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Rudolf-Harbig-Stadion

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Sportplatzname:
Rudolf-Harbig-Stadion
Adresse des Sportplatz:
Lennestraße 12, 01069 Dresden
Verein:
SG Dynamo Dresden e.V.
Kapazität:
32.066
Mindestens eine überdachte Tribüne:
ja
Ausbau des Sportplatzes auf
auf vier Seiten
Flutlicht:
ja
Anzeigetafel:
ja
Laufbahn:
nein
Art des Spielfeldbelags:
Rasen
Entfernung vom Rudolf-Harbig-Stadion in Dresden:
Anreise:
Mit der Linie 10 vom Hauptbahnhof in Richtung Striesen bis Haltestelle Großer Garten. Mit den Linien 1,2,4 und 12 bis Haltestelle Straßburger Platz. Mit der Linie 13 aus Richtung Prohlis oder Neustadt bis Haltestelle Großer Garten.

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(Quelle des Kartenausschnitt: © OpenStreetMap-Mitwirkende)

Anfahrt mit Zug/Bus/Straßenbahn
1. Möglichkeit
Von:
Nach:
Datum:
Uhrzeit:

2. Möglichkeit
Von:
Nach:
Datum:
Uhrzeit:

Anfahrt mit dem Kfz

Wissenswertes:
Geschichte (Quelle: wikipedia)
Rudolf-Harbig-Stadion (1951–2007) Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das schwer zerstörte Gelände wieder aufgebaut und am 23. September 1951 unter dem Namen Rudolf-Harbig-Stadion neu eingeweiht. Der Namensgeber Rudolf Harbig war ein Dresdner Leichtathlet, der als Mittelstreckenläufer mehrere Weltrekorde erzielte. Da die Biografie Harbigs nicht in das Sportler-Idealbild der DDR passte, wurde der Name der Sportanlage im Sommer 1971 in Dynamo-Stadion abgeändert. Diese Bezeichnung trug das Stadion bis 1990 – es wird auch heute noch häufig so genannt. Im Sommer 1969 wurde eine Flutlichtanlage erbaut und am 3. September desselben Jahres mit einem Spiel von Dynamo Dresden gegen eine DDR-Auswahl eingeweiht. Die Konstruktion der Flutlichtanlage wurde von Manfred Mortensen, dem Architekten Günter Schöneberg und dem Ingenieur Friedrich Schmidt entworfen und von der PGH Elektrobau Dresden aufgebaut. Die Anlage bestand aus vier einzelnen Stahlmasten, die direkt auf dem Boden errichtet wurden. Wegen ihres Aussehens wurden sie umgangssprachlich auch als „Giraffen“ bezeichnet. Sie mussten auf dem Boden gebaut werden, weil die Zuschauertribünen keine Überdachung besaßen, an der man die Flutlichter hätte anbringen können. Die Konstruktionen waren 62 Meter hoch, 60,5 Tonnen schwer und besaßen einen Neigungswinkel von 20 Grad. Die insgesamt 104 Lampen der Anlage hatten eine Gesamtleistung von 208 Kilowatt und eine Leuchtstärke von anfangs 570 Lux (später 700 Lux). 450 Lux sind nötig, um ein Spiel regelgemäß stattfinden zu lassen. Diese Ausstattung war zum damaligen Zeitpunkt die beste in Deutschland. Im Sommer 1979 wurde eine elektronische Anzeigetafel aufgestellt, die aus insgesamt 4.333 Glühlampen bestand und von einem Computer gesteuert wurde. Sie wurde erstmals am 6. Juni 1979 in einem Spiel zwischen Dynamo Dresden und dem 1. FC Magdeburg in Betrieb genommen. Nach der politischen Wende in der DDR wurde das Stadion modernisiert, um die Normen des DFB und der FIFA zu erfüllen. Dazu gehörte unter anderem die Verbesserung der Sicherheit für Spieler und Schiedsrichter. Der damalige Bundesligist Dynamo Dresden brachte hierfür etwa 2 Millionen DM auf. Durch die Stadt Dresden wurden bis zum Sommer 1992 zudem die vorhandenen Sitzbänke mit separaten Sitzschalen ersetzt und die Spielfläche mit neuem Rasen ausgestattet – das erste Mal seit 1956. Allein die Erneuerung des Spielrasens kostete rund 750.000 DM. Stadionneubau (2007–2009) Der vorherige Stadionbau galt als veraltet, da nach der Wende nur die notwendigsten Sanierungsmaßnahmen durchgeführt wurden. Deshalb fiel am 6. Januar 2006 im Stadtrat die Entscheidung, in Verhandlung mit einem Bieter für den Stadionneubau zu treten. Im Folgenden wurde mit der HBM Stadion- und Sportstätten GmbH, einer Tochtergesellschaft der BAM Deutschland AG, verhandelt, dem Drittplatzierten aus vier Wettbewerbsteilnehmern der Endrunde des Wettbewerbes der Stadt Dresden für einen Neubau des Rudolf-Harbig-Stadions. Diese sollte an alter Stelle ein 32.296 Zuschauer fassendes reines Fußballstadion errichten. Der Baukonzern hatte bereits den Neubau des Ostseestadions in Rostock sowie die Errichtung der WM-Stadien in Gelsenkirchen und Hannover umgesetzt. Nach den vorgehenden mehrjährigen Diskussionen beschloss am 18. Mai 2006 der Stadtrat der Landeshauptstadt Dresden mit 46 gegen 20 Stimmen, das neue Stadion mit dem Partner HBM Stadien- und Sportstätten GmbH am jetzigen Standort an der Lennéstraße zu errichten. Das Regierungspräsidium Dresden genehmigte dann am 28. Februar 2007 die Finanzierung. Im November 2007 geriet der geplante Baubeginn des neuen Stadions erneut in Gefahr. Das im Ausschreibungsverfahren unterlegene Bauunternehmen Hochtief und dessen Partner hatten einen Nachprüfungsantrag bei der Vergabekammer in Leipzig eingereicht. Nach Protest der Vereinsanhänger zog das Unternehmen den Antrag zurück. Die HBM Stadion- und Sportstätten GmbH forderte aufgrund gestiegener Planungskosten einen Tag nach der Rücknahme des Hochtief-Protestes eine Erhöhung des Auftragsvolumens um zwei Millionen Euro. Durch den verzögerten Baustart hatten sich die Material- und Lohnkosten erhöht. Am 17. April 2008 wurde nach mehreren Gesprächen seitens des Vereines bekanntgegeben, dass HBM auf die Kostenerhöhung von zwei Millionen Euro verzichtet und dieses Hindernis zum Neubau beseitigt hat. Am 4. Mai 2007 wurde der Vertrag für den Neubau des Rudolf-Harbig-Stadions unterschrieben. Die vertraglich vereinbarte Bauzeit belief sich auf zwei Jahre. Mit der Genehmigungsplanung des Stadions wurde im Juli 2007 begonnen und im Oktober 2007 der formelle Bauantrag bei der Stadt Dresden eingereicht. Die Baugenehmigung wurde am 20. Dezember 2007 erteilt. Auf einer Presseveranstaltung am 22. Oktober 2007 gab HBM an, nach dem Spiel gegen Wuppertal am 10. November 2007 mit Vorbereitungsarbeiten zum Abriss der Tribünen in der Fan- sowie Badkurve und der Hornbach-Tribüne (Blöcke F, G, H, I, J, K1 und K2) zu beginnen. Am Tag nach dem Wuppertal-Spiel wurde mit dem Einrichten der Baustelle begonnen und Fans konnten sich gegen eine kleine Spende Sitzschalen des Rudolf-Harbig-Stadions selbst abmontieren. Damit hatte der Abriss faktisch begonnen. Am 19. November 2007 begann der Abriss offiziell mit entsprechenden Großgeräten. Während der Umbauphase wurde das Spielfeld mit Genehmigung des DFB um vier Meter verkleinert. Beim Rückbau der Flutlichtanlagen im Dezember 2007 verunglückte ein Bauarbeiter schwer. Die Westtribüne wurde mit einem Freundschaftsspiel gegen den niederländischen Erstligisten Willem II Tilburg am 9. August 2008 eingeweiht. Drei Tage zuvor besichtigte eine Delegation des Organisationskomitees für die Frauen-Weltmeisterschaft 2011 das Stadion. Dresden hatte sich im Vorfeld als eine von elf Städten als Spielort beworben und wurde am 30. September 2008 hierfür offiziell ausgewählt. Das neue Stadion wurde am 15. September 2009 mit einem Freundschaftsspiel gegen den FC Schalke 04 eröffnet (Endstand 1:2).

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1 thought on “27.01.1999 1. FC Dynamo Dresden – FC Bayern München”

Ahoj, du hast das Wort.