1860 München23.03.2012 SG Dynamo Dresden – TSV 1860 München

23.03.2012, 18:00 Uhr
SG Dynamo Dresden – TSV 1860 München
Dresden, RUDOLF-HARBIG-STADION
2. Fußballmafialiga – 29.300 Zs. – 0:1

„Dynamo 2:0 DFB“ prangte auf einem Spruchband vor dem K-Block als kleiner Seitenhieb nach Frankfurt in die Verbandszentrale, wo man hoffentlich bald versteht das ihre sinnlosen Verbote nichts bringen. Und passender als mit dem Spruchband: „Ob bei Geisterspielen, um Punkte, oder im Pokal – Wir Fans sind da in großer Zahl“ kann ich die zurückliegenden Wochen auch nicht beschreiben. Obwohl, da fällt mir doch noch ein: FICK DICH DFB!

Nach Geisterspiel und Gästeverbot durfte man heute also endlich wieder „legal“ im Stadion sein. Da zum sicheren Klassenverbleib auch noch einige Punkte nötig sind sollte die zuletzt magere Ausbeute doch etwas aufgebessert werden. Der K-Block konnte mit gutem und geschlossenem Support auch gleich richtig loslegen. Der ganze Hick-Hack der letzten Wochen hat die schwarz-gelbe Fanszene wohl merklich etwas mehr zusammengeschweißt. Leider kam unsere Mannschaft nicht so gut in die 90 Minuten und überließ nach einer viertel Stunde mehr und mehr den blauen Münchnern das Spiel. Das es zur Pause noch 0:0 stand ist der große Verdienst von Benni Kirsten, welcher mit seinen Reflexen mehrmals in höchster Not zur Stelle war. In der Halbzeit dann durfte der geneigte Zuhörer des Halbzeitprogrammes sich dann einem Aufruf gegen Diskriminierung unterziehen. Nichts für ungut, doch es grenzt fast schon an eine Doppelmoral wenn man bedenkt das die Sektorentrennung immer noch besteht und sich jetzt sogar noch an unseren Zaunfahnenplätzen vergriffen wird. Nicht mit uns! Um auch den Münchner Anhang zu erwähnen: Kurz nach Wiederanpfiff stieg aus dem recht gut gefüllten Gästeblock eine Rauchwolke gen Abendhimmel empor, was aber eigentlich alles auch nicht wirklich der rede Wert war. Allgemein würde ich den Münchnern das Prädikat bemüht für ihren Auftritt geben. Die zweite Hälfte lief sportlich auch genauso weiter wie die erste. In der 61. Minute konnte 1860-Spieler Lauth unbedrängt zur Führung einköpfen, was sich leider auch angedeutet hatte. München verteidigte in der Folge clever und mit jeder Minute schwand auch allmählich die Hoffnung auf ein Tor von Dynamo. Als dann Robert Koch von unterirdisch pfeifenden (Un-) Parteiischen Kircher noch eine fragwürdige gelb-rote Karte (79. Min.) sah war für den bis dahin sowieso schon aufgeheizte Hexenkessel Rudolf-Harbig-Stadion fortan das Fass übergelaufen. Ein perverses Pfeifkonzert der 29.000 dynamischen Kehlen schallte bei jeder Schiedsrichterentscheidung gegen schwarz-gelb und jedem Ballbesitz der Gäste durchs Stadion. Durch Schlachtrufe wurde die Mannschaft zwar noch einmal vor getrieben, doch helfen tat es nichts mehr. Da hat sich der Ausflug nach Dresden für die zum Großteil per 77€-Sonderzug (Zitat: „ein echtes Schmankerl“!!!!!!) angereisten 60ger ja bestimmt gelohnt….. (FelixDW)

16.03.2012 SG Eintracht Frankfurt – SG Dynamo Dresden16.03.2012 SG Eintracht Frankfurt – SG Dynamo Dresden

16.03.2012, 18:00 Uhr
SG Eintracht Frankfurt – SG Dynamo Dresden
Frankfurt, Waldstadion
2. Fußballmafialiga – 37.100 Zs. (ca. 1.000 Dynamofans) – 3:0 – Eintritt: 21,00€

 

„Ich glaub es geht schon wieder los…….“

 Auswärtsspiele ohne Gästefans sind irgendwie uncool, blöd, nicht auf der Höhe der Zeit und generell zu missachten, da sie von einem Unrechtsregime, einer Junta seniler Altforderer als gesprochenes Recht angesehen werden. Der gesunde Menschenverstand sollte natürlich im Stande sein so ein Regime zu erkennen und es deswegen nicht anzuerkennen bzw. dagegen zu protestieren. Meiner einer war zwar zur Wende noch jung, bekam diese auch nicht wirklich mit und wunderte sich wenig später nur über die schwarze, süßlich schmeckende Limonade im neuen Gewand, die es auf einmal im Dorfkonsum zu kaufen gab. Aber so langsam verstehe ich, was die Generation meines Vater die Leute auf die Straße trieb und laut „Wir sind das Volk!“ skandieren ließ.

Die, die diesen Scheiß wie Gästeverbote, Strafen die in keinem Verhältnis zu irgendwas stehen und das sich wiederholende „Immer wieder“-Mantra des DFB und der Medien mit einem Kopfnicken akzeptieren, sollten sich mal fragen, ob sie in der Klapse besser aufgehoben sind. Ich kann nicht verstehen, wie sich Menschen alles vorschreiben lassen und gleichzeitig das Hirn ausschalten. Hat etwas von „Jawohl mein Führer! Für dich wälze ich mich sogar in Scheiße!“. Na gut, wenn euch dieses Leben Spaß macht, dann bitte. Aber haltet mir eure Unterwürfigkeit nicht immer wieder mit eurer gelebten Debilität vor! Es nervt!

Freitag der 16.03.2012: die Sonne scheint, es riecht nach Frühling und die Temperaturen sind mehr als angenehm. Endlich!

Die Autobesatzung ist frohen Mutes und mit einem Parkplatz auf der Elbestraße macht sich auch die Hoffnung breit in Frankfurt einem Punkt einzuheimsen. Der Restliche Weg zum Stadion ohne Probleme, beim Aussteigen aus der S-Bahn am Stadion sieht man nur bekannte Gesichter. Es dürften wohl 90% derer gewesen sein, die aus der S-Bahn stiegen, die Dynamo im Herzen tragen. Aus dem Begrüßungsnicken kam man jedenfalls so schnell nicht heraus.

Das Einlassprozedere wurde auch ohne Probleme überstanden und weit vor dem Spiel wurde sich auf der Osttribüne breit gemacht, die Sonne, das Wetter genossen. Nach und nach trudelten immer mehr bekannte Gesichter im Block ein. Erste Dynamorufe aus verschiedenen Ecken des Stadions werden laut. Pünktlich zum Einlauf der Mannschaften standen wie auf Kommando alle Dynamofans im Unterrang der Osttribüne auf und liefen Richtung Gästeblock um sich neben diesem zu platzieren. Dabei überraschte mich die Anzahl der Leute dann doch. Mit so vielen Dynamofans vor Ort hatten wohl die wenigsten gerechnet. Laute Dynamorufe und dann die ersten gemeinsame „Fußballmafia DFB“-Rufe mit der Nordwestkurve. In dieser Lautstärke und Anzahl derer, die sich daran im ganzen Stadion beteiligten nicht zu überhören und auch nicht kleinzureden.

 Fußballmafia DFB!

 Natürlich war man gespannt, wie die Eintracht und die Polizei darauf reagieren würde. Persönliche rechnete man schon mit einer Erstürmung des Blockes. Als die Durchsage kam, dass man nach Rücksprache des Veranstalters geduldet sei, stellte sich eine gewisse Erleichterung ein. SIEG! Sieg auf den Rängen für die SGD. Denn die große Anzahl Schwarz-Gelber ließ wohl keiner andere Möglichkeit zu. Zwanzig Personen wären wohl aussortiert wurden. Aber dieser Mob, der sich da zeigte, holte sich den Sieg! So gut es ging wurde supportet, Wechselgesänge mit anderen Dynamofans im Stadion intoniert, sich so laut wie möglich bemerkbar gemacht, um der Mannschaft zu sagen: „Ja wir sind da, das ganze Jahr, für die SGD………!“ Jedoch war das 1:0 durch Meier in der dritten Spielminute ein schneller Dämpfer und man wusste, dass wir an diesem Abend aufgezeigt bekommen, was eine Spitzenmannschaft ausmacht. Elf Minuten später gar schon das 2:0 durch ein Eigentor von Schuppan. Und zu guter Letzt noch das Tor zum Entstand von 3:0 für die Eintracht in der 34. Minute durch Idrissou. Die Eintracht war einfach immer einen Schritt schneller, besaß bessere Laufwege und schwamm auf der Erfolgswelle, die ein Aufsteiger nun mal hat. Sei’s drum. In Frankfurt kann man verlieren. In den zwölf Ligaspielen seit dem 13.08.1991 konnte Dynamo nur zwei Siege erringen. Davon keinen im Frankfurter Waldsatdion. Trotzdem bleibt der Stolz seiner Mannschaft bei diesen widrigen Umständen gefolgt zu sein. Es hätte schließlich ganz anders ausgehen können. Nach dem Spiel wurden alle Dynamofans noch vor dem Block festgehalten. Bis man wieder am Auto war, vergingen zwischen Abpfiff und Umdrehen des Zündschlüssels mehr als zwei Stunden. Erst mussten alle Eintrachtanhänger das nähere Stadionumfeld verlassen, dann durften wir zum Auto, zur S-Bahn, sprich nach Hause.

 Die Medien glänzten nach dem Spiel wieder mit sensationeller Berichterstattung. So war die Rede davon, dass sich Dynamofans Zugang zum Stadion verschafft hätten. Nun wird also schon der auf legalen Weg erfolgte Eintrittskartenerwerb in ein kriminelles Licht gerückt. Nicht schlecht. Von dieser Propaganda kann man nur lernen. Nirgends wurde auch nur ein gutes Wort an den Dynamofans gelassen. Überall wurde mit einem erkennbaren Unterton wiedermal von negativ auffallenden Dynamofans berichtet. Und das nur, weil wir im Stadion waren. Da passt es natürlich allzu gut, dass einige Dynamofans nach dem Spiel von Frankfurtern angegriffen wurden. Auflagesteigernd konnte so von Randale in Verbindung mit Dynamofans berichtet werden. Es wird als Verbrechen dargestellt seinem Verein gefolgt zu sein. Im aufgesetzten Moralapostelmodus wird das Bild des asozialen Dynamofans bedient, der sich nicht mal an einfachste Regeln hält. Und dabei merken die Medien noch nicht mal, dass sie ihrer Moral, ihren Anspruch einer objektiven Berichterstattung, die sie gern anpreisen, genauso wenig gerecht werden, wie der DFB seinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht wird. Für unsportliches Verhalten wird die TSG Hoffenheim, ich erinnere an das Störgräusch im Heimspiel gegen Borussia Dortmund, freigesprochen. Da greift die verschuldensunabhängige Haftung, sprich ein Verein haftet für Fehlverhalten seiner Spieler, Angestellten und Fans, nicht. Und zwar mit der Begründung, dass laut Stastsanwaltschaft mit der benutzen Anlage keine Körperverletzung erzielt werden konnte. Trotzdem bleib es aber ein unsportliches Verhalten des Mitarbeiters der TSG Hoffenheim, für die die TSG, gemessen an den Richtlinien und dem Anspruch des DFB, hätte haften müssen.

Hey DFB, vergiss einfach nicht wer den Fußball in diesem Land zu dem gemacht hat, was er heute ist. Das waren wir, die auch in den dunkelsten Zeiten des deutschen Fußballs treu zur Seite standen. Wenn wir nicht gewesen wären, hätte der Fußball am Ende einen Stellenwert in den Medien wie Handball, Eishockey oder Curling. Also verscherze es dir nicht bei den treuesten Fans. Denn unendliches Wachstum gibt es nicht und jede Seifenblase, jeder Traum platzt irgendwann mal.

Und liebe ARD: nein, ihr seit nicht schuld wenn ihr Bilder mit Dynamofans zeigt, auf denen die Farbe Rot dominiert. Aber ihr seit dran Schuld, wenn ihr durch eure desaströse Berichterstattung diese Bilder missbraucht und Panik im Staate auslöst. Da ihr Pisser daraus nicht lernt, ich gehe ganz stark davon aus, dass ihr es nicht wollt, lässt mich nur zu folgenden Schluss kommen:

 Ich verweise auf meine einleitenden Worte im ersten Absatz. Denn diese gelten auch für euch, die sich in der Scheiße wälzen, die die Öffentlichkeit, den Bürger, gegen die aufhetzt, die schon am Boden liegen. Aber es steht schon auf einem Niki aus der Dresdner Szene: „Sieger stehen auf, wo Verlierer liegen bleiben!“ Und wir Dynamofans bleiben definitiv nicht in der Scheiße liegen, in der ihr euch mit Genuss suhlt und machen unseren Verein auch weiterhin zu dem, was er ist: unbequem und verhasst!

Und auf eure Werbekampange vom Sommer 2011 will ich auch noch mal verweisen: Mensch…Pyro ist doch medienkompatibel!

 In diesem Sinne: Lügenpresse auf die Fresse! Fick dich DFB! (goju)

10.03.2012 FSV Zwickau – SG Dynamo Dresden II10.03.2012 FSV Zwickau – SG Dynamo Dresden II

10.03.2012, 13:30 Uhr
FSV Zwickau – SG Dynamo Dresden II
Zwickau, Sportforum Eckersbach „Sojus 31“
5. Liga (NOFV-Oberliga Süd) – 1.361 Zs. – 4:0

 

02.03.2012 VfL Bochum 1848 – SG Dynamo Dresden02.03.2012 VfL Bochum 1848 – SG Dynamo Dresden

02.03.2012, 20:30 Uhr
VfL Bochum 1848 – SG Dynamo Dresden
Bochum, Ruhrstadion
2. FUSSBALLMAFIALIGA – 14.498 Zs. (ca. 1.500 Gäste) – 0:2 – Eintritt: 11€

 

Ersteinmal mussten noch einige Stunden in der Schule abgesessen werden bevor gegen Freitag Mittag das Automobil bestiegen werden konnte und es schleunigst in Richtung Ruhrpott ging. Durch Stau auf den letzten Kilometern zwischen Dortmund und Bochum verzögerte sich die ohnehin schon knapp berechnete Ankunft so das man zum Kick-off gerade erst die Parkplatzsuche abgeschlossen hatte. Also ging es auf schnellen Füßen zum Ruhrstadion von wo man schon die Fangesänge hören konnte. Die Ordner am Eingang hatten allerdings ihre Ruhe weg. Er: „Und jetzt singen sie bitte noch ein Lied.“ Woraufhin ich mit tausend Fragezeichen im Kopf denke: „Bitte was?! Hä?! Wie jetzt, ich soll ihnen ein Lied singen?!“, auf meinen verdutzten Blick sagt er schlicht: „Na, ‘Alle meine Entchen’ zum Beispiel.“ Ahja! Lächelnd macht er seinen Job und lässt mich schließlich nach den obligatorischen Getue passieren, während ich das mir das eben nochmal durch den Kopf gehen lassen muss. So etwas hatte ich schließlich noch nie erlebt.

Im rappel vollem Stehplatz dann einfach irgendwie positioniert und endlich konnten sich die Gedanken auf Fußball konzentrieren. Doch mit sofortigem akklimatisieren war nichts, denn im Heimbereich fing es just an zu rauchen und rotes Licht leuchtete auf. Der Sinn dieser kleinen Pyroaktion ergibt sich mir zwar nicht, aber trotzdem: Pyrotechnik ist kein Verbrechen!

Keine fünf Minuten später gab es dann schon erstmalig Grund zu jubeln. Die Bochumer Leihgabe Zlatko Dedic stand völlig blank vor dem Tor und nutzte die Gunst der Stunde um zum frühen 1:0 einzunetzen. Eine Blitzreaktion von Aufstiegsheld Benni Kirsten und eine misslungener Versuch eines Bochumer Spielers einen Strafstoß zu schinden blieben dann in der ersten Hälfte auch die einzigen nennenswerten weiteren Höhepunkte, was mich kurz auch einmal den Atem stocken lies. Da es nicht mehr auszuhalten war aller 30 Sekunden platz zu machen für Leute denen das Pils ausgegangen war musste in der Halbzeit auch ein neuer Standort her. Hallo, merken die es denn noch? Sie befanden sich hier in einem Fußballstadion und nicht im Biergarten beim Public Viewing! Da nützt es mir auch nicht wenn man beim vorbeigehen dreimal Entschuldigung zu hören bekommt – es nervt einfach nur tierisch. Fertig! Die zweiten 45 Minuten begann wie man sich das wünscht: Nach erneutem Zuckerpass des einmal mehr stark aufspielenden Romain Brégerie umkurvte diesmal Pavel Fort VfL-Keeper Luthe und schloss zum umjubelten 2:0 ab – wohl eine seiner leichtesten Übungen. Somit musste das Ergebnis jetzt nur noch über die Runden gebracht werden, was nicht all zu schwer war denn Bochum konnte wohl nicht und unsere Jungs spielten es einfach clever weiter runter. Gepuscht durch die Tore lieferte der Block auch für diesen Tag einen ganz respektablen Support ab. Die Heimtribüne erreichte für mich in der Folge indes selten einmal einen gut vernehmbaren Lautstärkepegel. Bei 0:2 irgendwie auch verständlich.

Gegen 22:15Uhr setzte der Schiri zum letzten mal an seiner Pfeife an, womit folglich auch der Auswärtssieg besiegelt war. Die SGD mit nunmehr 32 Zählern und Tabellenplatz 9 nach 24 gespielten Begegnungen kann sich also wahrlich sehen lassen. Wer hätte das gedacht? Zufrieden nochmal den Blick durch den Ground schweifen gelassen, die eigenen sieben Sachen gepackt und dann auch schon wieder ab in die schöne sächsische Landeshauptstadt gereist. Die nach wie erwartet ereignisloser Rückreise, wenig Schlaf und nunmehr 24 Stunden auf Achse in den frühen Morgenstunden auch wohlbehütet erreicht wurde. Kein DFB kann uns zerstören!!! (FelixDW)