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20.05.2011 SG Dynamo Dresden – VfL Osnabrück20.05.2011 SG Dynamo Dresden – VfL Osnabrück

20.05.2011, 20:30 Uhr
SG Dynamo Dresden – VfL Osnabrück
Dresden, RUDOLF-HARBIG-STADION
Relegation zur 2. Liga – 28.760 Zs. – 1:1

Unsere Mannschaft hatte es also geschafft. Mit einem tollen Saisonendspurt hat sie in einer nur mittelmäßige Saison noch den Relegationsplatz drei erreicht. Einleitend muss ich glaube gar nicht so viele Worte verlieren, denn es dürfte jeden bekannt sein das ganz Dresden heiß war auf dieses Spiel und auf die mögliche, lang ersehnte, Rückkehr in die 2. Liga. Doch entgegen aller Logik mussten wir als Außenseiter zuerst im heimischen Stadion gegen den Drittletzten der 2. Bundesliga antreten. Ruckzuck waren auch alle Karten für dieses Spiel vergriffen. Jeder wollte dabei sein. Geschäftsführer Volker Oppitz sprach sogar davon dass man über 60.000 Tickets für diese Partie verkaufen konnte.

Schon weit vor Spielbeginn tummelten sich tausende Fans im Stadion. Als Osnabrück Spieler dann den Rasen zur Platzbesichtigung betraten trafen sie schon auf einen Dynamo Anhang der ihnen deutlich machte wer Herr im Haus ist. Die Euphorie auf dieses Spiel war überall schon weithin groß sicht- und spürbar. Und als dann schließlich unsere Mannen zum Aufwärmen einliefen wurde ihnen sofort klar gemacht dass wir hier und heute der Meilenstein für den Aufstieg gelegt werden sollte. Zum Intro im K-Block fand sich dann jeder der in der Startelf stehenden Spieler, in Form eines Spruchbandes, auf seiner Position im mit gelben Zetteln unterlegten System des Trainers wieder. Und in den äußeren Blöcken, jeweils schwarz unterlegt, die Reservespieler. Diese Choreographie war Ausdruck genug dafür dass wir alle hinter dieser/unserer Mannschaft stehen und gemeinsam das große Ziel angehen. Als das Spiel angepfiffen wurde zeigt unser Team gleich ordentlich Fußball, doch mit noch deutlichem Respekt vor den höherklassigen Gästen. Diese Höherklassigkeit war aber kaum sichtbar und so war es allein der mangelnden Chancenverwertung geschuldet das dieser Rudolf-Harbig-Stadion genannte Hexenkessel noch nicht in völlige Exthase ausbrechen konnte. Doch auch Osnabrück, für die es um Alles ging, spielte phasenweise doch sehr munter mit. Vor allem nach Hohen Bällen wirkten sie immer gefährlich. Bis zur Pause konnte sich Dynamo jedoch immer befreien so dass die ersten 45. Minuten folgerichtig zu Null endeten. Und zur Stimmung!? Keiner musste erst großartig Motiviert werden, denn jeder im Block zogen gut mit. In Hälfte zwei knüpften beide Mannschaften an ihre engagierte Leistung aus Halbzeit eins an so dass schon abzusehen war das nicht viele Tore fallen würden. Doch dann sollte für dieses Spiel eine einschneidende Szene folgen. Der Osnabrücker Verteidiger und Standartspezialist Alexander Schnetzler schnappte sich den Ball und legte ihn sich unter lauten Schmährufen vor dem K-Block zum Eckball zurecht und schlug ihn anschliesend in Richtung Sechzehnmeterraum. Ein Gästespieler sprang an dem in dem hineinsegelnden Ball vorbei und irritierte damit den am Fünfmeterraum stehenden Lars Jungnickel so sehr das ihm der Ball an’s Bein sprang und von da sah jeder nur noch regungslos mit an wie das Leder die weiße Linie zu den schwarz-gelben Tornetze überquerte. Dieser Moment war als hättest du eine Stecknadel fallen hören können, denn blitzartig verstummten alle Gesänge. Jeder der es mit Dynamo im Herzen trug war geschockt, ja wie gelähmt sogar und schlug die Arme über den Kopf zusammen. Nur vom spärlich gefüllten Gästeblock konnte man leise Stimmen vernehmen die etwas wie Jubelklänge andeuteten. Und einige Bengalen entflammten aus dieser Ecke auch im Flutlicht gen Abendhimmel. Nun fragte man sich leise: „War’s das schon wieder mit Dynamo?“ Nein, das konnte es noch nicht gewesen sein! Osnabrück hatte zwar nun das für sie so wichtige Auswärtstor und somit einen kleinen psychologischen Vorteil, doch unsere Elf wackeren Mannen auf dem Platz sollten in der restlichen Zeit noch einmal alles Vorhandene in die Waagschalle werfen. Und so erspielten sie sich noch Möglichkeit um Möglichkeit. Aber Osnabrück hielt immer wieder kämpferisch dagegen. Der heranrutschende Robert Koch sollte es dann sein welcher einen schön heraus gespielten Spielzug über Esswein und Schahin zum mehr als verdienten Ausgleich veredelte. Die Mannschaft wollte jetzt mehr, doch einige Fans steckten wohl immer noch in der Starre des Gegentores so dass der Support in den letzten Minuten etwas stockte. Zu spannend war dieses Spiel. Es war auch jene Phase, im letzten Heimspiel der Saison, als ein fast identischer Konter des 1 zu 1 in Richtung Berbig-Gehäuse rollte der allen Zuschauern noch mal den Atem anhalten lies weil Alexander Esswein nur Zentimeter am Ball verpasste. Das 1 zu 1 war es dann auch welches noch von der Anzeigetafel blickte als der Schiri zum Schlusspfiff Luft holte und einmal kräftig durch seine Pfeife pustete.

Dynamo hatte in diesem Spiel wahrlich mehr verdient als dies magere Unentschieden welches nun in der Statistik steht. Die Krönung für eine aufopferungsvolle Leistung fiel leider aus. Genau dieser Gedanke führte schließlich auch dazu dass man sich nicht wirklich freuen konnte als die Mannschaft zur Ehrenrunde durch das Stadion antrat und ich aus dem Block schritt. Nun gilt es sich noch mal zusammen zu Raufen, zu Konzentrieren und 90 Minuten alles zu geben. Denn ein Sieg im Stadion an der Bremer-Brücke ist unter dieser Voraussetzung am nächsten Dienstag Pflicht. Doch der Einsatz und die Moral dieser Mannschaft stimmt mich optimistisch………Aufstieg JETZT! (FelixDW)

Bilder vom Spiel bei:

ULTRAS DYNAMO

Bultras


18.05.2011 ehemals SSV Markranstädt – SG Dynamo Dresden18.05.2011 ehemals SSV Markranstädt – SG Dynamo Dresden

18.05.2011, 19:00 Uhr
ehemals SSV Markranstädt – SG Dynamo Dresden
Leipzig, Zentralstadion
Landespokal Sachsen – 200 bis 300 Dynamofans – 2:1


14.05.2011 Offenbacher FC Kickers – SG Dynamo Dresden14.05.2011 Offenbacher FC Kickers – SG Dynamo Dresden

14.05.2011, 13:30 Uhr
Offenbacher FC Kickers – SG Dynamo Dresden
Offenbach, Stadion Bieberer Berg
3. Liga – 7.713 Zs. – 2:3

Das Saisonfinale stand an und der Spielplan führte uns zum 38. und letzten Spieltag zu den Kickers nach Offenbach am Main. Dynamo hat es geschafft sich durch Siege und Ausrutscher der Konkurrenz die Chance auf die Relegation und die damit verbundene Aufstiegschance zu wahren. Offenbach selbst spielte lange Zeit oben mit doch versagte ebenso wie Erfurt in den Spielen zu Saisonende. Es ist unsere Chance! Jeder konnte sich glücklich schätzen eine Karte für dieses „Endspiel“ aus dem begrenzten Kontingent erstanden zu haben. Die Vorfreude auf diesen Tag war groß und weithin spürbar.

 Am Spieltag wurde die Stadt am Main dann mit dem Auto angefahren. Überall um das Stadion war alles mit Anhänger der schwarz-gelben anzutreffen. Heute musste fast schon gewonnen werden weil so gut wie jedem klar war das sich der letzte verbleibende Konkurrent auf Platz 3. – Wehen Wiesbaden – im Duell bei Bremen II keine Blöse geben würde. Nachdem man nach und nach alle Sicherheitsringe überwand kam es dann an den Einlasstoren zum Stadion zu Problemen auf die ich jetzt nicht eingehe sondern auf die Stellungsnahme der „Fangemeinschaft Dynamo e.V.“ verweisen möchte. Nachdem der Anpfiff der Begegnung schon 15 Minuten nach hinten raus verschoben wurde verschlug es mich aber trotzdem erst etwa 8 Minuten nach Anpfiff in den Gästeblock. Dieser befand sich heute ganz links auf der „Waldemar Klein“-Tribüne. Denn das altehrwürdige Stadions am Bieberer Berg befindet sich zur Zeit im Umbau zu einem „modernen“ 08/15 Fußballtempel aus Beton wie es die anderen schon sind. Nachdem ich dann auch Stellung im Block bezogen hatte gab es auch sogleich Eckball für die SGD welchen Christian Fiel nach innen bringen sollte. Im 16er stieg Dani Schahin am höchsten und köpfte zum ersehnten Führungstreffer ein, was mit etwas Pyrotechnik gefeiert wurde. Die Mannschaft lief heute in Sondertrikots auf welche von der Vereinsführung in 1953er Auflage produziert wurde. In Minute 26. nickte dann Schuppan zum 2:0 ins Gehäuse ein. Der Mob natürlich am feiern denn Dynamo macht das Spiel und alles läuft nach Plan. Sogar auf den Heimtribünen tummelten sich an die 400 Dresdner welche sich auch kurzzeitig mit Anhängern der Offenbacher auseinandersetzen mussten. Kurz vor der Halbzeit – der Stadionsprecher verkündete gerade dass nun auch der letzte Dynamo-Fan im Stadion war – verkürzte Mesic zum 1:2. Mist! Unnötig! Aber erstmal Halbzeit! Nach der Pause ging es engagiert weiter doch der OFC übernahm so langsam das Zepter der Partie. Und plötzlich konnten die rot-weißen den Ausgleich bejubeln als Fiel einen Pass vor das Tor verhindern wollte aber dabei unglücklich ins eigene Tor abfälschte. Das tat weh! Bange Minuten die man jetzt auf der Tribüne erlebte denn Dynamo brauchte unbedingt noch ein Tor. Doch dann sollte die 74. Spielminute kommen welche alle in entsetzen verfallenen zum Ausrasten bringen sollte. Der Eingewechselte Gerrit Müller setzte sich über links durch und brachte den Ball nach in den Strafraum doch dort verpasste erstmals Schahin…aber das Leder ist noch heiß und Esswein spielt an den 5er wo Fiel über den Ball schlägt…doch in dessen Rücken lauert noch Schahin welcher das Leder dann schlussendlich doch noch über die Linie drückte zum erlösenden TOOOOOOOOOOOR!
Dieser Torjubel ging unter die Haut. Ein wirklich unbeschreiblicher Moment rund um dieses Tor. Währenddessen positionierte sich der Staatsapparat vor dem Gästeblock. Was die da wieder wollten?! Nun stand es also 2:3 und unsere Kicker hielten dieses Ergebnis auch noch bis Benny Kirsten den Ball aus der Luft pflückte und der Unparteiische abpfiff. Es war also offiziell dass unsere SG Dynamo Dresden in die Relegation 2010/11 zur 2.Liga darf. Ein großer Erfolg mit dem keiner vor dieser verrückten Saison rechnen konnte. Gefeiert wurde dieser Erfolg mit dem Team bei „UFFTA“ und dem sich zum Klassiker entwickelnden „Europapokal“ Lied.

Gewonnen ist aber mit dem heutigen Tag noch nichts aber ein großer Schritt in Richtung Zweitligarückkehr wurde getan. Auf der Heimfahrt wurde dann noch über den möglichen Gegner für die anstehende Relegation philosophiert. Oberhausen? Osnabrück? Oder vielleicht dann doch eher der Karlsruher SC? Abwarten! Egal wer kommen mag, wir werden weghauen was sich uns in den Weg stellt! (FelixDW)

Pressemitteilung – Fangemeinschaft Dynamo entsetzt über Einsatz in Offenbach

Montag, 16. Mai 2011

Im letzten Spiel der gerade abgelaufenen Saison traf die SG Dynamo Dresden auf die Kickers aus Offenbach. Bereits lange vorher war klar, dass die bauliche Situation rund um den Bieberer Berg ungünstig sein wird. Um so unverständlicher ist für uns das, was am Sonnabend passierte.
Die Situation am Einlass ins Stadion wurde durch völlig konzeptlose Einheiten der Polizei und der Ordnungskräfte regelrecht provoziert. Nicht nur willkürliche Festnahmen, sondern auch das Verhalten der Einsatzkräfte waren alles andere als deeskalierend. Unsinnige Aufrufe an mehr als 800 Menschen, geschlossen zurückzutreten, wechselten sich mit der Androhung von Gewalt ab. Die Stimmung heizte sich durch derartiges Verhalten

weiter auf und drohte endgültig zu kippen. Innerhalb des Stadionbereiches wurden die Fans aufgerufen, per Telefon oder SMS beruhigend auf die Wartenden einzuwirken. Dagegen wurden die mit offiziellen Arbeitskarten des OFC ausgestatteten Fanvertreter der Fangemeinschaft Dynamo beim Versuch, direkt am Tor deeskalierend auf die eigenen Fans einzugehen, mit Platzverweisen belegt. Die damit einhergehenden Beschimpfungen führender Polizeibeamter empfinden wir als Provokation und deutliches Signal an uns Fanvertreter, dass eine Beruhigung der Lage gar nicht gewollt war. Aussagen in diese Richtung gab es jedenfalls mehrfach.

Leider durften wir auch zum wiederholten Male erleben, dass seitens der Polizei der Einsatz von Pfefferspray einer immer weiter sinkenden Hemmschwelle unterliegt. Ohne tatsächlichen Grund wurde willkürlich und rücksichtslos in Menschenmengen gesprüht, Verletzungen von unschuldigen und wehrlosen Fans dabei mindestens billigend in Kauf genommen. Wir empfinden es als unerträglich, dass Menschen, die zu einer offiziellen Veranstaltung gehen wollen, bereits vorbeugend erklärt wird, sie müssen mit der Gewalt staatlicher Einsatzkräfte rechnen. Das Verhalten der Polizei und der Einsatzkräfte in Offenbach war eines Rechtsstaates unwürdig und ist in keiner Weise mit dem ersten Artikel des Grundgesetzes zu vereinbaren.

Die Fangemeinschaft Dynamo ist stolz auf das Verhalten der Dynamofans. Nur der Besonnenheit der großen Masse ist es zu verdanken, dass die Situation in Offenbach trotz ständiger Provokationen und unsinniger Restriktionen nicht eskaliert ist. Dem gegenüber steht das Entsetzen über die Art und Weise einer Machtdemonstration hauptsächlich uniformierter Beamter im Staatsdienst, die ihre Aufgabe, für Ruhe und Ordnung zu sorgen, gründlich missverstanden haben. Gewalt ist aus Sicht der Fangemeinschaft Dynamo niemals ein Mittel, um vorhandene Probleme zu bekämpfen. Weder auf Seiten der Fans, noch auf Seiten der Polizei und Ordnungskräfte.

Die Fangemeinschaft Dynamo bedauert jeden einzelnen Verletzten. Keinem Fan, keinem Ordner und keinem Polizeibeamten sollten solchen Risiken durch mangelhafte Konzeption aufgebürdet werden. Die für die Sicherheit Verantwortlichen haben am Sonnabendnachmittag jedoch genau dies durch ihr völliges Versagen getan.

Vorstand
Fangemeinschaft Dynamo e.V.

Offener Brief der Fangemeinschaft Dynamo an die Verantwortlichen der Offenbacher Kickers 1901

Montag, 16. Mai 2011

Sehr geehrter Präsident, Herr Dieter Müller,
sehr geehrter Geschäftsführer, Herr Thomas Kalt,
sehr geehrter Sicherheitsbeauftragter, Herr Gernot Hess,
sehr geehrte Fanbeauftragte, Herr Matthias Schmidt und Herr Raffael Baccaro,

nach dem Spiel der Offenbacher Kickers 1901 gegen die SG Dynamo Dresden ziehen wir, die Fangemeinschaft Dynamo, eine erschreckende Bilanz. Medienberichten zufolge zählten die Sanitäter und Ärzte vor Ort insgesamt 29 Verletzte. Dies ist umso bedauerlicher, als dass jeder einzelne Verletzte an diesem Tag vermeidbar gewesen wäre.

Dynamo Dresden hat selbst Erfahrungen mit dem Spielbetrieb auf einer Baustelle. Dennoch gab es in Dresden zu keinem Zeitpunkt der

Bauphase Verletzte durch mangelnde Sicherheitskonzepte. Aus unserer Sicht wurden bereits in der Vorbereitung des Spieles gravierende Fehler begangen.

Im Ergebnis musste das Spiel eine viertel Stunde später angepfiffen werden, gleichwohl zu diesem Zeitpunkt noch mehrere hundert Dresdner vorm Stadion warteten. Eine vollkommen unübersichtliche Situation am Eingang, die leicht vermeidbar gewesen wäre, ist dabei nur der Anfang der Kette von Unverständlichkeiten. So ist es der Konzeptlosigkeit aller Sicherheitskräfte geschuldet, dass Offenbacher Fans aus ihrem eigenen Block mit Polizeigewalt vertrieben werden mussten. Im Dresdner Fanblock wurde Pfefferspray eingesetzt, weil einige Wenige auf dem Zaun saßen, ebenso am Treppenaufgang gegen Fans, welche dort auf die sich vor dem Stadion befindlichen Personen warteten. Verletzungen Unschuldiger wurden dabei billigend in Kauf genommen. Aufrufe über den Stadionsprecher waren inhaltlich an Dreistigkeit kaum zu überbieten. So wurden die Dresdner Fans aufgerufen, beruhigend auf die Masse eigener Fans vor dem Stadion einzuwirken. Diesem Aufruf folgend wurden dann Fanvertreter trotz Arbeitskarte mit Platzverweisen belegt. Niemand im Stadion war als Ansprechpartner oder Vermittler zur Stelle, mit dem man gemeinsam die Situation beruhigen hätte können. Ein sogenannter „Communicator“ der Polizei warb sogar mit „privaten Problemen“ um Verständnis.

Höhepunkt der Peinlichkeiten waren dann die minutenlang wiederholten Androhungen von Gewalt durch die Polizei über das Mikrofon des Stadionsprechers, begründet mit der Aussage, man wolle keine Gewalt. Dass Fans auf Zäunen sitzen, mag nicht gewollt sein. Sie haben durch das ausgesprochene Verbot auch nichts darauf zu suchen. Dieses einfache Sitzen aber als „Aggression“ zu bezeichnen, ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten!

Sehr geehrte Verantwortliche des OFC,

zusammengefasst haben Sie im Zusammenhang mit dem genannten Spiel Ihre mangelnde Fähigkeit demonstriert, ein Spiel unter den gegebenen Bedingungen sicher und kontrolliert durchzuführen. Für die Vertreibung der eigenen Fans aus dem eigenen Block aufgrund mangelnder Organisation der angezeigten Fantrennung, für die völlig undurchdachte Zuführung der Dresdner Fans zum Stadion und für die offene und wiederholte Androhung von Gewalt sollten Sie sich schämen! Das ist eines ambitionierten Drittligisten nicht würdig!

Vorstand

Fangemeinschaft Dynamo e.V.

08.05.2011 SG Dynamo Dresden III – VFC Plauen II08.05.2011 SG Dynamo Dresden III – VFC Plauen II

08.05.2011, 15:00 Uhr
SG Dynamo Dresden III – VFC Plauen II
Dresden, RUDOLF-HARBIG-STADION Kunstrasen
6. Liga (Landesliga Sachsen) – 76 Zs. – 2:1

Spielbericht von Havelländer aus dem NOFB-Forum

Dresden:[/b] Lohse – Bandulewitz, N. Talke, Küttner, Vogt – Böhme (84. Reck), E. Talke, Ritter, Hüppe (89. Richter) – Karsten, Töwe (46. Heinze).
Plauen: Schüler – Würfel, Boden, Wolf, D. Schröter – Schmidt, Hummel, Weigl, Färber, Matthes – Zimmermann.
Schiedsrichter: Böhmer (Gornau).
Zuschauer: 76.
Tore: 0:1 Küttner (13./Eigentor), 1:1 Bandulewitz (40.), 2:1 Böhme (68.).

Eigentlich hatte an diesem Sonntag vieles gepasst: die Stimmung in der Mannschaft und das Wetter waren gut, Verstärkung aus der Ersten gab es, trotz zeitgleichen Spiels der Ersten in Berlin, mit Boden, Zimmermann und Färber gleich dreifach. Und auch die Landesligapartie begann fast optimal. Einzig der Zustand des Kunstrasens am Glücksgas-Stadion ließ zu wünschen übrig. Die Schnipselaktion der Dynamo-Fans zum Drittligaspiel am Vortag hatte hier Spuren hinterlassen.
Souverän baute der VFC II das Spiel aus der Abwehr heraus auf, machte das Spiel breit und ließ bei einem hohen Prozentsatz an Ballbesitz die Gastgeber laufen. So hielt man sich in erster Linie die Dresdner fern vom eigenen Strafraum. Diese konnten nichts anderes als reagieren und kamen in der Anfangsviertelstunde nicht ein einziges Mal vor das VFC-Tor. Aber auch Plauener Chancen waren Mangelware. So war es ein Eigentor von Küttner, allerdings „erzwungen“ von Dave Schröter, das die Plauener Führung brachte. Schröters gewolltes Zuspiel in die Spitze wurde von Küttner unhaltbar in das eigene Tor abgefälscht. Das stachelte die Dresdner an, während die Gäste einen Gang zurückschalteten. In der 17. Minute kam Dynamo III durch eine Ecke erstmals gefährlich vor das VFC-Tor. In den folgenden Minuten übernahmen die Gastgeber immer mehr die Regie im Mittelfeld. Der offensive Außenverteidiger Bandulewitz versuchte sich bereits in der 33. Minute an einem Torschutz, doch ging dieser Versuch etwa einen Meter über das Tor. In der 40. Minute machte er es besser. Er nahm das Zuspiel von Karsten an, ging in den Strafraum, zog vom rechten Strafraumeck ab und traf zum 1:1.
Die vom Trainerteam erhaltenen Instruktionen konnte die VFC-Reserve nur kaum bis gar nicht umsetzen. Die Folge war ein stetiges Anrennen auf das Plauener Tor. Keeper Schüler hielt sein Team lange im Spiel. Er hielt den Freistoß von Böhme fest (49.), nahm dem einschussbereiten Böhme den Ball vom Fuß (63.) und parierte Hüppes Schuss aus der Drehung (65.). Als es schon den Anschein hatte, dass die Dresdener die Plauener Abwehr nicht knacken könnten, fasste sich Böhme ein Herz und zog aus der zweiten Reihe volley ab. Schüler konnte die Lederkugel nicht mehr aus dem Dreiangel „herausfischen“ – 2:1. Dresden drückte weiter und kam durch Hüppe (71.) und Böhme (74.) zu weiteren Möglichkeiten. Nach einer Ecke klärte Boden auf der Torlinie vor Heinze. Eine Glanzparade musste Schüler gegen Böhme hinlegen (82.), um die Vorentscheidung zu vermeiden.
Lediglich in der Schlussoffensive konnte der VFC II wieder für Gefahr sorgen. Doch Boden brachte im gegnerischen Strafraum den schwierigen Ball nicht unter Kontrolle (90.). Ein Schuss von Wild in der Nachspielzeit wurde zwar noch abgefälscht, konnte aber von Torwart Lohse noch gefangen werden.
Natürlich war VFC-Trainer Thomas Wolfrum enttäuscht: „Wir haben das Spiel nach einer guten Anfangsphase im Kopf noch verloren. Wir waren überhaupt nicht präsent und hatten zu viele Spieler dabei, die absolut nicht ihre Leistung abrufen konnten. Das war seit einigen Wochen unser schlechtestes Spiel.“

07.05.2011 SG Dynamo Dresden – SV Wacker Burghausen07.05.2011 SG Dynamo Dresden – SV Wacker Burghausen

07.05.2011, 13:30 Uhr
SG Dynamo Dresden – SV Wacker Burghausen
Dresden, RUDOLF-HARBIG-STADION / Dynamo-Stadion (wer was anderes sagt ist dumm!!!!!)
3. Liga – 29.394 Zs. – 2:0



30.04.2011 VfL Pirna-Copitz 07 – SG Dynamo Dresden III30.04.2011 VfL Pirna-Copitz 07 – SG Dynamo Dresden III

30.04.2011, 15:00 Uhr
VfL Pirna-Copitz 07 – SG Dynamo Dresden III
Pirna, Willy-Tröger-Stadion
6. Liga (Landesliga Sachsen) – 200 Zs. – 0:1

 >>Speis und Trank am Spielfeldrand<<


29.04.2011 SV Babelsberg 03 – SG Dynamo Dresden29.04.2011 SV Babelsberg 03 – SG Dynamo Dresden

29.04.2011, 18:00 Uhr
SV Babelsberg 03 – SG Dynamo Dresden

Potsdam, Karl-Liebknecht-Stadion
3. Liga – 6.818 Zs. – 1:1

Ein Freitagabendspiel im Potsdamer Stadtteil Babelsberg stand an. Ein bisschen mulmig im sportlichen Sinne war mir im Vorfeld der Partie schon, denn um oben in der Tabelle bleiben zu können musste ein Auswärtsdreier her. Aber Aufsteiger Babelsberg hat keine schlechte Truppe. Der Präsident der Gastgeber hatte indes eine ganz tolle Idee, denn er wollte den zahlreichen Gästeanhang kurzum in die Heimkurve stellen. Das stieß aber auf regen Wiederstand beider Fanseiten und wurde deshalb wieder begraben.

In Babelsberg angekommen, wurde sogleich die Suche nach einer Parkmöglichkeit bewältigt. Die Exekutive war heute auch wieder präsent und darüber ergötzte sich auch eine ältere Dame die mit dem Fahrrad von ihren Einkäufen kam. Unter Regen ging es zum Gästeblock. Da angekommen zeigte sich aber dann schon wieder die Sonne. Also rein in den Block und rein ins Spiel. Das ehrwürdige Babelsberger Stadion befindet sich derzeit im Umbau und wird sich demnächst leider auch im Gewand der modernen Arenen zeigen. Die Nordkurve Babelsberg präsentierte zum Einlauf der Mannschaften eine Blockfahne welche das Vereinswappen der 03’er zeigte. In der ersten Hälfte lief das Geschehen auf den Tribünen und dem Rasen so dahin. Wobei Dynamo im Vergleich zu den Gastgebern in beiden Dingen einen Tick überlegener war. Mitte der zweiten Hälfte kam Sprichwörtlich Feuer auf die Tribünen, als Babelsberg ein Spruchband entrollte und dazu einige Bengalen abbrannten. Der Gästemob ließen sich natürlich nicht lange bitten und zehn Sekunden später war der direkte Konter ausgefahren. Diese Pyro-Einlage passte dummerweise dem Schiedsrichter nicht. Doch zum Glück ging es weiter denn in Minute 77 stocherte Robert Koch die Kugel zur Erlösung ins Tor. Das wiederum hatte einen utopischen Torjubel zur Folge und nun war auch richtig Achterbahn unter den Dresdnern angesagt. Doch dann, kurz vor Schluss, machte sich doch noch Ernüchterung und Frust unter dem Dynamovolk breit. Ein Kopfballtor lies die Hausherren jubeln. Verdammt! Zu allem überfluss flog Schahin in der 89. Minute noch frühzeitig mit Gelb-Rot.

So packte man enttäuscht seine Sachen zog aus dem Stadion, während die Blau-Weißen sich noch bisschen feiern ließen. Na schönen Dank! Das war’s wohl mal wieder mit Dynamo, dachte man leise und machte erneut einen Haken hinter die Spielzeit. Zu diesem Zeitpunkt konnte ja auch noch keiner ahnen das die Konkurrenten am selben Wochenende noch Federn ließen. Was wiederum für Schwarz-Gelb erneut alles möglich macht… (FelixDW)

Bilder vom Spiel bei:

ULTRAS DYNAMO

Bultras

26.04.2011 VfB Zwenkau 02 – SG Dynamo Dresden26.04.2011 VfB Zwenkau 02 – SG Dynamo Dresden

 

26.04.2011, 18:15 Uhr
VfB Zwenkau 02 – SG Dynamo Dresden
Leipzig, Zentralstadion
Landespokal Sachsen – 1.552 Zs. (<– offiziell; grob überschlagen keine 1.000) – 0:5

(Lars) Zu viert ging es mit dem Auto nach Leipzig ins Zentralstadion. Nach der doch sehr kurzen Fahrt kamen wir am Gästeparkplatz in Leipzig an. Aufgrund des Boykotts der ULTRAS DYNAMO waren sogut wie keine Dresdner anwesend. UD wollte ein Zeichen gegen die völlig übertriebenen Sicherheitsvorkehrungen des SFV und der Polizei setzten. Einzig ein paar Dynamo-Fans aus dem Leipziger Umland wollten sich diesen Kick anschauen. An der Kasse gab es dann die nächste Überraschung: 8 Euro Eintritt! Die Frage nach Ermäßigung für Schüler und Studenten wurde mit einem spastischen Kopfschütteln beantwortet. Halsabschneider!!!!
Es war schon ein komisches Gefühl als wir dieses Stadion betraten. Mehr als 44.000 Sitzplätze, Stehplätze negativ. Zudem die geringe Zuschauerzahl. 1500 sollen es offiziell gewesen sein… Da wurde aber die anwesende BFE zwanzig mal mitgezählt! Immerhin gewannen unsere Goldfüße mit 5-0 gegen den Siebtligisten VfB Zwenkau. Kulinarisch gesehen bietet das Zentralstadion ebenfalls nicht viel – und damit kommen wir gleichzeitig zu einer neuen Rubrik auf Kopane.de:

>>Speis und Trank am Spielfeldrand<<