Schlagwort: union berlin1
08.02.2014 1. FC Union Berlin e.V. – SG Dynamo Dresden e.V.08.02.2014 1. FC Union Berlin e.V. – SG Dynamo Dresden e.V.
- Spiele zwischen diesen beiden Mannschaften bei Kopane.de: 14
09.08.2013 SG Dynamo Dresden e.V. – 1. FC Union Berlin e.V.09.08.2013 SG Dynamo Dresden e.V. – 1. FC Union Berlin e.V.
- Spiele zwischen diesen beiden Mannschaften bei Kopane.de: 14
12.04.2013 1. FC Union Berlin – SG Dynamo Dresden12.04.2013 1. FC Union Berlin – SG Dynamo Dresden
- Spiele zwischen diesen beiden Mannschaften bei Kopane.de: 14
09.03.2013 FC Energie Cottbus – 1. FC Union Berlin09.03.2013 FC Energie Cottbus – 1. FC Union Berlin
- Spiele zwischen diesen beiden Mannschaften bei Kopane.de: 1
11.02.2013 Hertha Berliner SC – 1. FC Union Berlin e.V.11.02.2013 Hertha Berliner SC – 1. FC Union Berlin e.V.
- Es wurde bisher 2 Spiel zwischen diesen beiden Mannschaften gesehen.
04.11.2012 SG Dynamo Dresden e.V. – 1. FC Union Berlin e.V.04.11.2012 SG Dynamo Dresden e.V. – 1. FC Union Berlin e.V.
04.11.2012, 13:30 Uhr
SG Dynamo Dresden e.V. – 1. FC Union Berlin e.V.
Dresden, RUDOLF-HARBIG-STADION
2. Fußballmafialiga – 29.425 Zuschauer (ca. 2.000 Gäste) – 0:2
Die Trauben nach der Pokalniederlage in Hannover, bei der Mann die Leineststädter am Rand einer Niederlage hatte und sich erst durch das Elfmeterschießen geschlagen geben musste, hingen hoch. Denn von Anfang an war klar, dass wenn die Mannschaft nicht so spielt wie in Hannover, sie die hochgesteckten Erwartungen der Dynamofans an diesem Tag zu keiner Zeit erfüllen werden kann. Viele Dynamofans hörte man nur noch über die Höhe des Sieges reden. Doch Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall und jeder der von vornherein mit einer Niederlage gegen die Unioner rechnete, lebte an diesem Tag im Stadion deutlich entspannter. So auch ich.
Unsere Mannschaft spielte wieder nicht schlecht, erarbeitete sich auch die besseren Torchancen. Das größte, wenn nicht gar das einzige Problem, aber war, dass die mit Mannschaften, welche eher eine rohere Spielweise bevorzugen, nicht zurecht kommt. Gegen Mannschaften die nur darauf ausgerichtet sind das Spiel zu zerstören tun sich unsere Goldfüße echt schwer. Und das ist der Unterschied zum Spiel in Hannover. Denn beim Pokalspiel ließen beide Mannschaften den Ball laufen. Beide Mannschaften konnten ihr Spiel umsetzen. Und heute war es wieder das ganze Gegenteil.
Dementsprechend gestaltete sich auch die Stimmung auf den Rängen. Anfangs noch gut, wich die Gelassenheit alsbald der puren Verzweiflung und Anspannung. Bis hin zur Einstellung der Unterstützung, was aber legitim ist. Die Unioner hatten dagegen in den letzten Minuten ein Heimspiel. Waren aber auch schon in den Minuten davor durchgängig zu hören. Bisher der beste Gästeauftritt dieses Saison in Dresden.
Interessant ist es jetzt wieder, wie auf einmal ein gefeierter Trainer zum Sündenbock degradiert wird. Anstatt erst einmal zu prüfen ob das eigene Anspruchsdenken und die Wirklichkeit zusammen passen, wird munter drauf los gepoltert und die Mechanismen des Profifußball bedient. Viele heulen rum, dass Dynamo kein Geld hat, wollen aber einen neuen Trainer und vergessen dabei, dass ein vorzeitiges Vertragsende von Ralf Loose Dynamo auch viel Geld kostet. Deswegen ruhig weiter arbeiten lassen. Thomas Schaaf ist schließlich auch schon seit dem 10. Mai 1999 Trainer bei Werder Bremen. Und wenn wir nächste Saison wieder in Liga 3 antreten müssen, ist der Fußball immer noch Fußball und die Erde dreht sich auch noch weiter. Nur die Lutze können dann nicht mehr mit dem (einzigen) Heimspielbesuch in der zweiten Liga gegen Köln oder Kaiserslautern auf Arbeit/vor der Familie rumprahlen. Dynamo war noch nie nur eitel Sonnenschein und wird es auch nie werden. (goju)
1.000€ für 1.000 Vereine – Deine Stimme für Dynamo für alle Kinder e.V.
06.08.2012 1. FC Kaiserslautern – 1. FC Union Berlin06.08.2012 1. FC Kaiserslautern – 1. FC Union Berlin
06.08.2012, 20:15 Uhr
1. FC Kaiserslautern – 1. FC Union Berlin
Kaiserslautern, Fritz-Walter-Stadion
2. Fußballmafialiga – 31.680 Zs. – 3:3
11.07.2012 VSG Altglienicke – 1. FC Union Berlin11.07.2012 VSG Altglienicke – 1. FC Union Berlin
11.07.2012, 19:00 Uhr
VSG Altglienicke – 1. FC Union Berlin
Berlin, Fritz-Lesch-Sportplatz (Dörpfeldstraße)
Testspiel – 1.849 Zs. – 0:5 – Eintritt: 5€ (ermäßigt)
09.03.2012 1. FC Union Berlin – Meidericher SV 02 Duisburg09.03.2012 1. FC Union Berlin – Meidericher SV 02 Duisburg
09.03.2012, 18:00 Uhr
1. FC Union Berlin – Meidericher SV 02 Duisburg
Berlin, Stadion an der Alten Försterei
2. Bundesliga – 15.100 Zs. (ca. 500 Gäste) – 1:1
11.02.2012 1. FC Union Berlin – SG Dynamo Dresden11.02.2012 1. FC Union Berlin – SG Dynamo Dresden
11.02.2012, 13:00 Uhr
1. FC Union Berlin – SG Dynamo Dresden
Berlin, Stadion an der Alten Försterei
2. Bundesliga – 18.432 Zs. (ca. 1.600 Gäste) – 4:0 – Eintritt: 11€
Unentschieden! Nach den zwei Spielen zwischen Dynamo und den Eisernen steht es in dieser Saison 1:1. Sowohl auf den Platz, als auch bei den Choreos. Im Hinspiel mussten die Eisernen noch schlucken, als ihr Mottonikibär Bestandteil der Choreo im RUDOLF-HARBIG-STADION war. Der Konter im Rückspiel mit dem Mottospruch „In der Höhle der Löwen Kratzer bekommen – Doch in unserem Revier wird Rache genommen“ war eiskalt ausgeführt und saß. Und mal so nebenbei: Ich kenne da einen Sicherheitsbeauftragten vom Verein Dynamo Dresden, der eine solche Choreo sicherlich im RUDOLF-HARBIG-STADION nicht zulassen würde. Für ihn war das sicherlich schon zu viel Blut auf der Choreo der Unioner. Und so etwas geht ja nicht. Wem geschlossene Sektoren zwischen den Dynamofans im RUDOLF-HARBIG-STADION recht sind, dem muss Blut einfach zu viel sein. Wen die Sektorentrennung stört, kann ihn ja mal schreiben bzw. anrufen.
Kommen wir zum Sportlichen: Vorbei scheint die Zeit der Siege gegen Union in Berlin. Gab es zu Zeiten des Zonenfußballs Jahre, in denen sich der Unioner fragte, wann sie denn mal gegen Dynamo Dresden gewinnen würden, so muss sich der Dynamofan langsam fragen, wann wir an diese Zeiten wieder anknüpfen. Vom 24. Spieltag der Saion 1971/72 bis zum 12. Spieltag der Saison 1982/83 gab es zehn Siege und drei Unentschieden gegen Union Berlin. Erst am 25. Spieltag der Saison 1982/83 konnte Union mit einem 2:0 Heimsieg diesen Lauf unserer Schwarz-Gelben stoppen. Doch nicht lange. Denn vom 5. Spieltag der Saison 1983/84 bis zum 14. Spieltag der Saison 2006/07 konnten die Eisernen wieder nicht gegen die SG Dynamo gewinnen: Neun Siege für Schwarz-Gelb und vier Unentschieden. Allerdings spielte man ab der Saison 1989/90 bis einschließlich der Saison 1998/99 nicht mehr gegeneinander. So schön sich das jetzt auch ließt, muss man aber betonen, dass der letzte Auswärtssieg bei Union vom 13. Spieltag am 03.12.1988 datiert. Ein 1:3. Ab der Saison 2006/07 wurde jedes Spiel in Berlin gegen Union verloren. Egal ob knapp 3.000 Dynamofans wie am 33. Spieltag der Saison 06/07 anwesend waren (2:1), oder wie am 08. Mai 2008 sich nur einige Hundert im Gästeblock und knapp 200 Dynamofans sich unter die Heimfans mischten (damals der Grund die erzwungene Anreise mit dem Zug nach Berlin) – 4:2. Selbst im Jahn-Sportpark wurde mit 2:1 verloren. In den zehn Ligaspielen nach der Wende gegeneinander konnte der 1. FC Union Berlin sechs und die SG Dynamo Dresden drei für sich entscheiden. Nur in einem Spiel gab es eine Punkteteilung.
Nach dem 4:0 Hinspielsieg und dem 3:1-Sieg über die SpVgg Fürth am Spieltag zuvor, war man frohen Mutes wenigstens einen Punkt in Berlin zu holen. Doch alles kam anders. Könnte man meinen, dass die Choreo zum Hinspiel noch die gelb-schwarzen Spieler beflügelte, so wird es zum Rückspiel wohl andersrum gewesen sein. Union spielte offensiv mit Körperkontakt. Dynamo versuchte spielerisch dagegen zu halten. Eine gesunde Härte sah man bei unseren Spielern nicht. Der erste Moment, in dem man dachte, dass hier heute keine Punkte geholt werden, war der Elfmeter in der 45. Spielminute für die Unioner. Christopher Quiring versenkte souverän, kurz danach war Halbzeit. Nach der Halbzeit hoffte man auf ein Gegenhalten unserer Spieler. Doch so richtig ließen sie es nicht erkennen. Mosquera und Terrode machten in der 59., 66. und 77. Spielminute die Treffer 2,3 und 4 für Union und der Drops war damit auch gelutscht.
Auf den Rängen war die Angelegenheit nicht ganz so klar, wie auf dem Platz. Konnten die Unioner am Anfang mit der Choreo noch punkten, so enttäuschten sie mich im Verlauf des Spieles. Ich hatte mir da persönlich mehr erwartet. Gerade bei diesem Spielstand. Doch selbst die Torjubel kamen mir sehr leise vor. Kann es sein das es an der Stadionakustik liegt? Ich weiß es nicht. Im Gästeblock setzte sich spätestens nach dem 3:0 der Trotz durch und die „Legende“ wurde zum Besten gegeben.
Was positiv im Stadion an der Alten Försterei auffiel, war das Programm vor dem Spiel. Denn großartig Werbung gab es keine auf die Ohren und in welchem Stadion in Deutschland wird denn bitte noch „Cypress Hill — Insane In The Membrane“ gespielt? Das läuft ja nicht mal beim achso kultigen FC St. Pauli über die Boxen, oder? Es hat nicht mal den Anschein, dass man sich hier großartig Gedanken um Zaunfahnenplätze machen müsste. Bei Dynamo wird jeder langsam so ziemlich alles verkauft, was Geld bringt, nur um irgendwelche Träume einiger Verrückter zu finanzieren, die die Realität anscheinend nicht begreifen wollen. Und dann kommt man in die Alte Försterei und sieht das komplette Gegenteil. Tore werden nicht von XY präsentiert, die Werbung klebt am Dach, und irgendwie ist alle noch ein wenig mehr Fußball als im RUDOLF-HARBIG-STADION. Man sieht also: Wenn Fans sich einbringen, und es auch gewollt ist, dass sie sich einbringen, dann kann man auch erfolgreich Fußball spielen, ohne das noch der letzte Knopf am Hemd verkauft wird. Denn, und da bin ich mir ziemlich sicher, die Unionfans haben begriffen, was passieren muss, wenn man auf Dauer erfolgreichen Fußball sehen will: man muss selbst mit anpacken, auch die Fans müssen die ein oder andere Münze mehr geben, und, das Nonplusultra überhaupt, die Entschuldung muss forciert werden. Es muss sich auch mal mit der zweiten Liga zufrieden gegeben werden. Sich von Personen abhängig machen, die eh in ihrer eigenen Traumwelt leben und auf Krampf in die Bundesliga wollen, kann der zielführende Weg nicht sein.
Als weiterer positiver Punkt blieb die Ansprache des Stadionsprecher zum Polizeiaufgebot in Erinnerung. Denn Tage vor dem Spiel weinte sich GdP-Landeschef Michael Purper im Tagespiegel aus, dass 1.100 Polizisten für dieses Spiel unverhältnismäßig sein. Tja liebe Gewerkschaft der Polizei: für die Einsatzplanung sind immer noch Polizisten und nicht der Normalbürger und schon gar nicht der Fußballfan verantwortlich. Wenn eure Kollegen meinen, dass ihre Bedarfsanalyse (also das Lesen im Kaffeesatz) ergeben, dass mindestens 1.000 Polizisten von Nöten sind, dann lassen sie sich ja auch nicht eines besseren belehren. Fußballfans schütteln schon lang mit dem Kopf bei den Einsatzkonzepten. Und wenn man dann auch noch auf den Gästeblock zugeht und gefragt wird, welche Verein man angehört, obwohl es ersichtlich ist, ist man fast schon gewillt ein „KS Gwardia Koszalin“ als Antwort zu geben. Das würde dann aber den ein oder anderen Uniformierten wohl mehr als überfordern. (goju)