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11.04.2009 SG Dynamo Dresden – SV Werder Bremen II11.04.2009 SG Dynamo Dresden – SV Werder Bremen II

11.04.2009, 14:00 Uhr
SG Dynamo Dresden – SV Werder Bremen II
Dresden, Rudolf-Harbig-Stadion
3. Liga – 13.034 Zs. – 2:1

Zweite Spielminute Elfmeter für Bremen und das 0:1 durch Oehrl. Danach dauerte es kurz, bis sich unsere Mannschaft wieder fing und dann hieß es „Feuer frei!“. Das 1:1 durch Bröker war gemessen an den ungenutzten Chancen in der 1. Halbzeit mehr als schmeichelhaft für Bremen. Das waren dann doch schon Chancen für 3 Spiele. In der 2. Hälfte hatte dann Bremen den größeren Spielanteil, stellte sich vor dem Tor dann allerdings genauso prasslig an, wie unsere Mannschaft in den 45 Minuten zuvor. Die Stimmung im Stadion sank schon leicht Richtung Gefrierpunkt, doch das 2:1 von Bröker in der Nachspielzeit wirkte wie eine Initialzündung auf die Massen und plötzlich stand das Stadion geschlossen und sang was die Stimme her gab. Könnte auch das ganze Spiel so sein. Egal. Der Klassenerhalt sollte nun so gut wie sicher sein, vielleicht noch zwei Siege gegen die Kickers aus Stuttgart und Jahn Regensburg und man ist durch. Dreimal kurz auf’s Holz geklopft. Denn es ist ja immer noch Dynamo, auf die man da hofft. (goju)

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07.04.2009 VfR Aalen – SG Dynamo Dresden07.04.2009 VfR Aalen – SG Dynamo Dresden

07.04.2009, 19:00 Uhr
VfR Aalen – SG Dynamo Dresden
Aalen, Städtisches Waldstadion
3. Liga – 4.800 Zs. – 4:3

Hatten am Sonntag noch die Dinamos aus Zagreb die Nase vorn, so wurde an diesem Tag das Ergebnis einfach gedreht und die Heimelf gewann gegen unsere Dynamos. Am Sonntag spielte sich alles überwiegend in der zweiten Halbzeit ab und in Aalen alles zum größten Teil in der 1. Hälfte.
So konnte ein 2:0 Rückstand durch Bröker und Dobry aufgeholt werden, ehe Sailer zum 3:2 traf und Dobry direkt im Anschluß das 3:3 erzielte. Dies dann der Halbzeitstand. Dann muss irgendwas im Pausentee gewesen sein, so dass das Spiel abflachte und unsere Mannschaft in der 56. Minute das 4:3 fing. Auch die rote Karte für Nargony (vollzog bei der Auswechslung eine Geste in Richtung Publikum, worauf er den Platzverweis bekam) und die dadurch entstehende Unterzahl konnte nicht genutzt werden. Wiedermal wäre bei einem Abstiegskandidaten mehr drin gewesen. Aber die letzten Jahre war es ja immer so, dass Dynamo öfters mal als Motivationsgegner her hielt. Die Stimmung war auf Heimseite fast gar nicht vorhanden, gehört hat man sie nicht im Gästeblock und bei jeden Tor wurde irgend eine Sponsorenblockfahne auf der Gegengerade hochgezogen, was mehr als peinlich ist. Bei den Gästen war die Stimmung wie das Spiel: 1. HZ top, 2. Halbzeit wurde abgebaut. (goju)

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31.03.2009 SG Dynamo Dresden – FC Carl Zeiss Jena31.03.2009 SG Dynamo Dresden – FC Carl Zeiss Jena

31.03.2009, 17:30 Uhr
SG Dynamo Dresden – FC Carl Zeiss Jena
Dresden, Rudolf-Harbig-Stadion
3. Liga – 13.493 Zs. – 2:0

Das 2:0 fiel genau in dem Zeitpunkt, als die Stimmung endlich mal richtig auf das ganze Stadion überging. Besser kann es nicht kommen. Der dritte Sieg ,und auch noch zu null, in Folge. Wann gab es das zuletzt? Bröker nahm in der dritten Spielminute noch zu genau Maß und traf nur den Pfosten. Dann gab es bis zum Pausenpfiff noch Großchancen bei beiden Mannschaften. In der 51. Minute traf dann Dobry zum 1:0 und Pergl in der 85. Minute zum erlösenden 2:0. Jena traf noch mal die Latte und dann war Abpfiff.

Optisches gab es heute Seitens UD eine Wendechoreo. Erst war ein Spielfeld zu sehen, auf dem ein Dynamo den Ball ins Jenaer Tor schoß. Nach dem Wenden der Pappen sah man dann einen kleinen Mob der „Toor“ schrie. sah schon nicht schlecht aus. Dazu noch schwarz-gelbe Schwenkfahnen.

Jena hatte nur Schwenker im Gepäck und zündelte in der zweiten Hälfte ein wenig, was meiner Meinung nach so wenig war, dass da jeder Aufreger ein Aufreger zu viel war.

Die Stimmung gestaltete sich bis zum Führungstreffer auf beiden Seiten nicht derbywürdig und kam sehr angespannt rüber. Nach dem 1:0 wurde es wenigsten auf einer Seite besser. (goju)

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28.03.2009 Braunschweiger TSV Eintracht – SG Dynamo Dresden28.03.2009 Braunschweiger TSV Eintracht – SG Dynamo Dresden

28.03.2009, 14:00 Uhr
Braunschweiger TSV Eintracht – SG Dynamo Dresden
Braunschweig, Eintracht-Stadion
3. Liga – 15.100 Zs. – 0:1

Lange bin ich aus dem Lachen nicht mehr heraus gekommen. Insgesamt eine richtige Chance im Spiel und 0:1 gewonnen. So ist es also, wenn der Fußballgott auf der richtigen Seite ist. Braunschweig rennt, flankt, schießt und köpft, doch die Punkte bekommen wir. Hehehehe, könnte immer so sein.

Zwei Tore wurden durch Abseits aberkannt. Einmal war es die 1:0 Führung und einmal der Ausgleich kurz vor Ende. Doch da (O-Ton MDR) „der Fuß des Braunschweiger Stürmers im Abseits stand“, wurde halt abgepfiffen. Ich wiederhole: der Fuß. Welcher Linienrichter hat schon mal so genau hin geschaut. Zweites Spiel in Folge zu null und ebenso zweiter Auswärtssieg hinter einander. Wenn es in der Hinrunde so gelaufen wäre, wo stünde Dynamo jetzt? (goju)

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22.03.2009 SV Wacker Burghausen – SG Dynamo Dresden22.03.2009 SV Wacker Burghausen – SG Dynamo Dresden

22.03.2009, 14:00 Uhr
SV Wacker Burghausen – SG Dynamo Dresden
Burghausen, Wacker-Arena
3. Liga – 4.000 Zs. – 0:3

Auf Schatten in Stuttgart folgt Licht beim Spiel in Burghausen. Nur die wenigsten hätten es gedacht, ich noch am wenigsten. Das unsere Mannschaft hier fast schon souverän 0:3 (0:1 Wagefeld 37.; 0:2 Savran 78.; 0:3 Kügler in der 90. Spielminute) gewinnen konnte, grenzte für mich an einen Traum. Nun gut, den drohenden Abstieg wieder die Zunge raus gestreckt, kann es nur gelten, solche Resultate auch weiterhin abzuliefern (auch wenn die Prämien die Vereinskasse belasten). (goju)

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17.03.2009 VfB Stuttgart II – SG Dynamo Dresden17.03.2009 VfB Stuttgart II – SG Dynamo Dresden

17.03.2009, 19:00 Uhr
VfB Stuttgart II – SG Dynamo Dresden
Stuttgart, Waldaustadion
3. Liga – 1.700 Zs. – 2:0

Wann bekommen Reservemannschaften endlich ihre eigene Liga. Gebrauchen kann man die überhaupt nicht in der Liga und auch könnten durch deren Wegfall mehr Vereine den Weg nach oben antreten. In England geht das doch auch.

Mehr als unnötig wurde heute hier verloren. Spielerisch war das Gebotene aber auch mehr als fragwürdig. Stimmung für diese Spiel auch weniger akzeptabel. Bezeichnend, wenn es nach dem Spiel lauter ist als während dem Spiel. (goju)

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14.03.2009 SG Dynamo Dresden – Wuppertaler SV Borussia14.03.2009 SG Dynamo Dresden – Wuppertaler SV Borussia

14.03.2009, 14:00 Uhr
SG Dynamo Dresden – Wuppertaler SV Borussia
Dresden, Rudolf-Harbig-Stadion
3. Liga – 10.766 Zs. – 1:1

Ein „6-Punkte-Spiel“ ohne Sieger. Schade drum. Wäre ein wichtiger Schritt zum Klassenerhalt gewesen. Savran scheiterte 3 mal vor dem Tor, ehe er in der 55. Minute den UAsgleich (0:1 33. Spielminute durch Damm) erzielte. Aber selbst die Überzahl ab der der 63. Minute (rote Karte für den Wuppertaler Neppe) konnte nicht genutzt werden.

UD erinnerte noch an die Zerstörung der Heimfahne durch den Ordnungsdienst in der Saison zuvor bei gleichen Spiel und symbolisierte damit auch, dass gewisse Entscheidungsträger den Verein mehr oder weniger freiwillig verlassen haben/mussten und sie, trotz vieler Widerstände, immer noch da sind.

Ansonsten war dieses Heimspiel ein wenig spektakuläres. (goju)

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08.03.2009 1. FC Union Berlin – SG Dynamo Dresden08.03.2009 1. FC Union Berlin – SG Dynamo Dresden

08.03.2009, 14:00 Uhr
1. FC Union Berlin – SG Dynamo Dresden
Berlin, Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark
3. Liga – 13.500 Zus. – 2:1

Jahrelang gab es nicht allzu viel Gedöns um die Spiele von Dynamo in Berlin. Dann viel plötzlich dem Herrn Glietzsch (Polizeipräsident Berlin) ein, dass er doch hier und da mal ein paar Beschränkungen erlassen kann. Höhepunkt sicherlich zum Auswärtsspiel am 08.05.08 bei Union, als alle Dynamos personalisierte Tickets in Verbindung mit einer Sonderzugfahrt erwerben mussten. Letztendlich waren dann an die 300 Dynamos im Gästeblock und noch einmal 150-200 irgendwo unter den Unionern verstreut.Auch dieses Jahr witterte Herr Glietzsch wieder den Hauch einer Chance auf Profilierung, doch gab es diesmal keine personalisierten Tickets, Zugzwang und anderen Prassel. Letztendlich einigten sich die Vereine sogar darauf, Choreographien zu genehmigen. So starteten also um die 850 Zugfahrer und einiges an Auto- und Busfahrern in das „Mauermuseum“.  Insgesamt waren es an die 3.000 Schwarz-Gelbe.Als Intro boten die Dresdner eine Blockfahne mit einem Löwen + „1953“-Wappen und schwarzen und gelben Folienbahnen sowie dem Spruchband am Zaun „Dynamo ist wie wir – ein unzähmbares Tier!“. Und in der 2. Halbzeit noch die große Stoffblockfahne.
Die Unioner boten nix, da sie im Jahnsportpark (alte Heimat des Stadtrivalen BFC Dynamo) keine Choreos durchführen. Verständlich.Den besseren support lieferten die Dynamos, die ein ums andere mal lauter waren, als die Unioner mit Dach. Hätte man nicht gedacht. Zwar war es nicht unbedingt abwechslungsreich, aber dafür laut. Anders sah es auf dem Spielfeld aus. Dynamo ging erst durch Dobry in der 42. Minute in Führung, musste jedoch im Anschluß das 1:1 in der 44. Minute durch Biran hinnehmen. In der 2. Halbzeit war das Spiel von beiden Mannschaften nicht mehr berauschend. Man konnte meinen, dass sich auf ein Unentschieden geeinigt wurde. Doch Sahin in der 82. Minute traf zum 2:1-Entstand.Nach dem Spiel ging es dann schnell zum Zug und ab nach Dresden. In der Heimatstadt angekommen, ging man vom Zug direkt zur kurzfristig angemeldeten Demo die sich für den Spielort Dresden einsetzte. Denn politisches Geplänkel und persönliche Befindlichkeiten haben es soweit kommen lassen, dass Dynamo evtl. nächste Saison im Zentralstadion zu Leipzig spielen muss.Der Bauherr HBM will zusätzliche Businnes-Seats bauen um das Stadion schneller zu refinazieren, will jedoch eine Bürgschaft der Stadt für diese Vorhaben, obwohl er nach eigener Aussage diese auch nicht braucht. Die Stadt sagte nein und nun war das Dilemma perfekt.Alles in allem eine Situation, die nicht gerade Ruhe in den Verein bringt, der nach wie vor finanziell vom Aus und sportlich vom Abstieg bedroht ist. Ein Spielort Leipzig bringt zudem nicht gerade Planungssicherheit mit sich, da gerade viele ältere Fans wohl nicht noch etxra nach Leipzig für ein „Heimspiel“ fahren werden und bei sportlichen Misserfolg der Zuschauerschnitt auch schneller sinken wird, als in Dresden.Letztendlich bleibt für alle drei Parteien (Stadt, HBM, Verein) erst mal ein Imageschaden bestehen.

Quo vadis Dynamo? (goju)

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28.02.2009 SG Dynamo Dresden – Offenbacher FC Kickers28.02.2009 SG Dynamo Dresden – Offenbacher FC Kickers

28.02.2009, 14:00 Uhr
SG Dynamo Dresden – Offenbacher FC Kickers
Dresden, Rudolf-Harbig-Stadion
3. Liga – 10.905 Zus. – 1:1

Ein Spiel, welches mehr oder weniger auf ein 0:0 herauslief, endete den Leistungen beider Mannschaften entsprechend 1:1.  Tosunoglu in der 50. Minute für den OFC und Kegel in der 54. Spielminute mit, mit einem sogenannten „Schuß wie ein Strich“ aus 22 Metern Entfernung, netzte zum Endstand ein. Danach waren die Spieler von Offenbach noch einmal unfähig/-glücklich vor dem Tor und scheiterten zu erst an unserem Torwart Keller und schoben danach den Ball aus spitzen Winkel am Tor vorbei.
Die Gäste waren mit mehr Leuten als erwartet angereist und anscheinend beim Fasching in Rio die Woche zuvor, zumindest hörten sich die Trommelrythmen manchmal so an. Gehört hat man sie aber eher selten. Im Dynamoblock war es eine normale Leistung. (goju)

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14.02.2009 SG Dynamo Dresden – FC Bayern München II14.02.2009 SG Dynamo Dresden – FC Bayern München II

14.02.2009, 14:00 Uhr
SG Dynamo Dresden – FC Bayern München II
Dresden, Rudolf-Harbig-Stadion
3. Liga – 5.000 Zs. – 3:2

Die Freunde des Geldes Fußballes in der OttoFleckSchneise6 60528 Frankfurt sorgen sich ja bekanntlich mehr um die deutsche Gesellschaft, als es ein Politiker, Bischof oder Nachrichtensprecher je tun könnte. Stehts wird der moralische Untergang durch Verbote, Strafen und die Anhebung von Eintrittspreisen bei Länderspielen (und die Vereine ziehen nach) gestoppt, da der gemeine Pöbel ja einfach mal ausgesperrt wird. Denn warum die Integration von „Feinden des Fußballs“ und „Rowdys“ vorantreiben, wenn man sie weg- bzw. aussperren kann. Das Fußballgeschäft muss in vom DFB geregelter Norm ablaufen. Da kann es nicht sein, dass Fans unkontrollierte Emotionen zeigen. Wenn dann bitte auf Knopfdruck wie bei Fernsehshows.Von Prävention haben die Konservativen schon gehört, doch könnten präventive Maßnahmen ihre Stellung gefährden. Und warum sollte man Zugeständnisse machen, wenn man doch auch einfach die Problemfelder/-fans einfach aus- und wegsperren kann. Raus mit dem Gesocks aus dem Blickfeld der braven Bürger. Eine Opposition wird nicht geduldet.Und um das zu erreichen, werden immer schneller härtere Strafen an die Vereine ausgegeben. Hier ein bisschen Rauch und schon hat man beim nächsten Heimspiel nur 1.500 Zuschauer im Stadion. Dort ein wenig Emotion und schon sind es nur 5.000. Und vor Jahren wurde schon seitens des DFB eine Kampagne gestartet mit dem Tiel „37 Grad – mehr nicht.“ Der ungefähre Inhalt ist: „Stellen sie sich vor, in einer u-Bahn steht ein Fußballfan neben ihnen und hat eine Bengalfackel unter der Jacke und die entzündet sich plötzlich. Oder ein Fußballfan hat Pyrotechnik im Kofferraum seines Autos und die entzündet sich.“
‚Tschuldigung, aber was ist denn dann bitte zu Silvester, wenn eine Million Betrunkene mit Raketen und Blitzknallern hantieren? „Ja das ist ja nur einmal im Jahr.“ „Stimmt, aber es sind mehr Menschen dran beteiligt als in einer Bundesligasaison.“Mit solchen Maßnahmen wird nur vom Wesentlichen abgelenkt  und den Gutmenschen wird suggeriert, wie gut sie doch sind und wenn sie der Obrigkeit folgen, dass sie dann den einzig wahren Weg gehen. Gab es ja schon des öfteren in der Geschichte. Aber andererseits werden mit Pyroshows und Choreos werbung betriben. Für Computerspiele im Bereich Fußball. Oder bei „LaOla“ vom DSF wurde früher bei italienischen Fußballspielen immer ein Pyrobild mit eingebaut mit dem Satz: „Das ist italiensiches Fußballflair wie wir es kennen.“ Und bei „Hattrick“ wurde daraus: „Die Feinde des Fußballs. So etwas wollen wir nicht sehen.“ Ja was denn nun? Gut. Nachdem in Catania ein Polizist von seinen eigenen Kollegen überfahren und ein Lazio Ultra von einem Polizisten mit einem Warnschuß (quer über eine Autobahn; ein Warnschuß geht bei  mir in die Luft) getötet wurde, hat sich dass mit der italienischen Stimmung auch erledigt. Denn die Ultras, so hat es sich heraus gestellt, sind blutrünstige Bestien. In Italien. In Griechenland und erst recht in Deutschland. Und die muss man aussperren.Und das Ehrenamt hält den ganzen DFB-Apparat am laufen. Ohne das Ehremamt (unbezahlte Arbeiter) wäre das ganze Gebilde schon zusammen gebrochen. Die Demagogen, wie sie Weinreich nannte (zumindest den Herr Zwanziger)

Die Herren des DFB wollen Normalität in deutschen Stadien. Aber welche? Was ist normal? Ist es normal immer weiter steigende Eintritsspreise zu bezahlen und als Vereinsmitglied eingeschränkte Rechte zu haben, da die 1. Mannschaft in eine Spielbetriebs GmbH/AG ausgegliedert wurde. Oder ist es normal, sich gegen Bevormundung zu wehren, Emotionen zu zeigen, politisch unkorrekt zu sein und mal etwas überraschendes zu machen? Man kann noch weiter fragen. Und jeder kann das für sich beantworten. Normalität – so ein Pfeffer.

„Normalität wird für die meisten Deutschen erst dann erreicht sein, wenn man als Deutscher an der Imbißstube in Auschwitz ganz unverkrampft bei einem Roma ein Zigeunerschnitzel bestellen kann. Wenn man gerade aus ‚Schindlers Liste‘ kommt, versteht sich. Tief betroffen.
Tief betroffen, aber halt hungrig.
– Volker Pispers

Soviel dazu, jetzt mal zum Spiel. Zugelassen waren ja nur 5.000 Zuschauer mit Jahreskarte und 500 Gästefans, wovon 69 angereist waren und beim Kartenkauf in München ihre Personnalien abgeben mussten. Bei uns unnötig, da ja nur Jahreskarteninhaber im Stadion waren. Es lebe die Überwachung.
Sportlich war das Spiel ausgeglichen und unsere Elf gewann mit ein wenig Glück mehr oder weniger verdient. Die Stimmung war für diese Umstände gut.

Nach dem Spiel ging es dann zur Mitgliederversammlung der Fangemeinschaft Dynamo. Der neue Hauptgeschäftsführer Herr Bohne stellte sich kurz vor und ein Mitglied bekam sein Trikot (von Cattaldo Cozza) überreicht, welches er bei einer auktion der Fangemeinschaaft für 101 Euro ersteigert. Dieser Betrag kommt dem Sonnenstrahl e.V. zu gute und wurde noch auf 120€ aufgestockt. (goju)